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CDU-Politiker warnt vor CO2-Steuer: "Würde die Bürger zusätzlich belasten"


"Würde Bürger zusätzlich belasten"
CDU warnt vor Klimaschutz-Idee der SPD

Von dpa
Aktualisiert am 30.04.2019Lesedauer: 2 Min.
Wirtschaftsflügel-Mitglied Carsten Linnemann: Der CDU-Politiker hält eine CO2-Steuer nicht für sinnvoll.Vergrößern des BildesWirtschaftsflügel-Mitglied Carsten Linnemann: Der CDU-Politiker hält eine CO2-Steuer nicht für sinnvoll. (Quelle: dpa-bilder)
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Die SPD plädiert für eine Steuer auf CO2 – jetzt hat sich der Chef des Wirtschaftsflügels der CDU klar dagegen positioniert. Zudem sieht er die Gelbwesten-Proteste in Frankreich als "Warnung".

Der Wirtschaftsflügel der Union hat die von der SPD geforderte CO2-Steuer rundweg abgelehnt. "Eine nationale CO2-Abgabe würde sowohl die Unternehmen als auch die Bürger zusätzlich belasten, und zwar mit fraglichem klimapolitischen Nutzen", sagte Unionsfraktionsvize Carsten Linnemann der "Passauer Neuen Presse".

Der CDU-Politiker, der auch Chef der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung von CDU und CSU ist, warnte vor sozialem Sprengstoff durch eine weitere Abgabe: "Auch die Gelbwesten-Proteste in Frankreich sollten uns eine Mahnung sein", betonte Linnemann.

Die Proteste der "Gelbwesten" in Frankreich hatten sich im November an der geplanten Erhöhung der Treibstoffsteuern entzündet. Inzwischen geht es allgemein um soziale Ungerechtigkeiten. Bei Demonstrationen kam es immer wieder zu heftigen Ausschreitungen. Präsident Emmanuel Macron versprach zuletzt Steuersenkungen und Verbesserungen für Bezieher niedriger Renten.

SPD will für sozialen Ausgleich sorgen

Die SPD wirbt dafür, den Ausstoß von Treibhausgasen etwa über Sprit und Heizöl zwar teurer zu machen, will aber zugleich für einen sozialen Ausgleich sorgen. Der Klimaökonom Ottmar Edenhofer sprach von einer "unbedachten" Klimapolitik in Frankreich. Man könne aber zusätzliche Einnahmen an die Bürger zurückerstatten.


Der Experte vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung betonte am Montag in den ARD-"Tagesthemen", entscheidend sei, dass CO2 einen Preis bekomme. Ob dies über eine Steuer oder den Zertifikatehandel geschehen soll, ließ er offen. Beide Instrumente könnten so ausgestaltet werden, dass sie wirksam seien, sagte Edenhofer.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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