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Wahlkampf in der Corona-Krise – Donald Trump: China will Wiederwahl verhindern


Wahlkampf in der Corona-Krise
Trump: China will meine Wiederwahl verhindern

Von reuters, pdi

Aktualisiert am 30.04.2020Lesedauer: 2 Min.
US-Präsident Donald Trump hat China Einmischung in die US-Wahl vorgeworfen.Vergrößern des BildesUS-Präsident Donald Trump hat China Einmischung in die US-Wahl vorgeworfen. (Quelle: Reuters-bilder)
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Donald Trump hat im Angesicht der Corona-Krise erneut China scharf kritisiert. Laut Darstellung des US-Präsidenten wird sich Peking in die US-Wahl einmischen, damit Trump das Rennen verliert.

US-Präsident Donald Trump hat China vorgeworfen, seine Wiederwahl verhindern zu wollen und dafür auch die Coronavirus-Pandemie zu nutzen. "China wird alles in seiner Macht Stehende tun, damit ich dieses Rennen verliere", sagte Trump am Mittwoch in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters. Der Umgang Chinas mit dem Virusausbruch sei ein Beweis dafür. Das Land versuche, sich in der Öffentlichkeit als Unschuldiger darzustellen.

Trump hat China vorgeworfen, nicht ausreichend über den Erreger informiert zu haben. Die daraus entstandene Pandemie hat in den USA mindestens 60.000 Menschen das Leben gekostet und die Wirtschaft in eine tiefe Rezession gestürzt. Einer jüngsten Umfrage zufolge liegt der Republikaner Trump vor der Präsidentenwahl im November derzeit hinter seinem voraussichtlichen Herausforderer Joe Biden von den Demokraten.

"Es gibt viele Dinge, die ich machen kann."

Die USA wollten herausfinden, was passiert sei, sagte Trump mit Blick auf den Ursprung des Virus und die Reaktion Chinas auf den Ausbruch. Welche Konsequenzen das Verhalten für die Volksrepublik haben könne, ließ er offen. Auf die Frage, ob er auch Maßnahmen im Rahmen der Zollpolitik erwäge, äußerte er sich nicht direkt. "Es gibt viele Dinge, die ich machen kann." Die USA und China hatten sich unter Trump bis zum Abschluss eines Handelsabkommens gegenseitig mit Zöllen überzogen. Trump sagte, China wolle, dass sein demokratischer Rivale Biden ins Weiße Haus einziehe, damit der Druck auf Peking nachlasse.

Interessieren Sie sich für US-Politik? Unser Washington-Korrespondent Fabian Reinbold schreibt über seine Arbeit im Weißen Haus und seine Eindrücke aus den USA unter Donald Trump einen Newsletter. die dann einmal pro Woche direkt in Ihrem Postfach landet.


Trumps Wirtschaftspolitik hatte ihm die Zustimmung vieler Amerikaner eingebracht. Zuletzt wurde dem 73-Jährigen aber auch vorgeworfen, zu spät auf die Corona-Pandemie reagiert zu haben. Eine Umfrage von Reuters und dem Meinungsforschungsinstitut Ipsos ergab diese Woche, dass 44 Prozent der registrierten Wähler hinter dem 77-jährigen Ex-Vizepräsidenten Biden stehen und 40 Prozent hinter dem Amtsinhaber.

Trump sagte, er glaube diese Umfrage nicht. Die Amerikaner seien schlau. "Und ich glaube nicht, dass sie einen Mann nehmen, der inkompetent ist." Biden sei in den vergangenen 30 Jahren erfolglos gewesen. "Alles was er je gemacht hat, war schlecht. Seine Außenpolitik war ein Desaster".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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