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Gaskrise in Deutschland: Ampelkoalition will säumigen Kunden wohl helfen


"Niemand wird allein gelassen"
Bericht: Ampelkoalition will säumigen Gaskunden helfen

Von afp
Aktualisiert am 23.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Robert Habeck, Bundeswirtschaftsminister (l), und Olaf Scholz, Bundeskanzler: Die Bundesregierung will säumigen Gaskunden helfen.Vergrößern des BildesRobert Habeck, Bundeswirtschaftsminister (l), und Olaf Scholz, Bundeskanzler: Die Bundesregierung will säumigen Gaskunden helfen. (Quelle: Florian Gaertner/photothek.de/imago-images-bilder)
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Die Bundesregierung berät wohl, wie Menschen geholfen werden kann, die ihre Gasrechnung nicht mehr zahlen können. Zwei Modelle stehen zur Diskussion.

Die Ampelkoalition prüft nach einem Pressebericht, säumige Gaskunden auch durch Finanzhilfen vor Vertragskündigungen zu schützen. Wie die "Bild"-Zeitung am Samstag unter Berufung auf Koalitionskreise berichtete, werden zwei Modelle diskutiert.

In einem Fall könnten die Vermieter ein zinsloses Darlehen der staatseigenen KfW-Bank erhalten und damit die Gasrechnung ihrer Mieter bezahlen. Im anderen Fall sollen Mieter und Eigentümer, die ihre Gasrechnung nicht mehr begleichen können, einen Antrag auf direkte Finanzhilfe bei einer staatlichen Stelle einreichen können. In diesem Fall würde der Bund für die Hilfen aufkommen, hieß es in dem Bericht weiter. Es sei noch "vieles im Fluss", zitierte die Zeitung einen Beteiligten. Ziel sei es aber, schnell zu Ergebnissen zu kommen.

Staat steigt bei Energiekonzern Uniper ein

SPD-Chefin Saskia Esken bekräftigte, dass auch die Kündigungsschutzregeln verschärft werden müssten. "Niemand darf in dieser Krise wegen eines Zahlungsverzugs ohne Strom oder Gas bleiben oder womöglich sogar die Wohnung verlieren", sagte sie der "Rheinischen Post" (Samstag). Sie verwies dabei auf ähnliche Regelungen während der Corona-Pandemie. Besonders Menschen mit geringen und mittleren Einkommen bräuchten Unterstützung.

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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte am Freitag zum Einstieg des Staates beim angeschlagenen Energiekonzern Uniper angekündigt, dass Versorger spätestens ab dem 1. Oktober die deutlichen Preiserhöhungen beim Einkauf von Gas weitergeben dürfen. Dies würde auf breiter Front die Preise für Endverbraucher erhöhen. Scholz nannte einen Betrag von zwei Cent je Kilowattstunde und für eine vierköpfige Familie einen Betrag von 200 bis 300 Euro pro Jahr. Mehr dazu lesen Sie hier.

Esken: "Niemand wird allein gelassen"

Zur Entlastung einkommensschwacher Menschen kündigte Scholz deshalb auch eine Wohngeldreform Anfang kommenden Jahres an. Über sie soll der Kreis der berechtigten Haushalte ausgeweitet und eine Heizkostenpauschale "gewissermaßen dauerhaft" integriert werden.

"Die Uniper-Stabilisierung ist ein wichtiger Beitrag für die Versorgungssicherheit in Deutschland", sagte Esken. "Gleichzeitig ist es wichtig, den sozialen Zusammenhalt zu erhalten." Scholz habe sehr deutlich gemacht: "Niemand wird allein gelassen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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