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Trump unbeliebter als Putin und Xi Jinpeng


Trump unbeliebter als Putin und Xi Jinping

t-online, Marc von Lüpke

21.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Am 13. Juli 2017 nahm Donald Trump bei seinem Besuch in Frankreich an einer Pressekonferenz teil.Vergrößern des BildesAm 13. Juli 2017 nahm Donald Trump bei seinem Besuch in Frankreich an einer Pressekonferenz teil. (Quelle: Markus Schreiber/dpa-bilder)
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Wofür George W. Bush acht Jahre gebraucht hat, erledigte sein Nachfolger Donald Trump in einem knappen halben Jahr. Seine Beliebtheitswerte befinden sich in Westeuropa auf einem ähnlichen Tiefstand, wie ihn Bush am Ende seiner achtjährigen Regierungsdauer 2008 verzeichnete.

Nur elf Prozent der Deutschen trauen dem US-Präsidenten zu, in globalen Angelegenheiten richtige Entscheidungen zu treffen. In Spanien sind es lediglich sieben Prozent. Etwas positiver ist Trumps Ansehen in Großbritannien mit 22 Prozent. Diese Zahlen ermittelte das US-Meinungsforschungsinstitut Pew Research Center in einer Umfrage, bei der mehr als 40.000 Menschen in 37 Ländern zwischen Februar und Mai 2017 befragt worden sind.

Seit dem Beginn von Trumps Präsidentschaft erleben die USA demnach einen fast weltweiten Ansehensverlust. Noch 49 Prozent der Befragten bewerten die USA positiv, unter Trumps direktem Vorgänger Barack Obama waren es 64 Prozent. Besonders niedrig ist das Ansehen des amtierenden US-Präsidenten im Nachbarland Mexiko. Nur fünf Prozent der Befragten haben angesichts von Trumps Plänen, eine Grenzmauer zu Mexiko zu errichten, Vertrauen in das amerikanische Staatsoberhaupt.

Besser sieht es für Trump auf den Philippinen aus. 69 Prozent der Befragten sprechen ihm ihr Vertrauen aus. Bei näherer Betrachtung erweist sich dieser Wert aber als trügerisch. Barack Obama erhielt 2015 einen Zustimmungswert von 94 Prozent. In Russland hingegen ist das Verhältnis umgekehrt. Während Obama gegen Ende seiner Amtszeit lediglich 11 Prozent der Umfrageteilnehmer positiv bewerteten, genießt Trump einen Wert von 53 Prozent.

"Wenig Qualifiziert"

Während die Menschen rund um den Globus Trumps Politik verstärkt missbilligen, attestiert die Umfrage Bundeskanzlerin Angela Merkel große Beliebtheit. Die deutsche Regierungschefin erreichte mit 42 Prozent Zustimmung einen Spitzenwert, den Präsidenten Xi Jinping (China), Wladimir Putin (Russland) sowie Trump (USA) sprechen die Umfrageteilnehmer hingegen deutlich ihr Misstrauen aus. Trump schlägt dabei mit 74 Prozent Missbilligung weit größere Skepsis entgegen als Putin (59 Prozent) und Xi Jinping (53 Prozent).

Allerdings attestiert die Meinungsumfrage Trump eine Eigenschaft, für die sich der US-Präsident immer wieder rühmte. Als „starken Führer“ empfinden ihn 55 Prozent der Befragten. 65 Prozent hingegen als „intolerant“, 75 Prozent gar als „arrogant“. Als „gut qualifiziert“ für das Präsidentenamt beurteilen ihn lediglich 26 Prozent.

Punkten kann Trump in westeuropäischen Ländern vor allem bei Sympathisanten konservativer bis rechtspopulistischer Parteien. 39 Prozent der Befragten, die die Politik des französischen Front National gutheißen, bewerten auch Trump positiv. Unter den FN-Gegnern sind es sechs Prozent.In Deutschland verhält es sich ähnlich. Menschen, die der AfD fern stehen, halten Trumps Politik lediglich zu acht Prozent für richtig. Im Gegensatz zu Anhängern der AfD, von denen 25 Prozent dem US-Präsidenten in der Weltpolitik ihr Vertrauen aussprechen.

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