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Wegen Corona: AfD sagt Bundesparteitag ab


Wegen Corona-Pandemie
AfD sagt Bundesparteitag ab – "Fürsorgepflicht"

Von t-online, ann

Aktualisiert am 26.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Die AfD hat ihren kommenden Bundesparteitag aufgrund der Corona-Lage abgesagt. (Symbolfoto)Vergrößern des BildesDie AfD hat ihren kommenden Bundesparteitag aufgrund der Corona-Lage abgesagt. (Symbolfoto) (Quelle: Sylvio Dittrich/imago-images-bilder)
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Noch vergangene Woche hielt die AfD an ihrem Parteitag in Präsenz fest. Nun hat eine Mehrheit im Bundesvorstand gegen die Veranstaltung gestimmt.

Die AfD hat ihren Bundesparteitag abgesagt. Das bestätigte die Pressestelle der Partei t-online. Grund sei die Corona-Lage. Der Parteitag sollte am 11. und 12. Dezember in Wiesbaden stattfinden.

Die Entscheidung sei im Bundesvorstand einstimmig bei drei Enthaltungen gefallen, hieß es. "Aus Fürsorgepflicht den Mitgliedern, Delegierten, aber auch den Mitarbeitern der AfD sei ein Präsenzparteitag nicht vermittelbar", teilte die Partei mit. Zuerst hatte das ARD-Hauptstadtstudio über die Absage berichtet.

Enthalten haben sich bei der Abstimmung Teilnehmern zufolge Tino Chrupalla, Alice Weidel und Stephan Protschka, wie die ARD berichtet. Das Treffen soll nun 2022 stattfinden. Wie aus dem Gremium verlautete, soll ein konkretes Datum vielleicht kommende Woche gefunden werden.

Sorge mit Blick auf 2G-Regel

Zu dem Parteitag waren ursprünglich Hunderte Teilnehmer erwartet, darunter auch eine große Zahl von Ungeimpften. Ein signifikanter Teil der Mitglieder der AfD lehnt eine Impfung gegen Covid-19 ab.

Eher als Fürsorgepflicht dürfte wohl die Sorge der AfD vor der 2G-Regel Grund für die Absage sein. Noch vor wenigen Tagen hatte der Bundesvorstand zunächst an dem Parteitag festgehalten, aber darauf hingewiesen, dass eine Absage drohe, wenn in Hessen die 2G-Regel eingeführt werde. Selbst wenn der Parteitag von der Regel unberührt geblieben wäre, befürchtete man für ungeimpfte Parteimitglieder dann keine Unterkünfte in Hotels zu bekommen. In dieser Woche ist in Hessen die 2G-Option in Kraft getreten, unter anderem dürfen Gaststätten und Übernachtungsbetriebe sie anwenden.

Die AfD-Delegierten wollten bei dem Parteitag einen neuen Bundesvorstand wählen. Von den zwei bisherigen Vorsitzenden tritt nur Tino Chrupalla noch an. Der langjährige Co-Vorsitzende Jörg Meuthen will nicht mehr kandidieren. Kandidaten für seine Nachfolge stehen bisher noch nicht fest, mehrere Namen werden aber gehandelt, darunter die hessische Bundestagsabgeordnete Joana Cotar, AfD-Fraktionschefin Alice Weidel und der haushaltspolitische Sprecher der Fraktion Peter Boehringer.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Hessen: "Zugang nur für Genesene und Geimpfte"
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