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Bienenstich: So behandeln Sie die Schwellung richtig


Tipps zur Schmerzlinderung
Bienenstich: So behandeln Sie die Schwellung richtig

Von t-online, sah

Aktualisiert am 22.07.2023Lesedauer: 3 Min.
Bienenstich: Es kann zu einer Schwellung der Einstichstelle kommen.Vergrößern des BildesBienenstich: Es kann zu einer Schwellung der Einstichstelle kommen. (Quelle: kmatija/getty-images-bilder)
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Bienenstiche können Sie selbst behandeln, wenn Sie nicht unter einer Allergie leiden. Schwellung und Schmerzen lassen sich mit ein paar Methoden einfach eindämmen.

Vor allem beim Essen im Freien hat eine Biene oder eine Wespe schnell zugestochen. Wie Sie den Unterschied erkennen und die Schwellung richtig behandeln.

Symptome eines Bienenstichs: Schwellung und Juckreiz

Nach einem Bienenstich juckt die Haut und es kommt zu einer Rötung und Schwellung an der Einstichstelle. Das liegt daran, dass die Biene mit ihrem Stich ein Gift injiziert.

Hautreaktionen wie Quaddeln sind meist harmlos und klingen nach drei bis vier Tagen von selbst ab – ist das jedoch nicht der Fall, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Für Menschen ohne Allergie können lediglich Stiche im Rachenraum, Hals- und Kopfbereich bedrohlich sein.

Wie Sie einen Bienenstich richtig behandeln

Wenn Sie von einer Biene gestochen wurden, sollten Sie wie folgt vorgehen:

  1. Entfernen Sie als Erstes mit einer Pinzette den Stachel der Biene: Achten Sie dabei darauf, die Giftblase am äußeren Ende des Stachels nicht zusammenzudrücken, damit sie sich nicht in die Stichwunde entleert.
  2. Eine kurzzeitige Hitzebehandlung mit einem warmen Waschlappen schafft Linderung. Das Gift der Biene enthält Eiweiß, das mit Hitze zerstört werden und die Schwellung lindern kann.
  3. Kühlen Sie den Stich mit Eiswürfeln oder einem Kühlpad. Dadurch geht die Schwellung zurück und die Schmerzen werden gelindert. Auch das Hochlagern des betroffenen Körperteils kann helfen, die Schwellung zu verringern.
  4. Tragen Sie Salben und kühlende Gels auf. Auch sie wirken betäubend, wirken der Schwellung entgegen und lindern den Juckreiz.

Tipp: Steckt kein Stachel in der Wunde, handelt es sich wahrscheinlich nicht um einen Bienen-, sondern um einen Wespenstich. Wie Sie einen Wespenstich richtig behandeln, lesen Sie hier.

Wann Sie sofort zum Arzt gehen sollten

Eine allergische Reaktion tritt innerhalb der ersten halben Stunde nach dem Stich auf. Übelkeit, Kopfschmerzen und Schwindel sowie Schwellungen nicht nur an der Einstichstelle, sondern auch an anderen Stellen des Körpers, und Atemnot sind typische Symptome.

Im schlimmsten Fall kommt es zu einem allergischen Schock mit Blutdruckabfall, Ohnmacht und Kreislaufkollaps. Dies ist ohne sofortige ärztliche Hilfe oft tödlich. In diesem Fall muss sofort der Notarzt unter 112 gerufen werden. Ist eine Allergie auf Bienenstiche bereits bekannt, sollten Betroffene immer ein Notfallset mit einem Antihistaminikum bei sich tragen.

Bei einem Stich im Mund sollten Sie zwingend einen Arzt aufsuchen oder direkt den Notarzt unter 112 anrufen. Die Atemwege können gefährlich anschwellen. Befinden Sie sich auf dem Weg zum Notdienst, empfiehlt es sich, Eiswürfel zu lutschen.

Hausmittel bei Insektenstichen

Werden Sie unterwegs im Freien von einer Biene gestochen, können Sie als erste Maßnahme nach Entfernen des Stachels Spucke auf den Stich reiben. Das wirkt im ersten Moment kühlend.

Ein kalter Essigumschlag, der auf die Einstichstelle gelegt wird, ist ein altes Hausmittel. Er kühlt und wirkt Juckreiz lindernd. Auch Zwiebeln werden gerne zur Behandlung von Insektenstichen verwendet. Dazu entweder den Saft der Zwiebel auf die Wunde tröpfeln oder den Stich ein paar Minuten mit einer Zwiebelhälfte einreiben. Das hat eine desinfizierende und kühlende Wirkung.

Ähnlich wie der Trick mit der Zwiebel funktioniert auch die Verwendung von Zitronen nach Insektenstichen. Um die Wunde zu beruhigen, legen Sie einfach eine Zitronenscheibe auf den Stich.

Kühlen können Sie die Stelle auch mit einer Quarkkompresse. Füllen Sie dafür etwas Quark auf eine Kompresse, legen Sie sie auf den Stich und umwickeln Sie sie mit einem Tuch. Solange die Quarkkompresse feucht ist, kann sie auf dem Stich bleiben. Antrocknen sollte der Quark auf der Wunde allerdings nicht.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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