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Israel greift Iran an: Presse reagiert auf Eskalation


Internationale Pressestimmen
"Donald Trumps Bemühungen sind gescheitert"

Von t-online
Aktualisiert am 13.06.2025 - 11:27 UhrLesedauer: 2 Min.
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Benjamin Netanjahu (l.) und Donald Trump: Die internationale Presse sieht die Beziehung zwischen den Präsidenten Israels und der USA nach dem Luftschlag auf den Iran auf dem Prüfstand. (Quelle: Shealah Craighead via www.imago-images.de/imago-images-bilder)
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Ein massiver Drohnenangriff des Iran auf Israel markiert die nächste Eskalationsstufe im Nahen Osten. Der Gegenschlag folgt einem israelischen Angriff auf iranische Atomanlagen. Die internationale Presse reagiert besorgt.

Nach israelischen Luftangriffen auf rund 100 Ziele im Iran, darunter auch Atomanlagen, hat Teheran reagiert: Mehr als 100 Drohnen seien in Richtung Israel gestartet, teilte das israelische Militär mit. Einige dieser unbemannten Fluggeräte wurden nach offiziellen Angaben Israels bereits außerhalb des israelischen Luftraums abgefangen – unter anderem über Syrien.

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Der Irak und Jordanien reagierten prompt und sperrten ihren Luftraum, um die zivile Luftfahrt zu schützen. Angesichts dieser neuen Eskalationsstufe im Nahen Osten reagiert die internationale Presselandschaft besorgt. Ein Überblick:

CNN: Ein noch nie dagewesener Angriff

Der US-Sender CNN kommentiert: "Israel traf am Freitagmorgen das Herz des iranischen Atom-, Raketen- und Militärkomplexes, in einem noch nie dagewesenen Angriff, der Berichten zufolge zwei von Irans Top-Militärkommandeuren tötete und den gesamten Nahen Osten in gefährliches neues Terrain stürzt."

MSNBC: Israelischer Angriff ist chaotisch und riskant

Der US-Sender MSNBC geht besonders auf das Risiko des israelischen Angriffs ein. "Auch wenn Netanjahu den Luftangriff als schnell, sauber und entschlossen ansieht, so ist er doch eher chaotisch, riskant und kostspielig und wird den iranischen obersten Führer Ajatollah Ali Chamenei eher zur Atombombe als zur Kapitulation drängen."

The Guardian: Trumps Bemühungen sind gescheitert

Die britische Zeitung "The Guardian" sieht die Atomverhandlungen in Gefahr: "Die einseitigen Schläge zeigen, dass Donald Trumps Bemühungen, den israelischen Premierminister zu zügeln, gescheitert sind. Sie haben mit ziemlicher Sicherheit Trumps Bestrebungen zunichtegemacht, ein Abkommen mit dem Iran auszuhandeln, das das Land am Streben nach einer Atomwaffe hindern würde."

Le HuffPost: Angriffe bringen Trump in schwierige Lage

Die französische Ausgabe der "HuffPost" kommentiert ähnlich wie "The Guardian": "Diese Angriffe bringen Washington in eine schwierige Lage, die Verhandlungen über ein erneutes Atomabkommen erfolgreich zu gestalten, da die USA, als enger Verbündeter Israels, vor den bevorstehenden israelischen Angriffen gewarnt worden waren."

BBC: Die kommenden Stunden sind entscheidend

Der britische Sender BBC warnt: "Es fühlt sich nicht so an, als ob die Verbündeten Israels so koordiniert vorgehen, wie im Vorfeld ähnlicher Ereignisse im vergangenen Jahr. Dies ist viel schneller und unkontrollierter geschehen. Die kommenden Stunden und Tage sind absolut entscheidend."

Le Monde: Kalte Stellungnahme der USA

Die französische Zeitung "Le Monde" kritisiert die Reaktion der Vereinigten Staaten auf den israelischen Angriff. "Noch nie zuvor hat eine offizielle amerikanische Stellungnahme in einem dramatischen Moment der israelischen Geschichte so kalt gewirkt, so gleichgültig gegenüber dem Schicksal dieses einzigartigen strategischen Verbündeten."

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