t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAuslandUSA

Donald Trump mit Corona infiziert: FDP-Chef Christian Lindner ist skeptisch


Corona-Infektion
Lindner über Trump: "Kann man nicht über den Weg trauen"

Von afp
Aktualisiert am 02.10.2020Lesedauer: 3 Min.
Christian Lindner: Der FDP-Chef ist skeptisch, was die Coronavirus-Erkrankung von Donald Trump angeht.Vergrößern des BildesChristian Lindner: Der FDP-Chef ist skeptisch, was die Coronavirus-Erkrankung von Donald Trump angeht. (Quelle: Political Moments/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

US-Präsident Donald Trump und seine Frau Melania haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Regierungschefs aus aller Welt senden Genesungswünsche nach Washington – nicht so FDP-Chef Lindner.

Nach dem Bekanntwerden der Coronavirus-Infektion von Donald Trump treffen Genesungswünsche für den US-Präsidenten ein, auch von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Auf Twitter schrieb Regierungssprecher Steffen Seibert in ihrem Namen: "Ich sende Donald und Melania Trump all meine guten Wünsche. Ich hoffe, dass sie ihre Corona-Infektion gut überstehen und bald wieder ganz gesund sind."

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

FDP-Chef Christian Lindner ist bezüglich Trumps Erkrankung allerdings skeptisch. Er sagte bei "Welt TV" über den US-Präsidenten: "Er hat ja selber bislang nur getwittert, dass er positiv getestet sei auf Corona. Was man ihm glauben kann, was dahinter steckt, da muss man die weitere Entwicklung abwarten. Ich glaube, dem Mann kann man nicht über den Weg trauen."

Auch aus dem Ausland kamen Wünsche an Trump für einen schnellen Heilungsverlauf. Er wünsche Trump eine "schnelle Genesung", schrieb EU-Ratspräsident Charles Michel am Freitagmorgen im Onlinedienst Twitter. "Covid-19 ist ein Kampf, den wir alle weiterhin kämpfen. Überall. Egal, wo wir leben", fügte Michel mit Blick auf die Corona-Pandemie hinzu.

Der britische Premierminister Boris Johnson sandte ebenfalls via Twitter seine "besten Wünsche" an Trump und dessen Frau Melania, bei der das Virus ebenfalls nachgewiesen wurde. "Hoffe, dass die beiden schnell vom Coronavirus genesen", fügte Johnson hinzu. Der britische Regierungschef war im Frühling an Covid-19 erkranktund hatte deswegen sogar einige Tage auf der Intensivstation verbringen müssen.

Putin: "Aufrichtige Unterstützung"

Auch Russlands Präsident Wladimir Putin wünscht Trump eine schnelle Genesung. Er betonte seine "aufrichtige Unterstützung in diesem schwierigen Moment". Zugleich kündigte das Präsidialamt an, dass sich Putin gegen das Coronavirus impfen lassen werde. Russland hat nach eigenen Angaben bereits einen wirksamen Impfstoff entwickelt, was von internationalen Experten allerdings angezweifelt wird.

Indiens Regierungschef Narendra Modi schrieb auf Twitter, er wünsche seinem Freund Trump "eine schnelle Genesung und gute Gesundheit". Israels Premierminister Benjamin Netanjahu und seine Frau Sara ließen Trump ihre Wünsche ebenfalls über Twitter zukommen: "Wie Millionen von Israelis denken Sara und ich an Präsident Donald Trump und First Lady Melania Trump und wünschen unseren Freunden eine vollständige und schnelle Genesung."

Auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat sich an das US-Präsidentenpaar gewendet. "Ich wünsche dem US-Präsidenten und Melania Trump, die positiv auf Covid-19 getestet wurden, eine schnelle Erholung", schrieb Erdogan am Freitag auf Twitter. "Ich hoffe sehr, sie überstehen die Quarantäne problemlos und werden so schnell wie möglich wieder gesund."

Trumps befinden sich in Quarantäne

Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, wünschte Trump "eine vollständige und schnelle Genesung". Um das Verhältnis zwischen der WHO und Trump steht es nicht zum Besten: Der US-Präsident hatte Anfang Juli den Austritt seines Landes aus der UN-Sonderorganisation wegen deren Umgang mit der Pandemie eingeleitet. Er warf der WHO vor, durch einen China-freundlichen Kurs die weltweite Ausbreitung des Virus ermöglicht zu haben.

Trump hatte kurz zuvor via Twitter öffentlich gemacht, dass er und seine Frau Melania positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Nach Angaben von Trumps Leibarzt Sean Conley kann der 74-jährige Staatschef seine Pflichten als US-Präsident aber weiter ausüben. Trump und die First Lady bleiben nun vorerst im Weißen Haus in Quarantäne.

In einem Monat stellt sich Trump zur Wiederwahl – wegen seiner Infektion muss er voraussichtlich eine Reihe von Wahlkampfauftritten absagen, die für die kommenden Tage geplant waren. Kritiker werfen Trump vor, das neuartige Coronavirus von Beginn an unterschätzt und das Ausmaß der Pandemie heruntergespielt zu haben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website