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Johnson will Aufhebung von Immunität einer Diplomatengattin


Nach tödlichem Unfall
Johnson will Aufhebung von Immunität einer Diplomatenfrau

Von afp
07.10.2019Lesedauer: 1 Min.
Boris Johnson und Donald Trump im September in New York: Der Britische Primer will den Fall "persönlich beim Weißen Haus anzusprechen".Vergrößern des BildesBoris Johnson und Donald Trump im September in New York: Der Britische Primer will den Fall "persönlich beim Weißen Haus anzusprechen". (Quelle: imago-images-bilder)
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Die Frau eines amerikanischen Diplomaten stößt in England frontal mit einem 19-jährigen Motorradfahrer zusammen. Der junge Mann stirbt und die Frau verlässt das Land. Jetzt soll ihre Immunität aufgehoben werden.

Im Zusammenhang mit einem tödlichen Unfall hat Großbritanniens Premierminister Boris Johnson die USA aufgefordert, die Immunität einer US-Diplomatengattin aufzuheben. Er sei bereit, das Problem "persönlich beim Weißen Haus anzusprechen", sagte Johnson am Montag. Er wolle erreichen, dass sich die 42-Jährige der britischen Justiz stelle.

Die Frau, die inzwischen in die USA zurückgekehrt ist, wird verdächtigt, an dem Unfall Ende August beteiligt gewesen zu sein. Ein 19-jähriger Motorradfahrer war bei dem Frontalzusammenstoß mit einem SUV nahe einer Militärbasis in Northamptonshire getötet worden.

Die Frau hatte erklärt, Großbritannien nicht zu verlassen

Er halte es für falsch, die "diplomatische Immunität für diesen Zweck zu nutzen", sagte Johnson mit Blick auf die Ausreise der Verdächtigen. Nach Angaben der Polizei hatte die verdächtige US-Diplomatengattin vor ihrer Abreise erklärt, dass sie nicht vorhabe, Großbritannien in naher Zukunft zu verlassen.

Die US-Botschaft in London hatte am Sonntag betont, dass diplomatische Immunität "selten aufgehoben" werde. Der vorliegende Fall werde auf höchster Ebene sorgfältig geprüft.


Der britische Außenminister Dominic Raab erörterte das Thema bereits mit dem US-Botschafter in Großbritannien, Woody Johnson. Auch in einem Telefonat mit US-Außenminister Mike Pompeo am Montagabend wollte Raab den Fall nach Angaben von Regierungsvertretern ansprechen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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