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Schlechter Schlaf durch Einbildung: Pseudoinsomnie


Pseudoinsomnie
Schlechter Schlaf durch Einbildung

bp (CF)

Aktualisiert am 12.03.2012Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Bei einer Pseudoinsomnie haben die Betroffenen den Eindruck, unter Schlafproblemen zu leiden, obwohl ihr Schlaf eigentlich vollkommen normal ist. Rund fünf Prozent der Schlaflosen sind von diesem Phänomen betroffen.

Eingebildet ohne Schlaf

Menschen, bei denen eine Pseudoinsomnie vorliegt, glauben, unter Einschlaf- oder Durchschlafstörungen zu leiden. Wird der Verlauf der Nacht dann jedoch im Schlaflabor beobachtet, zeigt sich: Es gibt keinerlei Auffälligkeiten. Die Betroffenen haben also den subjektiv empfundenen Eindruck, sie würden nachts nicht die nötige Erholung finden - obwohl unter objektiven Gesichtspunkten keinerlei Abweichungen von der Norm festzustellen sind.

Auch leichter Schlaf ist erholsam

Der Körper kann sich auch in Phasen eines nur leichten Schlafs gut erholen. Allerdings werden die Phasen von den Betroffenen oft falsch gedeutet. Sie nehmen an, mindestens halb wach gelegen zu haben. In der Folge vermuten sie, dass die nächtliche Erholung für die erfolgreiche Bewältigung des folgenden Tages nicht ausreicht. Das Problem: Die Sorge um den als unzureichend empfundenen Schlaf führt zu Verkrampfungen, so dass die Entspannung tatsächlich schwieriger wird. (Melatonin: Welche Rolle spielt das Hormon beim Schlaf?)

Vor allem ältere Menschen sind von Pseudoinsomnie betroffen

Ein Blick in die Statistik zeigt, dass Pseudoinsomnie vor allem bei älteren Menschen vorkommt. Dafür gibt es eine relativ simple Erklärung: Der Schlaf ist im Alter nicht mehr so tief wie in jüngeren Jahren. Zudem genügt eine kürzere Bettruhe. Daraus ziehen Betroffene mitunter falsche Schlüsse und vermuten Probleme dort, wo in Wahrheit gar keine vorhanden sind. Auffällig ist, dass eine Pseudoinsomnie insbesondere solche Menschen betrifft, die zusätzlich auch unter anderen psychologischen Problemen leiden. Dazu können beispielsweise Probleme in der Partnerschaft gehören. (Schlaftypen: Kurz- und Langschläfer, Eulen und Lerchen)

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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