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Donald Trumps erste Asienreise: "Am Ende bestimme ich die Politik"


Trump poltert vor Asien-Reise
"Ich bin der, auf den es ankommt"

Von reuters, ap, dpa, df

Aktualisiert am 04.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Donald und Melania Trump kommen auf dem Militärflughafen Pearl Harbor Hickam in Honolulu an.Vergrößern des BildesDonald und Melania Trump kommen auf dem Militärflughafen Pearl Harbor Hickam in Honolulu an. (Quelle: Jamm Aquino/The Star-Advertiser/ap-bilder)
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Der US-Präsident bricht zur ersten Asienreise seiner Amtszeit auf. Wegen der Korea-Krise ist die Reise enorm wichtig. Doch Trump wärmt zunächst einen alten Streit wieder auf.

Kurz vor seiner ersten Asienreise hat US-Präsident Donald Trump den Streit mit seinem Außenminister Rex Tillerson wieder aufflammen lassen. Er sei nicht glücklich darüber, dass einige im Außenministerium seine Politik nicht unterstützten, beklagte sich Trump in einem Interview des Senders Fox News.

"Am Ende bestimme ich die Politik"

"Derjenige, auf den es ankommt, bin ich", betonte der Präsident. "Ich bin der einzige, auf den es ankommt, denn am Ende bestimme ich die Politik." Auf die Frage, ob er Tillerson bis zum Ende der Amtszeit auf seinem Posten lassen werde, antwortete er: "Wir werden sehen. Ich weiß es nicht."

Die Spannungen zwischen Trump und dem früheren Ölmanager Tillerson waren im Oktober erneut offenbar geworden. Damals tauchten Berichte auf, wonach Tillerson den Präsidenten als Idioten beschimpft und im Sommer den Rücktritt erwogen habe. Die beiden Politiker vertreten bei vielen außenpolitischen Themen völlig unterschiedliche Positionen, unter anderem im Atomkonflikt in Nordkorea. Dieser dürfte auch bei der elftägigen Asienreise Trumps eine wichtige Rolle spielen, auf der ihn Tillerson begleitet.

Zwischenstopp in Hawaii

Zu Beginn der Reise legte Trump zunächst einen Zwischenstopp in Hawaii ein. Nach einem Treffen mit Leitern des US-Pazifikkommandos besichtigte er am Freitag gemeinsam mit First Lady Melania die Gedenkstätte Pearl Harbor und ließ Marinesoldaten einen Blumenkranz niederlegen. Anschließend warfen die Trumps weiße Blüten ins Wasser.

Er habe schon darüber gelesen und darüber gesprochen, Pearl Harbor aber noch nie gesehen, sagte Trump zuvor. Dies werde sehr aufregend für ihn sein. In der Gedenkstätte haben Hunderte Marinesoldaten ihre Ruhe gefunden, die dort nach einem Angriff der Japaner im Jahr 1941 in den Tod gerissen wurden.

Das Pazifikkommando informierte Trump über Vorgänge in der Region. Dazu sollte auch die wachsende nukleare Bedrohung aus Nordkorea gehören. Am Samstag bricht Trump weiter nach Japan auf, bei der elftägigen Reise wird er auch Südkorea, China, Vietnam und die Philippinen besuchen.

Auf den Philippinen könnte Trump auch Putin treffen

In Vietnam und auf den Philippinen wird er an wichtigen Gipfeltreffen der Asien-Pazifik-Region teilnehmen. Erst am Freitag entschied sich der Präsident, auch am East Asia Summit auf den Philippinen teilzunehmen. Sein zunächst beabsichtigtes Fernbleiben war kritisiert worden. Es war zunächst nicht klar, wann genau Trump danach zurück in Washington erwartet wurde.

Nach den Treffen der Asean und der Apec ist der East Asia Summit der dritte Gipfel. Dafür wird Trump einen Tag länger bleiben als zuletzt geplant. Es soll unter anderem um Handel und Sicherheit in der Region gehen.

Von russischer Seite war zuletzt ein Treffen mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin am Rande eines Gipfels ins Gespräch gebracht worden. Das Weiße Haus hatte das nicht bestätigt.

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