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Tauber kritisiert Wagenknecht und Petry als Populisten


Kritik an Wagenknecht und Petry
Tauber: "Doppeltes Lottchen des Populismus"

Von dpa
07.01.2017Lesedauer: 2 Min.
Die Vorsitzende der Linkspartei, Sahra Wagenknecht (li.), und AfD-Chefin Frauke Petry haben nach Ansicht von Peter Tauber einiges gemeinsam.Vergrößern des BildesDie Vorsitzende der Linkspartei, Sahra Wagenknecht (li.), und AfD-Chefin Frauke Petry haben nach Ansicht von Peter Tauber einiges gemeinsam. (Quelle: dpa-bilder)
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Die Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht, will bei der Bundestagswahl AfD-Protestwähler für ihre Partei gewinnen. Dafür erntete sie von CDU-Generalsekretär Peter Tauber harsche Kritik.

Wagenknecht hatte im Deutschlandfunk-Interview der Woche erklärt, dass die AfD kein soziales Programm habe und sie deswegen hoffe, "dass wir auch viele von denen erreichen, die zurzeit aus Frust, aus Verärgerung über die bisherige Politik darüber nachdenken, AfD zu wählen, aber nicht, weil sie deren Parolen unbedingt gut finden, sondern wirklich nur, weil sie sagen: "Ich will deutlich machen, dass sich was ändern muss"", so die Linken-Chefin.

"Linkspartei eine rote AfD"

CDU-Generalsekretär Peter Tauber setzte ihre Partei mit der AfD gleich. Wagenknechts Aussage, Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sei mitverantwortlich für den Anschlag in Berlin, mache "deutlich, dass die Linkspartei eine rote AfD ist", sagte er der "Bild am Sonntag".

"Sahra Wagenknecht und Frauke Petry sind das doppelte Lottchen des Populismus in Deutschland." Deshalb schließe die CDU mit beiden Parteien eine Zusammenarbeit aus. "So eine klare Abgrenzung nach beiden Seiten erwarte ich auch von SPD und Grünen", betonte Tauber.

Mehr Sicherheit durch mehr Polizei

In dem Interview hatte Wagenknecht zudem mehr Polizei und eine verbesserte Beobachtung von Islamisten durch Verfassungsschutz und Polizei gefordert. Den Einfluss der türkischen Religionsbehörde Diyanet auf die Moscheen der Türkisch-Islamischen Union Ditib möchte Wagenknecht einschränken: "In dem Augenblick, wo die Türkei sich in eine islamistische Diktatur verwandelt - was sie ja jetzt unter (Staatspräsident Recep Tayyip) Erdogan tut - ist das ein Problem. Das war früher wahrscheinlich kein Problem, aber inzwischen ist es eines."

Gemeinsam mit Dietmar Bartsch ist Wagenknecht vom Parteivorstand als Bundestagswahl-Spitzenkandidatin benannt. Als Wahlziel gab sie im Interview ein deutlich zweistelliges Ergebnis an. Bei den jüngsten Landtagswahlen hatte neben der Union vor allem die Linke Wähler an die AfD verloren.

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