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Keloide | Keloide wuchern meist ein Leben lang


Keloide
Keloide wuchern meist ein Leben lang

vdb

18.01.2012Lesedauer: 2 Min.
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Keloide wuchern meist nach.Vergrößern des Bildes
Keloide wuchern meist nach. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Keloide sind unangenehme Wucherungen, die bei der Wundheilung und Narbenbildung entstehen können. Besonders bei Menschen mit Piercings treten sie häufig auf. Vor allem Juckreiz und Schmerzen zählen zu den unangenehmen Symptomen. Nun soll eine neue Therapie helfen.

Bei Piercings besonders häufig

Unter Keloiden versteht man juckende, rote, meist schmerzhafte Bindegewebewülste, die über eine Wunde hinaus in das umliegende, gesunde Gewebe wuchern. Dabei können sie auch noch weiter wachsen, wenn die Wundheilung eigentlich schon abgeschlossen ist. Keloide entstehen häufig um Piercings, aber auch beispielsweise nach Verbrennungen. Besonders häufig treten sie an den Ohren, vor dem Brustbein oder im Gesicht auf. Häufig werden die Wülste bei Jugendlichen, jungen Erwachsenen, Schwangeren und dunkelhäutigen Menschen diagnostiziert.

Hormone und Pigmentierung spielen eine Rolle

Warum es zu Keloiden kommt, ist bislang nicht klar. Eine erbliche Veranlagung scheint Wissenschaftlern und Ärzten möglich. Auch Hormone und die Pigmentierung der Haut spielen bei der Entstehung eine Rolle. Um Keloiden vorzubeugen, sind eine sorgfältige Wundbehandlung und eine gründliche Narbenpflege wichtig. Bislang gab es Cremes, die die Bildung von Keloiden vermeiden sollten.

Keloide wuchern nach

Bislang waren Keloide schwer zu behandeln, da sie nach erfolgreichen Operationen meist nachwuchern. Eine neue Therapie der Kältechirurgie soll Betroffenen nun Hoffnung bringen. Dabei werden die Wülste lokal betäubt. Dann wird durch eine Spezialnadel Stickstoff in das Keloid geleitet. Er lässt die Wucherung von ihrem Zentrum aus einfrieren. Dabei wird die umliegende Haut geschont und der Kern des Keloids zerstört. Bei bisherigen Behandlungsmethoden war das nicht der Fall.

Neue Methode verspricht dauerhafte Entfernung

Patienten seien bereits nach einer Woche ihre lästigen Beschwerden los. Das unschöne Aussehen der Wucherung verschwindet innerhalb von sechs Wochen, berichtet Professor Yaron Har-Shai, der die neue Methode einem ausgewählten Kreis von Medizinern in Münster vorstellte.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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