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Mäuse übertragen Krankheit: Hantavirus 2017 sehr verbreitet


Mäuse übertragen die Infektionskrankheit
Das Hantavirus war 2017 besonders verbreitet

Von dpa
16.04.2018Lesedauer: 1 Min.
Kranke Frau im Bett guckt auf FieberthermometerVergrößern des BildesKranke Frau im Bett: Hantavirus-Typen rufen zumeist Erkrankungen mit grippeähnlichen Symptomen hervor. Dazu gehören hohes Fieber, Kopf-, Bauch- und Rückenschmerzen. (Quelle: LarsZahnerPhotography/getty-images-bilder)
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2017 haben sich in Deutschland deutlich mehr Menschen mit dem Hantavirus angesteckt als 2016. Mehr als 1.700 nachgewiesene Fälle wurden registriert, wie aus kürzlich veröffentlichten Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin hervorgeht. Eine Infektionsquelle ist Mäusekot.

Das Hantavirus war 2017 besonders verbreitet. Starke Schwankungen der jährlichen Meldezahlen gelten bei dieser Erkrankung als normal. 2016 zum Beispiel waren nur 281 Fälle gemeldet worden, 2010 und 2012 hingegen je mehr als 2.000.

Symptome der Infektionskrankheit

In Deutschland vorkommende Hantavirus-Typen rufen zumeist Erkrankungen mit grippeähnlichen Symptomen hervor: hohes Fieber, Kopf-, Bauch- und Rückenschmerzen. Allerdings können auch Blutdruckabfall, Nierenfunktionsstörungen und sogar Nierenversagen folgen. Ein großer Teil der Infektionen bringt aber keine oder nur unspezifische Symptome mit sich, sodass sie gar nicht erkannt werden.

Die Viren werden mit dem Speichel, Urin und Kot kleiner infizierter Säugetiere ausgeschieden. Mit aufgewirbeltem Staub können sie in die menschlichen Atemwege gelangen. Für möglich halten Experten auch eine Übertragung über Lebensmittel, die mit Ausscheidungen verunreinigt sind.

Mäuse übertragen die Infektionskrankheit auf den Menschen

Als Ursache für Jahre mit vielen Hantavirus-Infektionen sehen die RKI-Experten die Dichte an infizierten Rötelmäusen: Gibt es etwa dank günstiger Witterung und gutem Nahrungsangebot besonders viele infizierte Tiere, wird die Übertragung auf Menschen wahrscheinlicher.

Hauptausbruchsregionen in Deutschland sind den Angaben zufolge die Schwäbische Alb, der Bayerische Wald, der Spessart, Nordost-Hessen, der Teutoburger Wald sowie das Münsterland.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • dpa
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