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Kamin-Unternehmen meldet Insolvenz an – Mitarbeiter bangen um ihre Zukunft


Unternehmen aus Bayern
Überraschend insolvent: Ofenbauer meldet Pleite an

Von t-online, aj

Aktualisiert am 09.09.2024Lesedauer: 2 Min.
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Insolvenz einfach erklärt (Quelle: t-online)

Ein bekannter bayerischer Kamin- und Ofenbauer hat überraschend Insolvenz angemeldet. Rund 30 Beschäftigte sind betroffen und bangen um ihre Zukunft.

Ein bekannter Ofen- und Kaminbauer aus der Oberpfalz, der auch überregional tätig war, ist überraschend insolvent. Der Kamin- und Ofenbauer RAMFIRE Gruppe hat am 19. Juni 2024 Insolvenz angemeldet, wie das Unternehmen auf seiner Webseite mitteilt. "Bis zum 30.08.2024 befanden wir uns in einem vorläufigen Insolvenzverfahren", ist darin zu lesen.

Das Unternehmen sei zum 1. September verkauft worden. Ein neuer Inhaber werde den Geschäftsbetrieb unter einem neuen Rechtsträger fortführen. Gegenwärtig werde geprüft, welche Aufträge durch den Erwerber der RAMIRE-Gruppe noch fortgeführt werden können. Der Insolvenzverwalter Jochen Zaremba bestätigte den Vorgang der "Mittelbayerischen Zeitung".

Zukunft ungewiss für Mitarbeiter

Das Kaminofen-Unternehmen wurde 2016 gegründet und gehört nach eigenen Angaben zu den "größten Ofenbaubetrieben in Deutschland". RAMFIRE betreibt neben dem Hauptsitz in Neumarkt auch Standorte in Bayreuth, Heinersreuth sowie Vertriebsbüros in Jena und München. Rund 30 Mitarbeiter sind nun von der Insolvenz betroffen.

Der Insolvenzverwalter erklärte, dass am Hauptsitz in Neumarkt in Bayerns Oberpfalz bereits vor einem Jahr "operativ nicht mehr viel gelaufen" sei. Die Standorte in Oberfranken hatte Ramfire Kamine erst vor gut einem Jahr gekauft und sie liefen gut, so Zaremba.

Die Insolvenzanmeldung reiht sich in einen besorgniserregenden Trend ein: Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland ist zuletzt auf ein Rekordniveau gestiegen. Hier lesen Sie mehr über die Pleitewelle in Deutschland.

Auch die deutsche Wirtschaft steckt derzeit in einer Dauerflaute. Im ersten Quartal wuchs das Bruttoinlandsprodukt zwar um 0,2 Prozent. Dem folgte aber im Frühjahr ein Rückgang von 0,1 Prozent, weil weniger in Anlagen wie Maschinen sowie in Gebäude investiert wurde.

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