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Cyberkriminalität: Europol schließt eines der größten Hackerforen "RaidForums"


Cyberkriminalität
Europol macht illegalen Onlinemarktplatz dicht

Von dpa
Aktualisiert am 13.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Der Sitz von Europol in Den Haag.Vergrößern des BildesDer Sitz von Europol in Den Haag: Die Ermittler der EU-Behörde haben einen illegalen Marktplatz im Internet ausgehoben (Quelle: Jerry Lampen/ANP/dpa./dpa)
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Internationale Ermittler haben eines der größten Hacker-Foren der Welt ausgehoben. Laut Europol wurde der illegale Marktplatz "RaidForums" geschlossen.

Ermittler haben eines der größten Hacker-Foren der Welt dichtgemacht. Das teilte die EU-Polizeibehörde Europol in Den Haag mit. Demnach sei der Marktplatz "RaidForums" geschlossen und dessen Infrastruktur beschlagnahmt worden.

Der Verwalter des Forums sowie zwei Handlanger seien festgenommen worden. Auf der Plattform seien Daten etwa für Kreditkarten oder Bankkonten von Millionen Menschen gehandelt worden, teilte das US-Justizministerium in Washington mit.

An der Operation "Tourniquet" waren den Angaben zufolge Ermittler aus den USA, Großbritannien, Schweden, Portugal, Rumänien sowie das deutsche Bundeskriminalamt beteiligt.

Mehr als eine halbe Million Nutzer

Der Hauptverwalter des Forums ist nach Angaben des US-Justizministeriums ein 21 Jahre alter Portugiese. Er sei bereits im Januar in Großbritannien festgenommen worden. Die USA beantragten seine Auslieferung. Unklar ist, wo die beiden anderen Verdächtigen gefasst wurden.

"RaidForums" war Europol zufolge 2015 errichtet worden und zählte mehr als eine halbe Million Nutzer. Auf dieser Plattform wurden Zugänge zu großen Datenbanken von zahlreichen US-Betrieben verkauft. Dabei ging es um Millionen Kreditkarten, Bankkonten sowie Zugangsdaten für Online-Accounts. Die Lecks der Datenbanken waren durch frühere Hacks und durch andere illegale Wege in den vergangenen Jahren gesammelt worden.

Mehr als zehn Millionen Daten von US-Bürgern

Nach Angaben des US-Justizministerium ging es um mehr als zehn Millionen Daten von Bürgern der USA und anderen Ländern. Diese seien zuvor gestohlen worden von Unternehmen, Universitäten oder Regierungseinrichtungen.

Die Ermittler hatten die Aktion ein Jahr lang vorbereitet. Koordiniert wurde sie von den Cybercrime-Spezialisten von Europol.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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