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Stabschef gesucht: Donald Trump könnte Jared Kushner befördern


Nachfolger für Kelly gesucht
Trump könnte Schwiegersohn zum Stabschef machen

Von afp
Aktualisiert am 14.12.2018Lesedauer: 2 Min.
Jared Kushner: Bisher ist er Berater von Donald Trump.Vergrößern des BildesJared Kushner: Bisher ist er Berater von Donald Trump. (Quelle: dpa-bilder)
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Donald Trump erwägt offenbar, seinen Schwiegersohn Jared Kushner vom Berater zum Stabschef zu befördern. Mehrere Kandidaten haben zuvor abgesagt. John Kelly räumt den Posten Ende des Jahres.

US-Präsident Donald Trump könnte Medienberichten zufolge seinen Schwiegersohn und Berater Jared Kushner zum neuen Stabschef im Weißen Haus machen. Der 37-jährige Ehemann von Trumps Tochter Ivanka sei für die Nachfolge des scheidenden Stabschefs John Kelly in der engeren Auswahl, berichtete am Donnerstag zunächst die "Huffington Post".

Trump hatte vor knapp einer Woche bekannt gegeben, dass Kelly den Posten zu Jahresende räumen wird. Seitdem sucht der Präsident einen Nachfolger für den Job in der Machtzentrale in Washington – allerdings bislang vergeblich. So sagte der als Favorit gehandelte Stabschef von Vize-Präsident Mike Pence, Nick Ayres, ab und kündigte seinen Rückzug aus dem Weißen Haus an. Auch der erzkonservative Abgeordnete Mark Meadows möchte den Posten nicht übernehmen.

Kushner hat gute Kontakte zum saudi-arabischen Kronprinzen Mohammed bin Salmanargh stimmt

Trumps bisherige Stabschefs hatten im Weißen Haus einen schweren Stand. Kelly war im Juli 2017 dem glücklosen Reince Priebus gefolgt. Das Verhältnis zwischen dem angesehenen Vier-Sterne-General und dem Präsidenten soll sich dann aber schnell verschlechtert haben.


Trumps Schwiegersohn Kushner ist bereits ein einflussreicher Präsidentenberater. Er spielte unter anderem bei den Freihandelsgesprächen mit Kanada und Mexiko eine zentrale Rolle und soll für Trump einen Nahost-Friedensplan erarbeiten. Kushner unterhält zudem enge Verbindungen zum saudi-arabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman, der wegen der Tötung des Journalisten Jamal Khashoggi international in die Kritik geraten ist.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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