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Burda: Medienkonzern bekommt einen neuen Chef


Nach zehn Jahren
Medienkonzern Burda bekommt einen neuen Chef

Von dpa
07.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Paul-Bernhard Kallen: Der Vorstandsvorsitzende hört nach mehr als zehn Jahren bei Burda auf.Vergrößern des BildesPaul-Bernhard Kallen: Der Vorstandsvorsitzende hört nach mehr als zehn Jahren bei Burda auf. (Quelle: Michael Hudler/Burda/dpa-bilder)
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Burda ist einer der größten Medienkonzerne in Deutschland. Neben Boulevardblättern betreibt das Unternehmen auch große Internetplattformen wie Holidaycheck. Jetzt gibt es einen Wechsel an der Führungsspitze.

Der Vorstandsvorsitzende von Hubert Burda Media, Paul-Bernhard Kallen, hört nach mehr als zehn Jahren in der Position auf. Zum 1. Januar 2022 übergibt der 64-Jährige den Vorsitz des Vorstands an Martin Weiss, wie der Medienkonzern am Donnerstag in Offenburg und München mitteilte.

Der 54-Jährige ist seit 2015 für Burda tätig und seit 2017 als Vorstandsmitglied für die internationalen Aktivitäten und das Investmentgeschäft zuständig. Damit rückt ein Manager an die Spitze, der das Unternehmen bereits gut kennt und auch selbst im Unternehmen bekannt ist.

Kallen zieht sich nach mehr als zwei Jahrzehnten zwar aus dem operativen Geschäft für Burda zurück, zugleich bleibt er der Vorsitzende des Verwaltungsrats. Das Gremium vertritt die Interessen der Gesellschafter bei Burda, die Unternehmensgruppe ist zu 100 Prozent im Burda-Familienbesitz. Der Vorstand berichtet an den Verwaltungsrat.

In dem Gremium sitzen Verleger Hubert Burda, seine beiden Kinder Elisabeth Furtwängler und Jacob Burda sowie neben Kallen noch Andreas Rittstieg (65), der seinerseits auch den Vorstand verlässt. Er war dort für die Bereiche Recht und Compliance verantwortlich.

Xing und Holidaycheck

Hubert Burda Media hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem immer breiter aufgestellten Konzern entwickelt. Die publizistischen Flaggschiffe sind in Deutschland die Zeitschriften "Bunte" und "Focus". Die Mehrheit der Umsätze, die 2020 bei rund 2,8 Milliarden Euro lagen, erwirtschaftete das Unternehmen im Digitalen.

Bekannte Plattformen sind das Xing-Berufsnetzwerk und die Urlaubsbuchungsplattform Holidaycheck . Ende 2020 waren in dem Konzern rund 11.000 Mitarbeiter beschäftigt. 2009 hatte der Gesamtumsatz noch bei rund 1,6 Milliarden Euro gelegen.

Kleinerer Vorstand

Der Vorstand bei Burda stellt sich nun so auf: Neben Weiss als neuem Vorsitzenden wird die seit 2018 als Personaldirektorin tätige Katharina Herrmann (46) zum 1. Januar 2022 in den Vorstand berufen und ist dort für das neu geschaffene Ressort Personal und Compliance zuständig. Damit soll auch das Thema Personal im Unternehmen aufgewertet werden.

Unverändert bleiben Philipp Welte im Vorstand für das nationale Verlagsgeschäft und Holger Eckstein als CFO für den Bereich Finanzen zuständig. Damit verkleinert Burda den Vorstand zu diesem Zeitpunkt von fünf auf vier Mitglieder. Der zukünftige Vorstandsvorsitzende Martin Weiss sagte, dass der Konzern gut aufgestellt in die Zukunft gehe.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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