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Rente: Wirtschaftsweise Schnitzer will hohe Renten senken und Beiträge anheben


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Wirtschaftsweise will hohe Renten senken

Von afp, t-online, jpd

Aktualisiert am 10.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Wirtschaftsweise Monika Schnitzer: Der Bund zahlt pro Jahr bereits 110 Milliarden Euro für die Renten.
Wirtschaftsweise Monika Schnitzer: Der Bund zahlt pro Jahr bereits 110 Milliarden Euro für die Renten. (Quelle: IMAGO/Stefan Boness/Ipon/imago-images-bilder)
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Das Rentensystem ist unter Druck. Die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer fordert nun drei Maßnahmen.

Die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer fordert angesichts des demografischen Wandels in Deutschland eine Kürzung hoher Renten. "Wir sollten besonders hohe Renten künftig abschmelzen", sagte Schnitzer der "Süddeutschen Zeitung". "Wer üppige Rentenansprüche erarbeitet hat, bekäme dann etwas weniger", sagte Schnitzer. Es seien deutlich weitergehende Schritte als bisher geplant nötig, um das deutsche Rentensystem zu sichern.

"Wenn man das Rentenniveau so wie geplant halten will und gleichzeitig die Beitragssätze begrenzen, dann müsste noch viel mehr Geld aus dem Bundeshaushalt in die Rentenkasse fließen", erklärte Schnitzer in dem Gespräch. Derzeit zahle der Bund pro Jahr bereits 110 Milliarden Euro für die Renten, ein Viertel des Haushalts. "Wenn wir es so laufen lassen, müsste der Bund in 25 Jahren mehr als die Hälfte des Haushalts dafür ausgeben."

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Neben einer Kürzung hoher Renten forderte Schnitzer zudem eine rasche Anhebung der Beiträge zur Rentenversicherung. Die Beiträge "dürften steigen, nach dem, was man so hört", sagte Schnitzer der "SZ". Sie befürworte dies, sagte Schnitzer – und forderte, die Beitragssätze "jetzt schon anheben, um die starke Babyboomer-Generation, die bald in Rente geht, noch an den Kosten zu beteiligen".

Forderung nach höherem Rentenalter

Zudem bekräftigte Schnitzer die Forderung des Wirtschaftsweisen-Rats, das Renteneintrittsalter allmählich bis auf 70 anzuheben. "Im Jahr 2061 wären wir bei der Rente mit 69. Bei einer Rente mit 70 wären wir erst in 55 Jahren", sagte Schnitzer. "Die junge Generation hätte also viel Zeit, sich darauf einzustellen."

Sollte die Politik das Rentensystem nicht umfassend reformieren, drohen Schnitzer zufolge dramatische Folgen: "Kein Geld für Bildung, für Verkehrswege, für erneuerbare Energien. Ich habe große Sorge, dass das hinten runterfällt."

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Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
  • sueddeutsche.de: "'Meine Generation hat über ihre Verhältnisse gelebt'"
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