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Coronavirus – Steinmeier sagt Termine ab: "Müssen unseren Alltag ändern"


Bundespräsident sagt Termine ab
Steinmeier: "Wir müssen unseren Alltag ändern"

Von dpa, reuters, ds

Aktualisiert am 12.03.2020Lesedauer: 2 Min.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: "Wir müssen unseren Alltag ändern, nicht allmählich, sondern jetzt."Vergrößern des BildesBundespräsident Frank-Walter Steinmeier: "Wir müssen unseren Alltag ändern, nicht allmählich, sondern jetzt." (Quelle: imago-images-bilder)
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Wegen des Coronavirus hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zahlreiche Termine abgesagt. Auch die Bevölkerung werde auf vieles verzichten müssen.

Als Vorsichtsmaßnahme wegen der sich ausbreitenden Corona-Epidemie sagt auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier geplante Termine ab. So verschob er am Mittwoch einen Besuch in einem Wohn- und Pflegeheim in Bremen, wie eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur in Berlin sagte. Nach ihren Angaben wird auch ein Treffen mit den Staatsoberhäuptern Estlands, Finnlands und Sloweniens an diesem Freitag und Samstag in Berlin nicht stattfinden.

Nach einem Treffen mit Gesundheitsminister Jens Spahn und Lothar Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts, rief Steinmeier die Bevölkerung dazu auf, sich gegenseitig bei der Bewältigung der Epidemie zu unterstützen. Nicht nur die Politik, sondern jeder Einzelne müsse sich fragen, was er tun könne, um eine Ausbreitung zu verlangsamen und andere zu schützen. "Wir müssen unseren Alltag ändern, nicht allmählich, sondern jetzt." Verzichtet werden müsse auf alles, was nicht dringend erforderlich sei.

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"Nach allem, was wir heute wissen, stehen wir noch am Anfang einer sehr ernst zu nehmenden Entwicklung." Die Epidemie sei eine Herausforderung, "die wir dank unseres gut funktionierenden Gesundheitssystems meistern können und die wir meistern werden".

Bundespräsidialamt mit Vorsichtsmaßnahmen

Die kommenden Termine des Bundespräsidenten werden mit Blick auf die Beteiligten überprüft und in bestimmten Fällen abgesagt oder verschoben, teilte Steinmeiers Sprecherin weiter mit. Vom Montag kommender Woche an würden im Bundespräsidialamt – wie auch im Bundestag – keine Besuchergruppen mehr empfangen. Nach vier Wochen werde geprüft, ob die Maßnahme verlängert werde. Teilnehmer von Terminen des Bundespräsidenten würden zudem gebeten, von Selfies und Händeschütteln abzusehen.


Wie in den Bundesministerien herrsche auch im Bundespräsidialamt normaler Regelbetrieb, allerdings mit einigen Anpassungen, sagte die Sprecherin weiter. Diese bestünden unter anderem darin, dass die Entwicklung der Corona-Ausbreitung aufmerksam verfolgt und entsprechend notwendige Maßnahmen wie Heimarbeit für Mitarbeiter, die Absage von Dienstreisen oder das Verschieben von Terminen geprüft werde.

Steinmeier selbst achte wie alle anderen auch darauf, sich regelmäßig die Hände zu waschen, den Mindestabstand zu anderen Personen zu wahren und andere empfohlene Vorsorgemaßnahmen einzuhalten.

Am Mittwoch war ein erster bestätigter Corona-Fall im Bundestag bekannt geworden. Betroffen ist der FDP-Abgeordnete Hagen Reinhold, der nach eigenen Angaben nach einem Skiurlaub in Österreich Symptome an sich entdeckt hatte und daraufhin zur Parlamentsärztin gegangen war.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, Reuters
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