Mallorca streicht Gästebetten – und lässt keine weiteren zu
Mallorca hat dem Massentourismus den Kampf angesagt. Nun hat die Regierung der Insel entschieden: Statt weitere Gästebetten zuzulassen, werden 13.000 gestrichen.
Das Wichtigste im Überblick
++ Mallora streicht 13.000 Gästebetten (25.03.2023) ++
Mallorca will dem Massentourismus entgegenwirken. Nun hat der Inselrat beschlossen, keine weiteren Gästebetten mehr zuzulassen. Das erklärte Inselratspräsidentin Catalina Cladera am Freitag. Doch damit nicht genug.
Auch die 13.000 Gästebetten, die seit der Verabschiedung des neuen Tourismusgesetzes im Frühjahr 2022 in der sogenannten Bettenbörse eingefroren sind, werden ersatzlos gestrichen.
Ein neues touristisches Rahmengesetz, das noch nicht verfasst wurde, soll die Anzahl der Gästebetten auf Mallorca regulieren. Aktuell gibt es auf der Baleareninsel rund 430.000 Gästebetten, etwa 315.000 davon gehören zu Hotels, die anderen zu privaten Ferienwohnungen.
++ Moderne Abwehrmittel gegen Ungeziefer (24.03.2023) ++
Auf Palma de Mallorca werden künftig moderne Mittel bei der Bekämpfung von Ungeziefer eingesetzt. Drohnen sollen Mückenschwärme schnell entdecken und auseinander treiben können. Bisher ist die Stadt mit Hubschraubern und Pestiziden gegen die Stechschwärme vorgegangen. Dies war jedoch auch mit Kosten in Höhe von 20.000 Euro pro Einsatztag verbunden.
Parks, Kindergärten und Schulen werden mit Kameras mit speziellen Sensoren ausgestattet, die in Echtzeit die Bewegungen von Ratten und anderen Kleintieren melden. So kann präzise auf einen Befall reagiert werden. Präventiv Rattengift zu verstreuen ist dadurch nicht mehr nötig und die Bekämpfung von Ungeziefer sicherer, berichtet die "Mallorca Zeitung".
++ Airbnb-Ferienwohnungen in Palma oft nicht legal (21.03.2023) ++
Das Angebot an illegalen Ferienwohnungen in Palma floriert wieder. Auch in anderen Städten auf Mallorca werden illegal Eigentumswohnungen vermietet.
Kurz vor Beginn der Reisesaison boomt wieder das Angebot von illegalen Ferienunterkünften auf Mallorca. Heißt, Eigentümer, besonders in Palma de Mallorca, vermieten Wohnungen und Apartments illegal an Touristen.
Es seien nicht mehr so viele wie noch vor einigen Jahren, berichtet die "Mallorca Zeitung", aber auch 2023 hätten von den 2000 auf der Plattform Airbnb angebotenen Wohnungen nur 621 tatsächlich die notwendige Lizenz. Demnach sind 70 Prozent der Unterkünfte illegal.
Auch in anderen Ortschaften liegt die Zahl nach Angaben der Zeitung im zweistelligen Bereich – so zum Beispiel in Llubí (40 Prozent), Ariany (34), Búger (33), Costitx (33) und Escorca (30).
++ Mietwagen zu Ostern bis zu 30 Prozent günstiger (19.03.2023) ++
Die Preise für Mietwagen stiegen auf Mallorca in den letzten Jahren stark an. Grund dafür war vor allem die schlechte Planbarkeit aufgrund der Corona-Pandemie. Die Autoflotte war zu klein für die Nachfrage.
Aufgrund der guten Vorhersagen für den diesjährigen Tourismus der Insel können die Autovermieter besser vorbereitet in die Saison starten. So kam eine Studie des Vergleichsportals "Check24" zu dem Ergebnis, dass die Preise für Mietwagen zu Ostern in Spanien im Vergleich zum Vorjahr um rund 19 Prozent günstiger werden. Kostete ein Mietwagen im vergangenen Jahr noch durchschnittlich 54,06 Euro pro Tag, sollen es in diesem Jahr 43,89 Euro sein.
Ein Vergleich des Portals "billigermietwagen.de" geht sogar von Preisrückgängen von bis zu 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. Die Studie geht von Tagespreisen von 45 Euro pro Tag für dieses Jahr aus, was in etwa dem Wert von "Check24" entspricht. Allerdings kosteten Mietwagen laut "Billigermietwagen.de" im Jahr 2022 durchschnittlich 65 Euro pro Tag, was den stärkeren Preisrückgang erklärt. Eine Rückkehr zu den Preisen vor der Pandemie (etwa 25 Euro pro Tag) sei allerdings nicht realistisch.
++ Teile mittelalterlicher Stadtmauer freigelegt (15.03.2023) ++
Bei Bauarbeiten auf Palmas Plaça d'Espanya sind Teile der mittelalterlichen Stadtmauer gefunden worden. Die Arbeiten an der Kanalisation seien von Anfang an durch Archäologen begleitet worden, die mit einer Entdeckung gerechnet hatten, wie die "Mallorca Zeitung" berichtet. Denn direkt unter der Plaça d'Espanya habe sich im Mittelalter das Tor Porta Pintada mit seinen Wehrtürmen befunden sowie eine der Brücken, die den Zugang zur Stadt ermöglichten.
Die Stadträtin für Infrastruktur, Angélica Pastor, habe die technische Leitung der Arbeiten damit beauftragt, Möglichkeiten für eine "historische Spur" auf der Plaça d'Espanya zu überprüfen. Auf diese Weise sollen die Überreste erhalten und in der Zukunft für Besucher des Platzes sichtbar gemacht werden.
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++ Kultlokal zieht um (14.03.2023) ++
Das argentinische Kult-Restaurant "Bruselas" ist nach 18 Jahren aus dem Zentrum Palmas ins Industriegebiet umgezogen. Der alte Standort im Lonja-Viertel musste nach Angaben der "Mallorca Zeitung" aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben werden. Besitzer José Luis Sánchez Cabezuda und Ehefrau Andrea haben im Gewerbegebiet Son Castelló im Norden Palmas einen neuen, größeren Standort gefunden, heißt es.
++ Guardia Civil entdeckt verletzte Hähne (13.03.2023) ++
Trotz Verbots werden auf Mallorca noch immer Hahnenkämpfe abgehalten. Die Guardia Civil entdeckte am Montag in Campos im Südosten von Mallorca bei einer Kontrolle zwei verletzte Hähne im Kofferraum eines Autos. Das berichtet die "Mallorca Zeitung". Gegen den Autofahrer seien Ermittlungen wegen Tierquälerei eingeleitet worden.
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- mallorcazeitung.es: "Deutscher Schläger greift brutal und unvermittelt Urlauber-Paar an der Playa an"
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