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Streit mit Piloten: Lufthansa Cargo muss Flüge streichen


Keine Einigung mit Piloten
Lufthansa Cargo muss mehrere Flüge streichen

Von dpa
23.07.2021Lesedauer: 1 Min.
Hebt nicht ab (Symbolbild): Die Lufthansa muss in der kommenden Woche mehrere Frachtflüge streichen.Vergrößern des BildesHebt nicht ab (Symbolbild): Die Lufthansa muss in der kommenden Woche mehrere Frachtflüge streichen. (Quelle: Arnulf Hettrich/imago-images-bilder)
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Die Flüge sind gebucht, doch die Piloten fehlen: Da die Lufthansa sich mit seinem Personal nicht auf Corona-Regeln einigen kann, muss das Unternehmen mehrere Flüge streichen. Für die Piloten steht viel auf dem Spiel.

Die Lufthansa streicht in der kommenden Woche gut gebuchte Frachtflüge, weil sie sich mit ihren Piloten nicht einigen kann. Vor allem Verbindungen nach Asien seien betroffen, bestätigte eine Sprecherin der Frachtsparte Lufthansa Cargo am Freitag in Frankfurt. Rund fünf Prozent des Flugplans könnten in der kommenden Woche nicht bedient werden.

Zuerst hatte das Portal "aero.de" berichtet, dass die Verhandlungen mit der Personalvertretung zur Weiterführung von Corona-Sonderregelungen ergebnislos geblieben sind.

Diese nun nicht mehr verlängerten Regeln hatten für die Piloten längere Einsatzzeiten ermöglicht, als sie im eigentlichen Tarifvertrag vereinbart sind. Die bislang sehr konstruktiven Gespräche dazu sollen fortgesetzt werden, sagte die Sprecherin. Nach Informationen des Portals hatte der Lufthansa-Konzern eine bereits unterschriftsreife Vereinbarung wieder vom Tisch genommen.

Corona-Sonderregeln sind Druckmittel der Gewerkschaft

Hintergrund ist der Personalüberhang bei dem von Corona gebeutelten Luftverkehrskonzern, der viele Piloten in die Kurzarbeit geschickt hatte. Bis zu 1500 der rund 5000 Kapitäne und Co-Piloten aus dem Konzerntarifvertrag könnten wegen der fehlenden Nachfrage im kommenden Frühjahr ihre Jobs verlieren.

Entsprechende Sozialplanverhandlungen sind nach Angaben beider Seiten im Gange für die Flugbetriebe Lufthansa Passage und Lufthansa Cargo. Die Corona-Sondervereinbarungen bei der florierenden Frachtsparte gelten als eines der wenigen Druckmittel der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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