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Umfrage: Hamburger SPD legt vor Bürgerschaftswahl zu


Wieder vor Grünen
Umfrage: Hamburger SPD legt vor Bürgerschaftswahl zu

Von afp
23.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Peter Tschentscher (SPD) bei der Arbeiterwohlfahrt AWO in Hamburg: Hamburgs erster Bürgermeister hält eine Weiterführung der Koaliton mit den Grünen für sehr wahrscheinlich.Vergrößern des BildesPeter Tschentscher (SPD) bei der Arbeiterwohlfahrt AWO in Hamburg: Hamburgs erster Bürgermeister hält eine Weiterführung der Koaliton mit den Grünen für sehr wahrscheinlich. (Quelle: Chris Emil Janßen/imago-images-bilder)
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Gelingt es den Grünen als ehemaligem Juniorpartner erstmals die SPD in Hamburg zu überholen? Nach wochenlangem Gleichstand können die Sozialdemokraten nun doch noch Prozente dazugewinnen.

Etwa einen Monat vor der Bürgerschaftswahl in Hamburg hat sich die SPD in einer Umfrage wieder deutlicher von den Grünen abgesetzt. Laut der am Donnerstag veröffentlichten Befragung des Instituts Infratest dimap für den Norddeutschen Rundfunk (NDR) käme die SPD um dem Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher auf 32 Prozent, wenn am Sonntag gewählt würde. Die Grünen erreichten 27 Prozent.

Die CDU läge in der Wählergunst der Umfrage zufolge bei 16 Prozent. Die Linke erreichte acht Prozent, die AfD sieben Prozent und die FDP sechs Prozent. Bei diesem Ergebnis könnten SPD und Grüne ihre bereits seit 2015 bestehende Koalition auch nach der Wahl am 23. Februar fortsetzen. Tschentscher bezeichnete dies jüngst im Fall eines SPD-Wahlsiegs als "sehr naheliegende Option".

Kopf an Kopf bei 29 Prozent

In der vorigen Infratest-Umfrage für den NDR hatten SPD und Grüne gleichauf bei jeweils 29 Prozent gelegen. Die zwei Regierungsparteien liefern sich in den Befragungen seit längerem ein Rennen um die Position der stärksten Partei. Die übrigen Parteien sind abgeschlagen. Es wird mit Spannung verfolgt, ob es den Grünen als bisheriger Juniorpartner gelingen könnte, die SPD zu überholen.

Sollte die Partei um ihre Spitzenkandidatin Katharina Fegebank die SPD übertreffen, könnte sie den Ersten Hamburger Bürgermeister und damit den Regierungschef eines weiteren Bundeslands stellen. Dies gelang den Grünen zuvor nur in Baden-Württemberg, wo Winfried Kretschmann seit 2011 Ministerpräsident ist.

Steiler Aufstieg der Grünen

Bei der Bürgerschaftswahl 2015 hatte die SPD noch 45,6 Prozent der Stimmen erhalten und war mit Abstand stärkste Kraft geworden. Die Grünen kamen auf 12,3 Prozent. Beide Parteien bildeten anschließend eine Koalition unter Bürgermeister Olaf Scholz (SPD). Nach dessen Wechsel in das Amt des Bundesfinanzministers im Jahr 2018 übernahm sein Parteikollege Tschentscher.

Für die Infratest-Umfrage wurden von Donnerstag voriger Woche bis Dienstag 1.002 Wahlberechtigte befragt. Die sogenannte Fehlertoleranz liegt zwischen 1,4 und 3,1 Prozentpunkten – abhängig von der Höhe des Prozentwerts.

Wahl-O-Mat steht wieder zur Verfügung

Die Bundeszentrale für politische Bildung schaltete derweil ihren sogenannten Wahl-O-Mat für die Hamburger Bürgerschaftswahl frei. Mit dem Onlineangebot können Wähler prüfen, welche Partei ihnen am nächsten steht. Die Bundeszentrale setzt es seit längerem vor Wahlen ein, um das Interesse an Politik zu wecken.

Teilnehmer werden dabei nach ihrer Einstellung zu 38 unterschiedlichen Thesen gefragt. Die Antworten werden mit den Positionen aller 15 bei der Bürgerschaftswahl antretenden Parteien abgeglichen. Erreichbar ist der Wahl-O-Mat im Internet unter www.wahl-o-mat.de.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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