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Steffi Lemke | Umweltministerin fordert schnelleren Abschuss von Wölfen


Schutz von Weidetieren
Lemke will Abschuss von Wölfen erleichtern

Von dpa
04.09.2023Lesedauer: 1 Min.
WolfVergrößern des BildesEine ausgewachsener weiblicher Wolf steht in seinem Gehege in einem Tierpark. (Quelle: Christian Charisius/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Immer wieder kommt es zu Angriffen von Wölfen auf Nutztiere. Nun will die Umweltministerin eine raschere Tötung der Tiere – doch es gibt rechtliche Hindernisse.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke will laut einem Zeitungsbericht den Abschuss von Wölfen erleichtern und so Weidetiere wie Schafe besser schützen. "Abschüsse von Wölfen nach Rissen müssen schneller und unbürokratischer möglich sein", sagte die Grünen-Politikerin der "Welt".

"Wenn Dutzende Schafe gerissen werden und verendet auf der Weide liegen, dann ist das eine Tragödie für jeden Weidetierhalter und eine ganz große Belastung für die Betroffenen. Daher brauchen sie mehr Unterstützung und Sicherheit", so Lemke. Ende September wolle sie konkrete Vorschläge vorlegen.

Zuvor hatte sich die FDP in der Ampel-Koalition für weitgehende Regelungen zum Schutz von Weidetieren vor Wölfen ausgesprochen. Im Koalitionsvertrag haben SPD, Grüne und FDP vereinbart, das Zusammenleben von Weidetieren, Mensch und Wolf so gut zu gestalten, "dass trotz noch steigender Wolfspopulation möglichst wenige Konflikte auftreten". Es sei wichtig, nun ins Tun zu kommen, hatte FDP-Fraktionsvize Carina Konrad am vergangenen Dienstag gesagt.

Wölfe genießen höchstmöglichen Schutzstatus

In Deutschland sind die Bundesländer für das Wolfsmanagement verantwortlich, doch der Wolf ist durch internationale und nationale Gesetze streng geschützt und hat den höchstmöglichen Schutzstatus.

Niedersachsens Regierungschef Stephan Weil (SPD) will sich nach eigenen Angaben nun auf EU-Ebene für Erleichterungen bei der Jagd auf übergriffige Wölfe einsetzen. "Unser Ziel ist es, in Brüssel darauf hinzuweisen, dass die europäischen Regeln nicht so starr sein dürfen, dass sie die dringend notwendigen regionalen Lösungen blockieren", sagte er der "Welt".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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