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CDU-Machtkampf: Ellen Demuth wird Norbert Röttgens Chefstrategin


Kampf um CDU-Vorsitz
Diese Frau soll Röttgens Chefstrategin werden

Von t-online, mam

03.12.2020Lesedauer: 2 Min.
Norbert Röttgen, Kandidat für den CDU-Vorsitz: Er will die CDU modernisieren.Vergrößern des BildesNorbert Röttgen, Kandidat für den CDU-Vorsitz: Er will die CDU modernisieren. (Quelle: Christian Spicker/imago-images-bilder)
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Im Machtkampf um den CDU-Parteivorsitz hat Norbert Röttgen oftmals betont, die Partei modernisieren zu wollen. Dafür löste er nun sein Versprechen ein, eine Frau ins Team zu holen.

Lange kritisierte Norbert Röttgen, Kandidat für den CDU-Vorsitz, die Partei müsse weiblicher, frischer, moderner werden. Dass eine Frau seine Nummer zwei werden würde, hatte er lange versprochen – nun verkündete er, wer es sein wird.

Sollte Röttgen den Kampf um den Partei-Vorsitz gewinnen, so wolle er die rheinland-pfälzische Christdemokratin Ellen Demuth zur Chefstrategin der Partei machen, wie der "Spiegel" berichtet. "Ich halte Ellen Demuth politisch für ein großes Talent. Sie denkt strategisch und ist in der Partei bestens vernetzt", sagte Röttgen. Weiter führte er aus: "Sie ist weiblich, jung und digital und verkörpert damit alles, was die Modernisierung der CDU ausmacht."

Demuth soll Vorsitzende einer Lenkungsgruppe mit besonderer Aufgabe werden

Ellen Demuth ist seit 2011 Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtags. In der Fraktion verantwortet sie die Themen Gleichstellung und Digitalpolitik. In ihrer neuen Position soll sie als Vorsitzende einer Lenkungsgruppe fungieren, die die CDU modernisieren und in neuen Teilen der Gesellschaft verankern soll. "Klar ist: Eine Partei, in der 80 Prozent der Kreisvorsitzenden und Abgeordneten im Bundestag Männer sind, repräsentiert unsere Gesellschaft nicht mehr in ihrer Breite", betonte Demuth im "Spiegel".

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Ursprünglich habe Röttgen Demuth als Kandidatin für den Posten der Generalsekretärin vorschlagen wollen. Aufgrund der Verschiebung des Parteitages und der somit zeitlichen Nähe zur Bundestagswahl halte er nun an der Besetzung mit Paul Ziemiak fest.

Im Januar soll der neue CDU-Vorsitz auf einem digitalen Parteitag gewählt werden. Seit Beginn des Jahres stehen die Kandidaten Friedrich Merz, Armin Laschet und Norbert Röttgen fest. Letzterer könnte sich mit seiner Entscheidung, eine Frau zur Nummer zwei im Team zu machen, einen entscheidenden Vorsprung sichern. Immerhin bilden die Frauen, die mit etwa einem Drittel der Delegierten auf dem Parteitag vertreten sind, eine entscheidende Größe – ein Strategiespiel, dass ihm zum ersehnten Posten verhelfen soll.

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