Original-Research: Alexanderwerk AG (von GSC Research GmbH): Kaufen

04.08.2025, 09:56

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t-online aktuell 04.08.2025

Original-Research: Alexanderwerk AG - von GSC Research GmbH

04.08.2025 / 09:56 CET/CEST

Veröffentlichung einer Research, übermittelt durch EQS News - ein Service

der EQS Group.

Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw.

Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung

oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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Einstufung von GSC Research GmbH zu Alexanderwerk AG

Unternehmen: Alexanderwerk AG

ISIN: DE000A37FTW0

Anlass der Studie: Geschäftszahlen 2024

Empfehlung: Kaufen

seit: 04.08.2025

Kursziel: 22,50 Euro

Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten

Letzte Ratingänderung: 09.11.2022, vormals Halten

Analyst: Jens Nielsen

Wegfall des vorjährigen Sondereffekts, aber weiter hohe Profitabilität in

2024

Bei Betrachtung des Zahlenwerks der Alexanderwerk AG für das Geschäftsjahr

2024 mag es auf den ersten Blick wenig erbaulich anmuten, dass EBIT und

Nettoergebnis bei einer praktisch unveränderten Umsatzbasis mehr als 40

Prozent unter dem Vorjahresniveau lagen. Gleichwohl wurden bei beiden

Ergebniskennziffern die zweithöchsten Werte der letzten zehn Jahre erreicht.

Beim Vergleich mit den Vorjahreszahlen ist jedoch insbesondere zu beachten,

dass das starke Ergebnis aus 2023 in erheblichem Umfang auf außergewöhnlich

hohe Bestandsveränderungen zurückzuführen war. Diese standen im Zusammenhang

mit einem gezielten Aufbau von halbfertigen und fertigen Teilen und

Komponenten im Zuge des Ausbaus der Serienfertigung bei Standardmaschinen.

Im Berichtsjahr entfiel dieser Sondereffekt nun wieder, wobei das hohe

Bestandsniveau, das der Gesellschaft entscheidende Wettbewerbsvorteile in

Form erhöhter Lieferfähigkeit und verkürzter Lieferzeiten verschafft, weiter

gehalten wurde.

Dabei wirkte sich der zunehmende Standardisierungsgrad in der

Serienfertigung durch Skaleneffekte im vergangenen Jahr bereits sichtlich

positiv auf die Materialaufwandsquote aus. So bewegte sich die EBIT-Marge

denn auch mit 20,0 Prozent weiterhin auf einem sehr ansprechenden Niveau und

lag dabei signifikant über dem Branchendurchschnitt, der von Marktanalysten

mit 6,7 Prozent angegeben wird.

Nachdem sich die als internationaler Nischenplayer mit attraktiven

Zielbranchen wie insbesondere der Pharma- und Chemieindustrie positionierte

Alexanderwerk-Gruppe in den letzten Jahren gegenüber diversen

makroökonomischen Störfeuern als resilient erwiesen hat, hinterließ das

trübe gesamtwirtschaftliche Umfeld 2024 allerdings beim Orderaufkommen doch

seine Spuren. So brachen die Bestellungen im Neumaschinengeschäft um 21,0

Prozent ein und der Auftragsbestand lag zum Geschäftsjahresende gar um 26,5

Prozent unter dem des Vergleichsstichtags.

Hierbei ist jedoch auch zu berücksichtigen, dass der Bestelleingang des im

Projektgeschäft tätigen Spezialmaschinenbauers infolge von Großaufträgen

immer gewissen Schwankungen unterliegt. Und immerhin entwickelten sich die

Orders im Ersatzteil- und Servicegeschäft, auf das rund 30 Prozent der

Konzernerlöse entfielen, mit einem Zuwachs von 22,5 Prozent sehr erfreulich.

Dabei soll der Service-Bereich künftig noch deutlich ausgebaut werden.

Im Rahmen der Hauptversammlung konnte der Vorstand nun aber von einer

erfreulichen Entwicklung der Auftragslage in den ersten fünf Monaten des

laufenden Geschäftsjahres berichten. So bewegte sich im Stichtagsvergleich

der Ordereingang leicht über dem Level des starken Jahres 2023 und der

Auftragsbestand entsprach per Ende Mai dem Vorjahresniveau. Auf dieser Basis

erwartet der Vorstand für 2025 wieder steigende Werte bei Gesamtleistung und

EBIT.

Auch mit Blick auf erforderliche Investitionen insbesondere in den Bereichen

IT-Infrastruktur und Digitalisierung zeigt sich der Alexanderwerk-Konzern

mit einer Eigenkapitalquote von 58,9 Prozent, einer Barliquidität von 4,6

Mio. Euro und einer Netto-Cash-Position (ohne Leasingverbindlichkeiten) von

3,5 Mio. Euro zum Geschäftsjahresende bilanziell unverändert sehr solide

aufgestellt. Dabei wurden - wie in den Vorjahren - im gesamten

Berichtszeitraum keine Inanspruchnahmen der bestehenden Kreditlinien

erforderlich.

Insgesamt bleiben wir daher positiv gestimmt, dass sich das mittlerweile auf

eine 140-jährige Historie zurückblickende Remscheider Traditionsunternehmen

auch unter den derzeit anhaltend herausfordernden Rahmenbedingungen

weiterhin solide entwickeln und profitabel wachsen kann.

Auf Basis unserer aktualisierten Schätzungen empfehlen wir daher bei einem

geringfügig auf 22,50 Euro angepassten Kursziel unverändert, die

Alexanderwerk-Aktie zu "Kaufen". Dabei weist der Anteilsschein auf Basis

unserer Dividendenschätzung eine sehr attraktive Ausschüttungsrendite von

6,3 Prozent auf. Angesichts der zumeist geringen Handelsliquidität sollten

Orders immer mit einem Limit erteilt werden.

Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:

https://eqs-cockpit.com/c/fncls.ssp?u=96a8b1f43582c5640ed7ebf9376af47d

Die Analyse oder weiterführende Informationen zu dieser können Sie hier

downloaden: www.gsc-research.de

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