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Sahra Wagenknecht hat sich mit Corona infiziert

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 26.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Sahra Wagenknecht: Die Linken-Politikerin wurde offenbar positiv auf das Coronavirus getestet. (Archivfoto)
Sahra Wagenknecht: Die Linken-Politikerin wurde offenbar positiv auf das Coronavirus getestet. (Archivfoto) (Quelle: Rainer Unkel/imago-images-bilder)
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Sie lehnte eine Impfpflicht ab: Nun hat sich die bekannte Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht mit dem Coronavirus infiziert.

Die Linken-Abgeordnete Sahra Wagenknecht ist positiv auf Corona getestet worden. Das bestätigte sie am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet. Nach ihrem positiven Corona-Test hat die Linken-Abgeordnete bisher nach eigenen Angaben keine Symptome. "Ich merke bis jetzt nichts. Entweder kommt es noch, oder ich habe es schon hinter mir", sagte Wagenknecht am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.

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Sie habe am Dienstagmorgen einen PCR-Test wegen der geplanten Teilnahme an der Talkshow von Sandra Maischberger am Mittwochabend gemacht, wo es um die Impfpflicht gehen sollte. "Und heute morgen, ich war schon fast auf dem Weg zum Flughafen, kam das positive Ergebnis."

Wagenknecht, die nach eigenen Angaben nicht geimpft ist, sagte weiter: "Ich hab' natürlich schon immer Respekt davor gehabt, dass ich irgendwann so ein Ergebnis bekomme, und jetzt hoffe ich einfach, dass ich zu denen gehöre, die Glück haben und wo das symptomfrei oder jedenfalls mild verläuft." Bereits im vergangenen April hatte sich die Politikerin nach einer Risikobegegnung isoliert.

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"So viele Fragezeichen"

Die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht, über die am Mittwoch im Bundestag debattiert wurde, lehnt die 52-Jährige ab. Sie halte die Begründung mit Blick auf den Herbst für ziemlich fragwürdig. "Wir wissen weder, welche Mutationen im Herbst drohen. Sie können harmloser oder auch gefährlicher sein. Wir wissen nicht, ob die jetzigen Impfstoffe da überhaupt wirken oder ob man, wenn man sich jetzt impft, im Herbst noch einen Schutz hat. Das sind so viele Fragezeichen. Ich finde auf einer solchen Grundlage kann man keine Pflicht beschließen."

Wagenknecht hatte sich in der ARD-Talkshow "Anne Will" im November skeptisch gegenüber Impfungen geäußert und aus Sicht von Kritikern dabei auch Narrative von Impfgegnern verbreitet. Wagenknecht wies die Vorwürfe von sich: Sie verstehe sich weder als Corona-Leugnerin noch als Impfgegnerin. Sie weise darauf hin, dass der Impfstoff neuartig und schwer einzuschätzen sei.

"Jeder soll das für sich entscheiden"

Die Debatte über den ungeimpften Bayern-Profi Joshua Kimmich hatte die 52-Jährige als "moralisch aufgeladen" kritisiert: "Jeder soll das für sich entscheiden." Wagenknecht sprach davon, dass die Polarisierung der Gesellschaft zurzeit "beängstigende Ausmaße" erreiche. Ihrer Ansicht nach gebe es "keine Pandemie der Ungeimpften".

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Nicht nur aus ihrer Partei erntete Wagenknecht nach ihrem Auftritt bei "Anne Will" und anschließenden Interviews massive Kritik. Sie vertrete "Querdenker"-Thesen und mache das Geschäft der AfD, wurde ihr etwa vorgeworfen. Kürzlich kritisierte Wagenknecht auch die neu eingeführten Einschränkungen für ungeimpfte Abgeordnete im Bundestag. "Nicht ins Restaurant zu gehen, ist noch ein Luxusproblem, nicht im Plenum mehr sein zu können, empfinde ich schon als eine echte Ausgrenzung von Menschen aufgrund ihrer Impfentscheidung, die man nicht epidemiologisch rechtfertigen kann", sagte sie im Interview der "Welt".

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