AKTIE IM FOKUS 2: Starker DHL-Kursgewinn nach Quartalszahlen verpufft

05.08.2025, 18:37

(neu: Schlusskurse)

t-online aktuell 05.08.2025

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der DHL Group haben am Dienstag ihre anfänglich starken Kursgewinne nach den Quartalszahlen des Logistikkonzerns komplett eingebüßt. Im frühen Handel waren die Papiere noch kräftig nach oben geschnellt und hatten den höchsten Stand seit mehr als vier Monaten erklommen. Danach bröckelte der Kurs jedoch merklich ab. Zum Handelsschluss notierte die Aktie bei 38,94 Euro und damit 0,6 Prozent unter dem Vortagesschluss. Der deutsche Leitindex Dax legte etwas zu.

DHL zeigte sich im zweiten Jahresviertel überraschend widerstandsfähig und steigerte den operativen Gewinn, während Analysten mit einem lediglich stabilen Ergebnis gerechnet hatten. "Im zweiten Quartal haben Handelskonflikte und geopolitische Auseinandersetzungen zugenommen und die weltwirtschaftliche Dynamik beeinträchtigt", kommentierte Finanzchefin Melanie Kreis den Quartalsbericht. Sie rechnet auch im zweiten Halbjahr mit Schwankungen in der Weltwirtschaft, bestätigte aber die Jahresziele.

Analyst Andy Chu von der Deutschen Bank attestierte dem Logistiker ein sehr gutes, über den Erwartungen liegendes Ergebnis. DHL sei zwar stark in den USA engagiert, als globaler Frachtanbieter dürfte der Konzern aber auch von sich verändernden Handelsströmen profitieren. Wegen des leicht rückläufigen Welthandels erwartet er einen Rückgang der DHL-Volumina, aber eine stabile Gewinnentwicklung dank robuster Preise und Kostensenkungen.

Die Erwartungen an den Logistikkonzern seien gedämpft gewesen, doch auf den ersten Blick sei das Quartal besser als erwartet ausgefallen, kommentierte Michael Aspinall vom Analysehaus Jefferies die Zahlen. Analyst Alex Irving von Bernstein Research lobte vor allem die gute Kostenkontrolle, mit der DHL dem Gegenwind auf Volumenseite die Stirn biete.

Unter den Experten gab es aber kritischere Töne. Die stärkere Entwicklung des operativen Ergebnisses sei zwar positiv, betonte Analyst Cristian Nedelcu von der Bank UBS. Das Mengenaufkommen allerdings dürfte sich künftig verschlechtern. Das könnte zu einer höheren Preisunsicherheit als üblich in der Hochsaison führen./edh/lew/zb/la/jha/

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