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USA: Donald Trump schließt neues Handelsabkommen mit Südkorea


"Historischer Meilenstein"
Trump schließt neues Handelsabkommen mit Südkorea

Von reuters, afp
Aktualisiert am 25.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump trifft Moon Jae In: Die USA und Südkorea haben sich auf ein neues Handelsabkommen geeinigt.Vergrößern des BildesDonald Trump trifft Moon Jae In: Die USA und Südkorea haben sich auf ein neues Handelsabkommen geeinigt. (Quelle: Evan Vucci/dpa-bilder)
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"Ein Beispiel für Freundschaft und Zusammenarbeit": Im Handelsstreit mit Europa und China ist der US-Präsident unnachgiebig. Bei der UN-Vollversammlung in New York hat er nun einen neuen Handelspartner angeworben.

Die USA und Südkorea haben ein neues Handelsabkommen geschlossen. US-Präsident Donald Trump und der südkoreanische Staatschef Moon Jae In unterzeichneten die Vereinbarung am Montag am Rande der UN-Vollversammlung in New York, die das bisherige Abkommen ersetzt.

Trump sprach von einem "historischen Meilenstein". Das überarbeite Abkommen werde Bürokratie abbauen und den Wohlstand in den Vereinigten Staaten und Südkorea fördern. "Unsere beiden Länder haben ein Beispiel für Freundschaft und Zusammenarbeit im Handel gegeben, wie man es in dieser Zeit selten sieht", sagte Trump. Beide Staaten hatten sich im März darauf verständigt, den Vertrag neu zu fassen, nachdem Trump sich - wie bei anderen Ländern auch - über ein zu hohes US-Defizit im Handel mit dem südostasiatischen Verbündeten beschwert hatte.

Auch im Handel mit der EU sieht Trump die USA benachteiligt und drängt auf neue Regelungen. Zudem will er das nordamerikanische Freihandelsabkommen Nafta mit Mexiko und Kanada reformieren. Als Druckmittel nutzt er höhere Zölle. Im Visier hat der US-Präsident derzeit aber vor allem China. Dieser Konflikt verschärfte sich am Montag weiter. Es traten Zölle der USA auf Waren aus China in einem Wert von 200 Milliarden Dollar in Kraft. Auch die chinesischen Gegenzölle im Volumen von 60 Milliarden Dollar wurden wirksam. Seit Anfang Juli haben sich die beiden größten Volkswirtschaften der Welt bereits mit Straf- und Vergeltungszöllen überzogen.

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Trump über Kim Jong Un: "Sehr offen und großartig"

Trump sprach während seines Treffens mit Moon auch über seine Beziehung zu Nordkorea. Berichten zufolge bezeichnete er den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un als "sehr offen und großartig". "Ich denke, er möchte wirklich, dass sich etwas bewegt", sagte Trump. Er rechne damit, dass es schon bald zu einem zweiten Gipfeltreffen mit Kim kommen werde. Der Ort des Treffens stehe noch nicht fest, "aber wir beide freuen uns sehr darauf".

Zuvor hatte der US-Präsident vor Journalisten den "enormen Fortschritt" bei den Entspannungsbemühungen mit Nordkorea gelobt. "Wie Sie wissen, hat Kim Jong Un einen Brief geschrieben - einen schönen Brief - und um ein zweites Treffen gebeten und wir werden das bald tun", sagte Trump.

Trump hielt sich am Montag bei den Vereinten Nationen auf, wo am Dienstag die alljährliche UN-Generaldebatte beginnt. Der US-Präsident zählt zu den ersten Rednern vor der UN-Vollversammlung. Vor einem Jahr hatte er Kim in seiner Rede noch als "kleinen Raketenmann" verhöhnt und mit der "völligen Zerstörung" Nordkoreas gedroht. Darauf angesprochen sagte er nun, dies sei eine "sehr gefährliche Zeit" gewesen. "Jetzt haben wir ein Jahr später, eine ganz andere Zeit."

Verwendete Quellen
  • Reuters, afp
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