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Ampel-Aus: Pikantes Gerücht um FDP-Minister Volker Wissing


Nach dem Ampel-Aus
Gerücht um Verkehrsminister Wissing: Wechselt er die Seiten?

Von t-online, cc

Aktualisiert am 07.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Ex-Verkehrsminister Volker Wissing von der FDP.Vergrößern des Bildes
Ex-Verkehrsminister Volker Wissing von der FDP. (Quelle: Ute Grabowsky/Imago Images)

Die FDP lässt die Regierung endgültig platzen. Kurz darauf tauchen Spekulationen auf, einer ihrer ehemaligen Minister könnte die Seiten wechseln.

Als Christian Lindner am Mittwochabend im Deutschen Bundestag das Ampel-Aus zu erklären versucht, stehen neben dem ehemaligen Finanzminister weitere FDP-Minister, darunter Marco Buschmann (Justiz) und Bettina Stark-Watzinger (Bildung). Einer jedoch fehlt: Verkehrsminister Volker Wissing.

Das sorgte bei politischen Beobachtern für Verwunderung. Die "Bild"-Zeitung spekulierte bereits, ob Wissing im Kabinett verbleiben möchte. Da die Ampelkoalition mit Lindners Rauswurf durch Kanzler Olaf Scholz (SPD) und dem anschließenden Rückzug der FDP aus der Koalition beendet ist, müsste Wissing sich dafür einer anderen Partei anschließen. FDP-Fraktionschef Christian Dürr hatte am späten Mittwochabend verkündet, die FDP werde geschlossen aus der Regierung austreten. Damit lösten die Liberalen das Dreierbündnis der Ampelkoalition nach gut drei Jahren auf.

SPD-General gibt Gerücht Nahrung

Die "Bild" mutmaßte, der bisherige Verkehrsminister Volker Wissing könne sich den Sozialdemokraten anschließen. Ein Beweggrund könnte Wissings Vorliebe für die Ampel sein: Der FDP-Politiker hatte schon während seiner Jahre in Rheinland-Pfalz einer Ampelregierung angehört und hat diese politische Konstellation seitdem stets gelobt. Auch soll er bis zum Schluss gegen eine Aufkündigung der Ampel im Bund gewesen sein – und sich mit dieser Haltung gegen FDP-Chef Lindner gestellt haben.

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SPD-Generalsekretär Matthias Miersch gab dem Gerücht in der Nacht Auftrieb, als auch er von einem Verbleib Wissings in der Regierung sprach. "Aus meiner Sicht kann er das", sagte Miersch im Podcast "Berlin Playbook" des Nachrichtenmagazins "Politico". Er fände dies ein gutes Zeichen, "weil es auch zeigt, dass in der FDP nicht alle von diesem Kurs von Christian Lindner überzeugt gewesen sind", fügte Miersch hinzu.

Der ehemalige FDP-Verkehrsminister hatte sich Anfang November in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" für einen Verbleib der Liberalen in der Koalition ausgesprochen.

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