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Kriegsende vor 76 Jahren: Merkel erinnert an Opfer der NS-Gewaltherrschaft


Kriegsende vor 76 Jahren
Merkel: "Es bleibt unsere immerwährende Verantwortung"

Von afp, pdi

Aktualisiert am 08.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Angela Merkel. Die Bundeskanzlerin hat zum 76. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges an die Opfer der NS-Gewaltherrschaft erinnert.Vergrößern des BildesAngela Merkel. Die Bundeskanzlerin hat zum 76. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges an die Opfer der NS-Gewaltherrschaft erinnert. (Quelle: dpa-bilder)
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Zum 76. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs erinnert Angela Merkel an die Opfer des Nationalsozialismus. Dabei warnt die Kanzlerin ausdrücklich vor einem Schlussstrich-Denken.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat zum 76. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs an die Opfer der NS-Zeit erinnert. "Es bleibt unsere immerwährende Verantwortung, die Erinnerung an die Millionen von Menschen wachzuhalten, die in den Jahren nationalsozialistischer Gewaltherrschaft ihr Leben verloren", erklärte Merkel, wie Regierungssprecher Steffen Seibert auf Twitter mitteilte.

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Außenminister Heiko Maas (SPD) dankte jenen, "die ihr Leben riskiert und millionenfach geopfert haben, um die Welt vom Faschismus zu befreien". Er erinnerte zudem daran, dass der Faschismus bis heute bestehe. "Die Idee des Faschismus ist leider auch heute nicht ganz ausgemerzt", erklärte er auf Twitter. "Wir müssen jeden Tag gemeinsam für Demokratie und Freiheit einstehen."

"Brauchen endlich ein gemeinsames Gedenken"

Europa-Staatsminister Michael Roth sprach sich in einem Gastbeitrag für das Portal t-online für einen zentralen Erinnerungsort in Berlin aus, an dem aller Opfer der nationalsozialistischen Besatzungsherrschaft gedacht wird. "Ein solcher Ort ist überfällig", schrieb der SPD-Politiker. "Wir brauchen endlich ein gemeinsames Gedenken an alle Opfer und eine Würdigung des Leids aller betroffenen Länder."

CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak zitierte anlässlich des Jahrestags den früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker auf Twitter mit den Worten: "Wir haben wahrlich keinen Grund, uns am heutigen Tag an Siegesfesten zu beteiligen. Aber wir haben allen Grund, den 8. Mai 1945 als das Ende eines Irrweges deutscher Geschichte zu erkennen, das den Keim der Hoffnung auf eine bessere Zukunft barg."

Am Freitag hatte auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gemahnt, die Erinnerung an die NS-Verbrechen wach zu halten. "Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, die Erinnerung an Unrecht und Schuld, schwächt unsere Demokratie nicht. Im Gegenteil, sie stärkt ihre Widerstandskraft und Widerstandsfähigkeit."

Am 8. Mai 1945 war der Zweite Weltkrieg mit der bedingungslosen Kapitulation von Deutschland zu Ende gegangen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen afp und dpa
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