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Wie sich Parodontitis erkennen lÀsst und was hilft
Unbehandelt gefĂ€hrdet eine Parodontitis auf Dauer den Zahnbestand. Umso wichtiger ist es, frĂŒhzeitig etwas dagegen zu tun. Welche Symptome typisch sind, welche Rolle Zahnhygiene spielt und was hilft.
Unter einer Parodontitis verstehen Fachleute eine EntzĂŒndung des Parodonts, also des Zahnhalteapparats (auch Zahnbett genannt). Dazu zĂ€hlen alle Strukturen, die einen Zahn im Kieferknochen am Platz halten, wie unter anderem das Zahnfleisch oder der Wurzelzement, der die Zahnwurzel im Zahnfach verankert. Ohne Behandlung schreitet eine Parodontitis langsam fort und kann dazu fĂŒhren, dass ZĂ€hne sich lockern oder sogar ausfallen.
Eine Parodontitis kommt hĂ€ufig vor. Statistisch gesehen ist gut jeder zweite ĂŒber 35-JĂ€hrige davon betroffen â mit steigender Tendenz im Alter: Neun von zehn Menschen ĂŒber 75 Jahren haben ein entzĂŒndetes Zahnbett. Der Grundstein fĂŒr die Erkrankung des Zahnhalteapparats wurde in der Regel jedoch bereits viele Jahre vor der Diagnose gelegt.
Gut zu wissen
HĂ€ufig verwenden Menschen den Begriff Parodontose, obwohl sie eigentlich Parodontitis meinen. Die umgangssprachliche Bezeichnung Parodontose gilt jedoch als veraltet und bezeichnet zudem eigentlich nicht dasselbe wie Parodontitis. UrsprĂŒnglich war sie ein Sammelbegriff fĂŒr sowohl entzĂŒndliche als auch nicht-entzĂŒndliche Erkrankungen des Zahnhalteapparats.
Parodontitis ("Parodontose"): Mögliche Symptome
Eine Parodontitis entwickelt sich allmĂ€hlich â bis sich erste Symptome zeigen, kann deshalb einige Zeit vergehen. Zu diesem Zeitpunkt ist die EntzĂŒndung im Zahnbett oft schon weiter fortgeschritten. Bei einer leichten Parodontitis treten meist noch keine Schmerzen auf. Erst in spĂ€teren Stadien können sich auch schmerzhafte Symptome zeigen.
Infolge von ZahnfleischentzĂŒndungen ist das Zahnfleisch bei Betroffenen hĂ€ufig gerötet und geschwollen. Es kann leicht zu Zahnfleischbluten kommen, beispielsweise beim ZĂ€hneputzen.
Daneben zeigt sich eine Parodontitis vor allem durch Symptome am Zahnfleisch selbst. Gesundes Zahnfleisch ist leicht rosig und liegt straff und gleichmĂ€Ăig an den ZĂ€hnen an, auch im Zahnzwischenraum. Bei einer Parodontitis lockert sich auf Dauer der Kontakt zwischen Zahnfleisch und ZĂ€hnen. Durch die bestehenden EntzĂŒndungen beginnt das Zahnfleisch zurĂŒckzuweichen â es wirkt nun eher gerötet und weniger ebenmĂ€Ăig.
Bei zunehmendem ZahnfleischrĂŒckgang verdickt sich der Zahnfleischrand und tritt sichtbar hervor. Weicht das Zahnfleisch zurĂŒck, können die ZahnhĂ€lse freiliegen und unter UmstĂ€nden schmerzhaft auf KĂ€lte, Hitze, SĂŒĂes oder Saures reagieren.
Ohne GegenmaĂnahmen schreitet die Parodontitis fort und es besteht das Risiko bakterieller Infektionen. In ausgeprĂ€gten FĂ€llen können diese Abszesse hervorrufen, welche sich unter UmstĂ€nden als eitergefĂŒllte Blase im Zahnfleisch ertasten lassen. Möglicherweise tritt bei Druck Eiter am Zahnfleischsaum aus.
Anzeichen fĂŒr eine Parodontitis kann zudem ein unangenehmer Geschmack im Mund oder ein neu aufgetretener, eher sĂŒĂlicher Mundgeruch sein. Der verĂ€nderte Geruch entwickelt sich, wenn am Zahnfleisch beziehungsweise in den Zahnfleischtaschen eine bakterielle Infektion entstanden ist.
Unbehandelt verschlimmert sich die EntzĂŒndung im Zahnbett zunehmend, sodass sich ZĂ€hne unter UmstĂ€nden zu lockern beginnen.
Parodontitis ("Parodontose"): Das sind die Ursachen
Eine ZahnfleischentzĂŒndung entwickelt sich, wenn Bakterien am Zahnfleischrand EntzĂŒndungen auslösen. Ohne ausreichende Zahnpflege und Behandlung kann daraus auf Dauer eine Parodontitis hervorgehen, also ein entzĂŒndetes Zahnbett.
Denn schreitet die ZahnfleischentzĂŒndung ohne GegenmaĂnahmen weiter fort, können Bakterien von der ZahnoberflĂ€che am Rand des Zahnfleischs allmĂ€hlich tiefer in Richtung der Zahnwurzel vordringen. Vom Zahnfleisch geschĂŒtzt, ist es nun nicht mehr möglich, sie mit ZĂ€hneputzen zu entfernen, sodass die Bakterien sich leicht vermehren und die entzĂŒndlichen Prozesse vorantreiben können.
UngenĂŒgende Zahnpflege ist das Hauptrisiko
In den meisten FÀllen ist Parodontitis die Folge einer mangelhaften Zahnpflege; diese kann unangenehme Folgen haben. TagtÀglich sammeln sich Bakterien auf der ZahnoberflÀche an und bilden nach kurzer Zeit einen weichen Zahnbelag (Plaque). Dieser lÀsst sich durch ZÀhneputzen wieder entfernen.
Um Zahnbelag in den ZahnzwischenrĂ€umen loszuwerden, genĂŒgt reines ZĂ€hneputzen jedoch meist nicht. Deshalb sollten je nach individueller Zahnsituation die ZwischenrĂ€ume tĂ€glich zusĂ€tzlich mit Zahnseide und/oder InterdentalbĂŒrstchen, also kleinen BĂŒrsten fĂŒr die ZahnzwischenrĂ€ume, gereinigt werden.
Wird der Zahnbelag nicht ausreichend entfernt, beginnt dieser zu verkalken und wird zu Zahnstein. Das kann bereits nach ein bis zwei Tagen passieren. Zahnstein sitzt fest am Zahn und lĂ€sst sich nicht mehr durch einfaches ZĂ€hneputzen wegbĂŒrsten. Dadurch befindet sich nun ein Bakterienherd in ZahnfleischnĂ€he und kann dort immer wieder entzĂŒndliche Prozesse hervorrufen.
Als Folge beginnt das Zahnfleisch sich am Saum zu lockern und allmĂ€hlich zurĂŒckzuweichen. Dabei entstehen unterschiedlich tiefe Zahnfleischtaschen, in denen sich die Bakterien gut ansammeln und weiter zu EntzĂŒndungen fĂŒhren können.
Da sich die EntzĂŒndungsprozesse nun nĂ€her an der Zahnwurzel und tiefer im Zahnfleisch entwickeln, können diese langfristig auf den umgebenden Kieferknochen ĂŒbergehen und zu Knochenschwund fĂŒhren. Im schlimmsten Fall lockern sich die ZĂ€hne, sodass ein Zahnverlust drohen kann.
Weitere Risikofaktoren fĂŒr Parodontitis
Zwar zĂ€hlt eine mangelnde Zahnhygiene zu den Hauptursachen fĂŒr eine Parodontitis. Es gibt jedoch weitere EinflĂŒsse, die ein entzĂŒndetes Zahnbett begĂŒnstigen oder die Behandlung erschweren. Zu diesen zĂ€hlen:
- mechanische Reize: etwa durch ZĂ€hneknirschen und -pressen oder durch schlecht sitzende Zahnprothesen
- bereits bestehende Erkrankungen, etwa Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, denn dabei kommt es hÀufig zu Wundheilungsstörungen
- Rauchen, denn dadurch wird unter anderem das Zahnfleisch schlechter durchblutet und die Wundheilung gestört
- Schwangerschaft, da die damit einhergehenden hormonellen VerĂ€nderungen ZahnfleischentzĂŒndungen begĂŒnstigen
- Nebenwirkungen bestimmter Medikamente, wie beispielsweise blutdrucksenkende Mittel oder Mittel, die das Immunsystem unterdrĂŒcken
- erbliche Veranlagung: Manche Menschen scheinen anfĂ€lliger fĂŒr Parodontitis zu sein als andere.
Unbehandelte Parodontitis â nicht nur ein Gesundheitsrisiko fĂŒr die ZĂ€hne
Eine unbehandelt fortschreitende Parodontitis steigert zudem das Risiko fĂŒr verschiedene andere Erkrankungen. Ursache dafĂŒr sind die in den Zahntaschen sitzenden Bakterien, die von dort unter UmstĂ€nden in die Blutbahn gelangen und an anderen Orten im Körper EntzĂŒndungen auslösen können.
Ohne GegenmaĂnahmen kann eine schwere Parodontitis so das Risiko fĂŒr verschiedene Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen, wie etwa
- Arteriosklerose,
- Herzinfarkt,
- Herzinnenhaut- oder HerzklappenentzĂŒndung (Endokarditis) oder
- Schlaganfall.
Bei Menschen mit Diabetes Typ 2 kann eine Parodontitis auf Dauer die Behandlung erschweren und die Stoffwechselerkrankung verschlimmern, weil sich Blutzuckerwerte schlechter managen lassen. Indirekt steigt dadurch das Risiko fĂŒr GefĂ€ĂschĂ€den.
Eine unbehandelte Parodontitis kann zudem bei Schwangeren das Risiko fĂŒr Komplikationen erhöhen und etwa FrĂŒhgeburten oder ein zu niedriges Geburtsgewicht begĂŒnstigen.
Parodontitis ("Parodontose"): So stellt der Arzt die Diagnose
Ob eine Parodontitis vorliegt, kann der Zahnarzt oder die ZahnÀrztin feststellen, wenn ZÀhne und Zahnfleisch in Augenschein genommen werden. Von Interesse ist zudem, ob es in letzter Zeit zu Zahnfleischbluten kam.
Im Anschluss prĂŒft die ZahnĂ€rztin oder der Zahnarzt bei jedem Zahn die Tiefe der Zahnfleischtaschen. Diese lĂ€sst sich mithilfe einer Parodontalsonde feststellen. Das ist ein Metallinstrument, dass vorne eine Art stumpf endendes HĂ€kchen mit LĂ€ngenmarkierungen hat. Damit lĂ€sst sich auch bestimmen, wie rau die ZahnoberflĂ€che in der Zahnfleischtasche ist und wie rasch das Zahnfleisch zu bluten beginnt.
All das gibt Auskunft darĂŒber, ob eine Parodontitis vorliegt und wie weit sie fortgeschritten ist. Mithilfe von Taschentiefe, Rauigkeit und eventueller Blutungsneigung lĂ€sst sich zudem der sogenannte Parodontale Screening Index (PSI) und dadurch der Parodontitis-Status ermitteln. Gesetzlich Versicherte haben alle zwei Jahre Anspruch auf diese Untersuchung.
Als noch unbedenklich gelten Zahnfleischtaschen, die nicht tiefer als zwei bis drei Millimeter sind. Diese mĂŒssen jedoch regelmĂ€Ăig kontrolliert werden. Sind die Taschen tiefer als vier Millimeter, erfordert die Parodontitis eine Behandlung.
Bei Anzeichen einer fortgeschrittenen Parodontitis veranlasst der Zahnarzt oder die ZahnĂ€rztin meist eine Röntgenaufnahme des Kiefers. So lĂ€sst sich unter anderem erkennen, ob die entzĂŒndlichen Prozesse bereits auf den Kieferknochen ĂŒbergegangen sind und ob sich das Knochengewebe bereits zurĂŒckbildet.
Parodontitis ("Parodontose"): Welche Behandlung hilft?
Heilbar im eigentlichen Sinne ist eine Parodontitis nicht. Einmal vorhanden ist sie eine chronische Erkrankung, die sich jedoch mit einer passenden Therapie in den Griff bekommen und kontrollieren lÀsst.
Liegt eine Parodontitis vor, richtet sich die Behandlung vor allem danach, wie ausgeprĂ€gt die Erkrankung bereits ist. Mithilfe verschiedener MaĂnahmen soll die EntzĂŒndung des Zahnbetts gestoppt und damit im besten Fall ein weiteres Fortschreiten verhindert werden. So lĂ€sst sich weiterer Schaden oder gar ein Verlust von ZĂ€hnen meist abwenden.
Dazu genĂŒgt jedoch nicht nur allein die Ă€rztliche Behandlung â eine maĂgebende Rolle spielt vor allem die regelmĂ€Ăige grĂŒndliche Zahnpflege und Mundhygiene zu Hause. Sofern nötig, erhalten Betroffene deshalb Tipps, wie sie die Zahnreinigung verbessern und die ZahnzwischenrĂ€ume erreichen oder werden in einer Mundhygieneschulung darin unterrichtet. Die tĂ€gliche Zahnpflege ist essenziell fĂŒr den weiteren Verlauf der Parodontitis. Nur wenn sie konsequent durchgefĂŒhrt wird, flammen die EntzĂŒndungen nicht wieder auf.
Ăblicherweise beginnt die Behandlung einer Parodontitis mit einer professionellen Zahnreinigung. Bei dieser werden Zahnbelag, Zahnstein und auch Ablagerungen unter dem Zahnfleisch grĂŒndlich entfernt und die Zahnfleischtaschen gereinigt.
Gut zu wissen
Eine professionelle Zahnreinigung ist in der Regel keine Kassenleistung, die Kosten dafĂŒr mĂŒssen Betroffene meist selbst tragen. Diese können sich von Praxis zu Praxis teils deutlich unterscheiden â im Schnitt liegen sie zwischen 80 und 120 Euro. Gesetzlich Versicherte haben jedoch im Rahmen der Zahnvorsorge einmal jĂ€hrlich Anspruch darauf, dass der Zahnstein entfernt wird, ohne weitere Zuzahlung.
Liegen Risikofaktoren vor, die eine Parodontitis fördern, wird der Zahnarzt oder die ZahnĂ€rztin darĂŒber aufklĂ€ren. Rauchen beispielsweise begĂŒnstigt nicht nur, dass sich eine Parodontitis entwickelt, sondern es erschwert auch den Heilungsprozess. Um den Behandlungserfolg nicht zu gefĂ€hrden, ist daher ein Rauchstopp ratsam. Ebenso kann sich ein nicht optimal behandelter Diabetes ungĂŒnstig auf eine Parodontitis auswirken, da die Erkrankung hĂ€ufig mit einer gestörten Wundheilung einhergeht. Bei Menschen mit Diabetes spielen deshalb auch gut eingestellte Blutzuckerwerte eine Rolle fĂŒr die Behandlung der ZahnbettentzĂŒndung.
Oft genĂŒgt diese Kombination aus Ă€rztlicher Behandlung und hĂ€uslicher Zahnhygiene bereits, um eine Parodontitis aufzuhalten und abklingen zu lassen. Sind die Zahnfleischtaschen jedoch sehr tief, kann ein chirurgischer Eingriff notwendig sein, um an die entzĂŒndeten Bereiche heranzukommen oder bei einzelnen ZĂ€hnen stark zurĂŒckgewichenes Zahnfleisch durch eine Gewebetransplantation wieder aufzubauen.
Um einem erneuten Aufflammen der Parodontitis nach der Behandlung langfristig zu vorzubeugen, sollten Betroffene auf eine gute Zahnpflege und Mundhygiene achten und Kontrolltermine in der zahnĂ€rztlichen Praxis regelmĂ€Ăig wahrnehmen. So lassen sich erste Anzeichen einer EntzĂŒndung rasch erkennen und GegenmaĂnahmen ergreifen. Je nach individueller Situation empfiehlt der Zahnarzt oder die ZahnĂ€rztin unter UmstĂ€nden eine professionelle Zahnreinigung in halb- oder vierteljĂ€hrlichen AbstĂ€nden.
Parodontitis: Wie wichtig ist die Zahnpasta?
Bei einer Parodontitis ist wichtig, die ZĂ€hne regelmĂ€Ăig und ausreichend lang zu putzen. DafĂŒr eignet sich erst einmal jede beliebige Zahnpasta. Eine spezielle Parodontitis-Zahnpasta gibt es bislang nicht.
Eine Rolle bei der Wahl der Zahnpasta kann jedoch spielen, wie hoch der RDA-Wert ist, also die "Relative Dentin Abrasion". Er gibt Auskunft darĂŒber, wie viele Schleif- beziehungsweise Putzkörper in der Zahncreme enthalten sind und dadurch, wie stark die Zahnpasta die ZĂ€hne beim Putzen abschmirgelt. Dabei gilt: Je höher der RDA-Wert, desto höher der Schmirgelfaktor. Dieser liegt insbesondere bei weiĂmachenden Zahnpasten höher.
Tabelle: Bedeutung von RDA-Werten bei Zahnpasta
RDA-Wert | Bedeutung |
---|---|
< 30 | schwach abrasiv; Reinigungswirkung gering |
35 - 50 | guter Kompromiss zwischen geringer AbrasivitÀt und Reinigungseffekt |
50 - 70 | AbrasivitÀt etwas höher bei stÀrkerer Reinigung |
70 - 80 | mittlere AbrasivitĂ€t; fĂŒr Dauergebrauch nicht zu empfehlen |
95 - 100 | hohe AbrasivitÀt; keinesfalls dauerhaft nutzen |
> 250 | extrem hohe AbrasivitÀt; gesetzlicher Grenzwert |
Ein hoher RDA-Wert kann jedoch ungĂŒnstig sein, wenn Betroffene infolge der Parodontitis freiliegende ZahnhĂ€lse haben, da bereits Zahnfleisch zurĂŒckgewichen ist. Denn das bedeutet, dass das Zahnbein (Dentin) freiliegt. In gesundem Zustand liegt das Dentin normalerweise gut geschĂŒtzt unterhalb des Zahnfleischrandes. Oberhalb wird es vom festen Zahnschmelz verkleidet und geschĂŒtzt. Im Vergleich zum harten Zahnschmelz ist Dentin jedoch relativ weich. Hat die Zahnpasta nun einen hohen RDA-Wert, kann die DentinoberflĂ€che Schaden nehmen.
Nicht alle Hersteller geben diesen Wert auf der Verpackung an â normale Zahnpasta ist jedoch in der Regel eher mittel-abschleifend, wĂ€hrend Zahnpasta fĂŒr empfindliche ZĂ€hne einen niedrigeren RDA-Wert hat und schonend putzt.
Bei weiĂmachender Zahnpasta sowie Zahncreme zur Intensivreinigung liegt der RDA-Wert hĂ€ufig deutlich höher. Diese eignen sich je nach Sorte deshalb nur gelegentlich und nicht zur tĂ€glichen Reinigung. Je nach individueller Zahnsituation empfiehlt sich fĂŒr Menschen mit Parodontitis daher eher eine normale Zahnpasta oder eine fĂŒr empfindliche ZĂ€hne.