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Erdogan: Türkischer Präsident will Ditib-Moschee in Köln eröffnen


Erdogan will Kölner Zentralmoschee offiziell eröffnen

Von dpa, afp, rok

Aktualisiert am 20.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan: Er kommt am 28. und 29. September nach Deutschland.Vergrößern des BildesDer türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan: Er kommt am 28. und 29. September nach Deutschland. (Quelle: reuters)
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Die Detailplanung für die Eröffnung am 29. September sei noch in Arbeit, erklärt die Türkisch-Islamische Union Ditib. Verwirrung gibt es um die Teilnahme von Ministerpräsident Laschet.

Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan wird im Rahmen seines Deutschlandbesuchs Ende September nach Angaben der Türkisch-Islamischen Union Ditib die Zentralmoschee des Verbands in Köln offiziell eröffnen. Der Verband teilte am Dienstagabend mit, diesbezüglich eine offizielle Bestätigung erhalten zu haben. Eckdaten und Detailplanung für die Eröffnung am 29. September seien noch in Arbeit.

Ditib steht in der Kritik

Der Dachverband türkischer Moscheegemeinden in Deutschland ist formal ein unabhängiger deutscher Verein. Allerdings werden die Imame in den Ditib-Moscheen in der Regel von der türkischen Religionsbehörde Diyanet entsandt, die direkt der Regierung in Ankara untersteht. Kritiker werfen Ditib daher vor, der verlängerte Arm Erdogans zu sein.

An der Eröffnung werde auch Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) teilnehmen, hieß es von dem Moscheeverband. Dazu erklärte ein Regierungssprecher in Düsseldorf: "Diese Meldung können wir ausdrücklich nicht bestätigen. Uns liegen aktuell überhaupt noch keine detaillierten Informationen über den angekündigten Staatsbesuch des türkischen Staatspräsidenten in Deutschland vor."

Erdogan kommt am 28. und 29. September nach Deutschland. Früheren türkischen Angaben zufolge will er sich gleich zweimal mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) treffen: Zu einem Arbeitsessen am 28. und zu einem weiteren Gespräch am 29. September. Zudem sind ein Staatsbankett und ein Gespräch mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier geplant.

Auftritte Erdogans in Deutschland hatten in der Vergangenheit heftige Proteste hervorgerufen. Vor dem Verfassungsreferendum im vergangenen Jahr gab es erbitterten Streit um Wahlkampfauftritte türkischer Politiker in Deutschland. In der Folge untersagte das Auswärtige Amt generell solche Auftritte ausländischer Politiker vor Wahlen oder Abstimmungen. Da in der Türkei derzeit aber keine Wahlen anstehen, könnten lediglich örtliche Behörden einen Erdogan-Auftritt aus Sicherheitsgründen untersagen.

Verwendete Quellen
  • dpa, AFP
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Von Florian Schmidt

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