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Hubertus Heil und Peter Altmaier streiten um Recht auf Homeoffice


Kompromiss abgelehnt
Heil und Altmaier streiten um Recht auf Homeoffice

Von dpa
Aktualisiert am 14.11.2020Lesedauer: 1 Min.
Peter Altmaier: Der Wirtschaftsminister ist dagegen, einen Anspruch auf Homeoffice gesetzlich festzuschreiben (Archivbild).Vergrößern des BildesPeter Altmaier: Der Wirtschaftsminister ist dagegen, einen Anspruch auf Homeoffice gesetzlich festzuschreiben (Archivbild). (Quelle: Jürgen Heinrich/imago-images-bilder)
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Bundesarbeitsminister Heil hätte gerne einen Rechtsanspruch auf Arbeit von zu Hause, Bundeswirtschaftsminister Altmaier ist dagegen. Auch auf einen Kompromiss will er sich nicht einlassen.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier lehnt auch eine abgewandelte Form eines möglichen Rechtsanspruchs auf Homeoffice ab. In der "Bild am Sonntag" erteilte der CDU-Politiker einem Kompromissvorschlag von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) im Streit um ein mögliches Homeoffice-Recht eine Absage. "Ich habe keinerlei Sympathie für Rechtsansprüche, die nur einigen wenigen Arbeitnehmern zugutekommen", sagte Altmaier der Zeitung und blieb damit bei seiner bisherigen Position.

"Nicht alles mit Regularien bestimmen"

"In Corona-Zeiten sollten die Unternehmen so viel Homeoffice ermöglichen, wie es nur irgendwie geht, und das tun sie ja auch", sagte Altmaier. Aber dies sei eine Ausnahmesituation. "Der Gesetzgeber sollte nicht alles mit Regularien verpflichtend bestimmen."

Heil war am Samstag in der Debatte um ein Recht auf Homeoffice einen Schritt auf die CDU/CSU zugegangen. "Da die Union bei dieser Frage offensichtlich noch nicht im Jahre 2020 angekommen ist, bin ich bereit, den Anspruch auf 24 Tage Homeoffice im Jahr zurückzustellen", sagte Heil dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Samstag). "Mein Vorschlag ist: Lasst uns jetzt zumindest gemeinsam einen modernen Rahmen für mobile Arbeit beschließen. Es geht mir darum, dass wir weiterkommen", sagte Heil.

Anfang Oktober hatte Heil ein gesetzlich verankertes Recht auf Homeoffice vorgeschlagen, das unter anderem vorsah, dass Beschäftigte bei einer 5-Tage-Woche 24 Tage im Jahr mobil oder im Homeoffice arbeiten dürften. Das lehnen Wirtschaftsverbände und die Union ab. Ende Oktober legte der Arbeitskreis Zukunft der Unions-Bundestagsfraktion einen Gegenentwurf vor.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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