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Zwei Verletzte bei Explosion im Zentrum von Kiew


Hooligans am Werk?
Verletzte nach Explosion in Kiew

Von afp, reuters
Aktualisiert am 24.08.2017Lesedauer: 2 Min.
Polizeibeamte untersuchen den Tatort in Kiew.Vergrößern des BildesPolizeibeamte untersuchen den Tatort in Kiew. (Quelle: Reuters-bilder)
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Die Feiern zum ukrainischen Unabhängigkeitstag in Kiew sind von einer Explosion im Regierungsviertel mit drei Verletzten überschattet worden. Einem Medienbericht vom Donnerstag zufolge wurde der Sprengsatz vermutlich aus einem Park auf die Straße geworfen.

Er verletzte die Angehörigen eines Soldaten, der 2016 als "Held der Ukraine" geehrt worden war. Der Geheimdienst stufte die Tat zunächst als Rowdytum ein. Dann schloss Sicherheitsrats-Sekretär Alexander Turtschinow einen gezielten Anschlag zum Feiertag nicht aus. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes.

Eine Sprecherin des ukrainischen Staatsschutzes sagte, es handele sich vermutlich um einen Akt von Hooliganismus. Auf Fernsehaufnahmen ist zu sehen, dass eine Frau am Ort des Geschehens in der Nähe des Regierungsgebäudes auf der Erde liegt. Die Ukraine begeht am Donnerstag ihren Unabhängigkeitstag. Dazu ist auch der US-Verteidigungsminister Jim Mattis angereist.

Nach einem Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Petro Poroschenko sagte Mattis der Regierung in Kiew weiterhin militärische Unterstützung im Kampf gegen die prorussischen Rebellen im Osten des Landes zu. Mattis gab an, Washington habe kürzlich der Lieferung militärischer Ausrüstung im Wert von 175 Millionen Dollar (148 Millionen Euro) zugestimmt.

Ob die USA der ukrainischen Armee auch tödliche Waffen liefern werde, werde noch geprüft. Kiew wünscht sich seit einigen Jahren mehr Waffenlieferungen, insbesondere Panzerabwehrraketen.

Mattis bekräftigte außerdem, die Sanktionen gegen Russland würden aufrecht erhalten. Russland warf er vor, Grenzen mit Gewalt "neu ziehen" zu wollen. Der Westen und Kiew werfen Moskau die Annexion der Halbinsel Krim sowie die Unterstützung prorussischer Rebellen im Osten der Ukraine vor.

In der Ostukraine kämpfen die Rebellen seit April 2014 gegen ukrainische Regierungssoldaten. Dabei wurden in den vergangenen drei Jahren mehr als 10.000 Menschen getötet.

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