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Musk: Nicht für alle Trump-Entscheidungen verantwortlich | USA-Blog


Newsblog zur US-Politk
Musk: Nicht für alle Entscheidungen Trumps verantwortlich

Von t-online
Aktualisiert am 02.06.2025 - 03:34 UhrLesedauer: 14 Min.
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Elon Musk: Der Techmilliardär ist aus seinem Beraterjob bei US-Präsident Donald Trump ausgeschieden. (Quelle: IMAGO/Francis Chung/imago)
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US-Verteidigungsminister Hegseth appelliert an die asiatischen Verbündeten. Musk sieht mit Trump Meinungsunterschiede. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Musk rückt etwas von Trump ab

Der Tech-Milliardär Elon Musk, dessen Zeit als Sonderbeauftragter der US-Regierung am Freitag endete, sagte in einem Interview am Sonntag, dass er nicht die Verantwortung für alle Handlungen der Trump-Regierung übernehmen wolle. In einem Gespräch mit CBS News’ "Sunday Morning" erklärte Musk, dass er mit einigen Entscheidungen von Präsident Trump nicht einverstanden sei – auch wenn er zögerte, näher darauf einzugehen, da dies seiner Meinung nach "Zündstoff" liefern könnte.

"Es ist ja nicht so, dass ich mit allem einverstanden bin, was die Regierung macht", sagte Musk im Interview. "Ich stimme vielem zu, was die Regierung macht, aber es gibt Meinungsunterschiede. Es gibt Dinge, mit denen ich nicht völlig übereinstimme." "Aber es ist für mich schwierig, das in einem Interview anzusprechen, weil das dann zu einem Streitpunkt wird", fügte Musk hinzu. "Also bin ich in einer etwas schwierigen Lage, in der ich denke: 'Nun, ich möchte nicht gegen die Regierung sprechen, aber ich möchte auch nicht die Verantwortung für alles übernehmen, was diese Regierung tut'", sagte er weiter.

Trump will Musk-Freund doch nicht als Nasa-Chef

Der von US-Präsident Donald Trump als neuer Chef der Raumfahrtbehörde Nasa vorgeschlagene Milliardär und Weltraum-Tourist Jared Isaacman soll den Posten nun doch nicht übernehmen. Er habe die Nominierung des 42-Jährigen "nach einer gründlichen Überprüfung früherer Verbindungen" zurückgezogen, teilte Trump über sein Online-Sprachrohr Truth Social mit. Er werde bald einen neuen Kandidaten bekanntgeben, der "Amerika im Weltraum an die erste Stelle setzen wird". Mehr dazu lesen Sie hier.

China wirft Hegseth Verunglimpfung vor

China hat den Aufruf von US-Verteidigungsminister Pete Hegseth an die Verbündeten im Indopazifik zu mehr Ausgaben für die eigene Verteidigung kritisiert. Die Äußerungen seien "verunglimpfend", "bedauerlich" und "darauf ausgerichtet, Spaltung zu säen", teilte das chinesische Außenministerium mit.

"Hegseth ignorierte absichtlich den Aufruf der Länder in der Region zu Frieden und Entwicklung und warb stattdessen mit der Mentalität des Kalten Krieges für eine Blockkonfrontation, verunglimpfte China mit diffamierenden Behauptungen und nannte China fälschlicherweise eine 'Bedrohung'", schrieb das Ministerium auf seiner Webseite. "Die Vereinigten Staaten haben Offensivwaffen im Südchinesischen Meer stationiert und schüren weiterhin die Spannungen im asiatisch-pazifischen Raum, die die Region in ein Pulverfass verwandeln", hieß es in der Erklärung der Behörde.

Transatlantik-Koordinator hofft auf "persönlichen Draht" bei Merz und Trumps

Der Transatlantik-Koordinator der Bundesregierung, Metin Hakverdi (SPD), erhofft sich von dem ersten persönlichen Gespräch zwischen Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und US-Präsident Donald Trump die Grundlage für ein gutes Verhältnis zwischen beiden Staatsmännern. "Wünschenswert wäre es, wenn der Kanzler und der US-Präsident bei diesem ersten Treffen einen guten persönlichen Draht zueinander entwickeln könnten", sagte Hakverdi dem "Tagesspiegel".

Man dürfe aber von dem für Donnerstag angekündigten Termin im Weißen Haus "nicht zu viel erwarten". "Dafür ist der US-Präsident zu unberechenbar." Hakverdi hält es für möglich, dass Merz Trump "im besten Fall" für "eine gemeinsame Friedensinitiative für die Ukraine gewinnen kann".

Musk wehrt sich gegen Drogen-Vorwürfe

Tech-Milliardär Elon Musk hat einen Bericht über angeblichen Drogenkonsum während des Wahlkampfs 2024 mit Nachdruck zurückgewiesen. "Um es klarzustellen, ich nehme keine Drogen", erklärte Musk am Samstag im Onlinedienst X zu einem Bericht der "New York Times", wobei er das Wort "keine" mit Großbuchstaben hervorhob. Die Zeitung griff Musk scharf an: "Die 'New York Times' hat sich den Arsch abgelogen."

Der Bericht hatte am Freitag in Washington Wirbel ausgelöst. Kurz vor einem gemeinsamen Auftritt von Musk mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus berichtete die Zeitung, der Tesla- und SpaceX-Chef habe während des Wahlkampfs 2024 so viel Ketamin eingenommen, dass er dadurch Blasenprobleme bekommen habe. Unklar war, ob er auch während seiner Tätigkeit als Trumps Berater Drogen nahm.

Musk äußerte sich nun dazu mit den Worten, er habe vor einigen Jahren "verschreibungspflichtiges" Ketamin ausprobiert. Dies sei nichts Neues, dazu habe er sich bereits zuvor bei X geäußert. Zu seiner Ketamin-Einnahme erklärte er: "Es hilft, um aus dunklen mentalen Löchern herauszukommen, aber seitdem habe ich es nicht mehr genommen."

Unbekannte hacken engste Beraterin von Donald Trump

Donald Trump hat gelassen auf Berichte über eine mutmaßliche Hackerattacke gegen seine Stabschefin Susie Wiles reagiert. US-Medien berichten, dass eine unbekannte Person sich Zugang zu Wiles' privatem Mobiltelefon verschafft und sich anschließend in Anrufen und Textnachrichten gegenüber Senatoren, Gouverneuren und Wirtschaftsvertretern als die ranghohe Beraterin des Präsidenten ausgegeben habe. Trump erklärte am Freitagabend auf Nachfrage von Journalisten: "Nein", er sei nicht beunruhigt. Mehr dazu lesen Sie hier.

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth lobt Deutschland

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat die asiatischen Verbündeten der Vereinigten Staaten dazu aufgefordert, mehr Geld in die eigene Verteidigung zu stecken. Bei der Shangri-La-Sicherheitskonferenz in Singapur appellierte Hegseth an die Verbündeten, dass sie ihre Verteidigungsfähigkeit "schnell erhöhen" sollten. Er fügte hinzu, dass Abschreckung ihren Preis habe, aber die asiatischen Länder sich an Europa orientieren sollten. Hegseth nannte dabei Deutschland als Vorbild für ein Land, das seine Verteidigungsausgaben deutlich steigern will.

Pentagon-Chef warnt vor Bedrohung aus China

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat vor einer schnell wachsenden Bedrohung durch China im Indopazifik-Raum gewarnt. Die USA beobachteten die "destabilisierenden Aktionen" Pekings ganz genau, betonte er bei einer Rede auf einer Sicherheitskonferenz in Singapur – und sprach von "katastrophalen Konsequenzen" im Falle eines chinesischen Angriffs auf Taiwan.

China zählt die Inselrepublik zu seinem Territorium, obwohl das Land seit Jahrzehnten eine von Peking unabhängige und demokratisch gewählte Regierung hat. Die Volksrepublik will sich Taiwan einverleiben und drohte bereits mit dem Einsatz des Militärs, sollte dies nicht auf friedlichem Wege funktionieren.

"Chinas Armee übt für den Ernstfall", erklärte der Pentagon-Chef. "Wir werden nichts beschönigen – die Bedrohung durch China ist real. Und sie könnte unmittelbar bevorstehen." Es müsse allen klar sein, dass Peking ganz konkret den Einsatz militärischer Gewalt vorbereite, um das Machtgleichgewicht im Indopazifik zu verändern. "Wir wissen, dass (der chinesische Präsident) Xi Jinping sein Militär angewiesen hat, bis 2027 für eine Invasion Taiwans bereit zu sein."

Hegseth hielt seine Rede am zweiten Tag der dreitägigen Sicherheitskonferenz Shangri-La-Dialog in der südostasiatischen Wirtschaftsmetropole. Anders als im vergangenen Jahr fehlte aber dieses Mal der chinesische Verteidigungsminister Dong Jun. Peking verzichtete Beobachtern zufolge damit bewusst auf ein mögliches Treffen mit Hegseth.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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