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Wegen Inflationsrate in Deutschland: Von höheren Gehältern blieb nichts übrig


Trotz Corona-Sonderzahlungen
Inflation zehrt steigende Bruttogehälter auf

Von dpa
Aktualisiert am 21.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Der Blick in die Geldbörse (Symbolbild): Wegen hoher Verbraucherpreise bleibt die Freude über angestiegene Bruttolöhne aus.Vergrößern des BildesDer Blick in die Geldbörse (Symbolbild): Wegen hoher Verbraucherpreise bleibt die Freude über angestiegene Bruttolöhne aus. (Quelle: Shotshop/dpa-tmn)
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Parallel zu einem vierprozentigen Anstieg der Bruttogehälter im dritten Quartal dieses Jahres stieg auch die Inflationsrate in Deutschland. Von den höheren Gehältern blieb also: nichts.

Die wieder steigenden Bruttolöhne sind im dritten Quartal dieses Jahres vollständig von der Inflation aufgezehrt worden. Die Bruttomonatsverdienste einschließlich der Sonderzahlungen waren 3,9 Prozent höher als vor einem Jahr, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag berichtete. Die Verbraucherpreise legten in gleicher Höhe zu, sodass es unter dem Strich keine Veränderung der Reallöhne gab.

Darin ist allerdings der Sondereffekt des für die meisten Betroffenen ausgelaufenen Kurzarbeitergeldes enthalten, das statistisch nicht zu den Bruttolöhnen gezählt wird. Bei Vollzeitbeschäftigten verlängerte sich mit dem Auslaufen der Kurzarbeit die bezahlte Arbeitszeit daher im Schnitt um 1,9 Prozent auf 38,9 Stunden. Im Corona-Jahr 2020 waren die Nominallöhne auch wegen der gekürzten Arbeitszeiten bundesweit um 0,7 Prozent gesunken.

Besonders groß war der Nachholeffekt bei den Bruttolöhnen in Branchen, die 2020 von den Corona-Einschnitten hart getroffen worden waren. Die registrierten Bruttolöhne erreichten bei Gastronomie (+9,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal) und Reisebüros (+36,4 Prozent) bereits wieder das Vorkrisen-Niveau. Luftfahrt (+10,1 Prozent) und Beherbergung (+12,8 Prozent) lagen hingegen trotz starker Zuwächse noch unter den Zahlen aus 2019.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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