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Nordrhein-Westfalen: Rot-Grün verliert Mehrheit an Rot-Gelb


Umfrage zu Nordrhein-Westfalen
Rot-Grün verliert Mehrheit an Rot-Gelb

Von afp
15.03.2017Lesedauer: 2 Min.
Die Landtagswahl in Nordrhein Westfalen 2017 ist die Wahl zum 17 Landtag Nordrhein Westfalens und fVergrößern des BildesDie Landtagswahl in Nordrhein Westfalen 2017 ist die Wahl zum 17 Landtag Nordrhein Westfalens und f (Quelle: Imago Ralph Peters)
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Zwei Monate vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen zeichnet sich laut einer aktuellen Umfrage die Möglichkeit eines Bündnisses von SPD und FDP ab. Wenn die Landtagswahl bereits jetzt stattfände, könnte die SPD deutlich auf 40 Prozent zulegen und die FDP auf elf Prozent. Das ergab die am Mittwoch veröffentliche Forsa-Erhebung für das Magazin "Stern", den Sender RTL und den "Kölner Stadt-Anzeiger".

Der Umfrage zufolge könnte die SPD von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft ihren Vorsprung vor der CDU deutlich ausbauen - die Christdemokraten mit ihrem Landeschef Armin Laschet kämen nur noch auf 26 Prozent. Damit legte die SPD seit Januar um fünf Prozentpunkte zu, während die CDU um drei Punkte nachgab.

Grüne verlieren

Die Grünen könnten nur noch mit sechs Prozent rechnen, womit eine Fortsetzung der rot-grünen Landeskoalition nicht möglich wäre. Die Linke würde mit fünf Prozent in den Düsseldorfer Landtag einziehen, die AfD mit sieben Prozent.

Könnten die Bürger in Nordrhein-Westfalen ihren Ministerpräsidenten direkt wählen, würden sich laut Forsa derzeit 55 Prozent für Kraft und 23 Prozent für Laschet entscheiden. Selbst von den CDU-Anhängern würden mehr für Kraft (45 Prozent) als für Laschet (39 Prozent) stimmen.

Kraft profitiert von Schulz

Allerdings ist die Popularität der SPD-Ministerpräsidentin nicht mehr so ausgeprägt wie noch im Herbst 2015, als sie von 63 Prozent direkt gewählt worden wäre. Krafts abnehmende Beliebtheit werde aber durch den Aufschwung der SPD unter ihrem Kanzlerkandidaten Martin Schulz kompensiert, befand Forsa-Chef Manfred Güllner. Dieser "Schulz-Effekt" sei mit den beiden Forsa-Ergebungen nun auch in Nordrhein-Westfalen registriert worden.

Dieser Effekt wirkt sich demnach ebenso auf die Bundestagswahlabsichten aus. Würde neben dem NRW-Landtag nun auch der Bundestag gewählt, käme im bevölkerungsreichsten Bundesland die SPD aktuell auf 35 Prozent und die CDU auf 33. Die Grünen landeten bei sechs Prozent, die FDP bei neun, die Linke bei fünf und die AfD bei sieben Prozent.

NRW-Wahl ist wichtiger Test für Bundestagswahl

Die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 14.Mai gilt als wichtigster Stimmungstest vor der Bundestagswahl im September. Für seine aktuellen Erhebungen befragte das Forsa-Institut vom 9. bis zum 20. Januar und vom 20. Februar bis zum 10. März 1072 beziehungsweise 1040 repräsentativ ausgesuchte Wahlberechtigte in NRW. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei plus/minus drei Prozentpunkten.

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