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CSU: Ilse Aigner will Ministerpräsidentin in Bayern werden


Ilse Aigner will bayerische Ministerpräsidentin werden

Von afp, cwe

Aktualisiert am 20.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) und seine Wirtschaftsministerin Ilse Aigner: Aigner will offenbar Ministerpräsidentin werden.Vergrößern des BildesDer bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) und seine Wirtschaftsministerin Ilse Aigner: Aigner will offenbar Ministerpräsidentin werden. (Quelle: Peter Kneffel/dpa-bilder)
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Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner will die CSU-Mitglieder über die Spitzenkandidatur für die Landtagswahl abstimmen lassen. Sie selbst will sich zur Wahl stellen.

Aigner will den CSU-Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2018 offenbar per Urwahl bestimmen lassen und selbst ins Rennen gehen. Sie habe diesen Plan mehreren Parteifreunden mitgeteilt, berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf das Umfeld Aigners. Sie halte sich aber an die Vorgabe, vor dem CSU-Parteitag Mitte Dezember öffentlich keine Personalien zu diskutieren. Auch die "Passauer Neue Presse" berichtet, die Chefin des mächtigen CSU-Bezirks Oberbayern habe sich für eine Urwahl ausgesprochen.

Ministerpräsident Horst Seehofer sagte vor Beginn der Jamaika-Sondierungen in Berlin: "Wir reden jetzt über die Regierungsbildung in Berlin und nicht über Personalfragen und Verfahrensfragen." Er verwies auf den CSU-Vorstandsbeschluss, dass für die Dauer der Gespräche in Berlin keine CSU-Personaldebatte erfolgen solle. "So lange wir hier über die historische Frage reden, ob eine Regierungsbildung möglich ist, beteilige ich mich nicht an Personaldiskussionen", sagte Seehofer. "Dabei bleibt's."

Huber warnt vor "vielen Monaten Selbstbeschäftigung"

Der frühere CSU-Chef Erwin Huber sagte der "Passauer Neuen Presse", er sei "überrascht" von dem Personal- und Verfahrensvorschlag noch während der Sondierungsgespräche in Berlin. Persönlich finde er, ein Mitgliederentscheid sei "natürlich überlegenswert". Allerdings dauere das viele Monate und könne erst vom neuen Vorstand gestartet werden. "Das bedeutet viele Monate Selbstbeschäftigung und inneren Wahlkampf mit allen möglichen Belastungen", sagte Huber. "Das muss man deshalb sehr gründlich prüfen."

In der Debatte um die Seehofer-Nachfolge war es in den vergangenen Wochen vor allem um Finanzminister Markus Söder gegangen. Die bayerische Junge Union hatte sich Anfang November offen gegen Seehofer gestellt und einen personellen Neuanfang gefordert. Die CSU hatte bei der Bundestagswahl nur 38,8 Prozent der Stimmen erreicht. Die Partei befürchtet nun bei der Landtagswahl in Bayern den Verlust ihrer absoluten Mehrheit.

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  • Florian Schmidt
Von Florian Schmidt

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