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Norbert Röttgen: Wie der Zocker um den CDU-Parteivorsitz kämpft


CDU-Vorsitzkandidat Norbert Röttgen
Der Zocker


Aktualisiert am 15.11.2020Lesedauer: 9 Min.
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Im Blitzlichtgewitter: Norbert Röttgen, der für den CDU-Vorsitz kandidiert, auf dem Weg zu einer Pressekonferenz im Februar 2020.Vergrößern des Bildes
Im Blitzlichtgewitter: Norbert Röttgen, der für den CDU-Vorsitz kandidiert, auf dem Weg zu einer Pressekonferenz im Februar 2020. (Quelle: imago-images-bilder)

Die politische Karriere von Norbert Röttgen schien am Ende. Nun kandidiert er für den CDU-Vorsitz – und damit könnte ihm ein Comeback gelingen. Unterwegs mit einem stillen Strategen.

An einem Abend Ende Oktober steht Norbert Röttgen auf dem Bahnsteig Zwei am Hauptbahnhof von Hildesheim. Es ist spät geworden, bei einer Veranstaltung des hiesigen CDU-Kreisverbands hat Röttgen, der für die Parteispitze kandidiert, über eine Stunde lang erklärt, was er als CDU-Chef alles anders machen würde: wie sich Deutschland verändern müsse, die EU und die weltpolitische Lage insgesamt. Jetzt sieht er müde aus.

Röttgen klemmt sich sein mitgebrachtes iPad wie ein Schutzschild vor die Brust und sagt: "Auch wenn es viel Zeit kostet, fahre ich sehr gerne zu den einzelnen Kreisverbänden. Ich finde es sehr wichtig, dass wir in der CDU wieder mehr über Inhalte diskutieren.“

Seine Konkurrenten beim Kampf um den CDU-Vorsitz, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und Ex-Fraktionschef Friedrich Merz, erscheinen immer mit einer Traube von Mitarbeitern zu Terminen. Sie bewegen sich nur mit Begleitung. Norbert Röttgen kommt in der Regel alleine, er ist ein Einzelkämpfer. Um 21.36 Uhr rollt der ICE nach Berlin ein, Röttgen geht in Richtung Erste Klasse. Dort hat er sich schon einen Platz reserviert.

Im Januar wählt die CDU einen neuen Parteichef, die Favoriten heißen dabei Friedrich Merz und Armin Laschet, falls kein weiterer Kandidat mehr benannt wird. Norbert Röttgen ist in jedem Fall der Außenseiter, in den Umfragen liegt er weit zurück. Doch Röttgens Kandidatur birgt zwei Besonderheiten: Zum einen signalisiert er – im Gegensatz zu Merz und Laschet – Offenheit für einen Unions-Kanzlerkandidaten Markus Söder. Zum anderen ist schon die Tatsache, dass Röttgen ein ernstzunehmender Kandidat ist, ein Coup.

Die Geschichte eines politischen Comebacks

Denn zuvor wirkte es, als wäre der 54-jährige Röttgen bereits auf dem Abstellgleis seiner politischen Karriere angekommen: Aktuell ist er Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, ein Posten mit wenig Einfluss auf die Regierungsarbeit. Doch mit seiner Kandidatur hat Röttgen überraschend eine Weiche auf dem Abstellgleis gefunden. Auch wenn er nur einen Achtungserfolg beim Parteitag erringt und nicht Parteichef wird – die neue CDU-Spitze kann ihn dann kaum noch übergehen. Röttgen könnte darauf verweisen, einen Teil der Partei hinter sich zu wissen.

CDU-intern heißt es: Jedes Prozent mehr bei der Abstimmung ist ein Ministeramt besser. Röttgen könnte Außenminister werden oder etwa Wirtschaftsminister. Plötzlich ist für ihn fast alles möglich. Die Geschichte von Norbert Röttgens Kandidatur für den Parteivorsitz ist die Geschichte eines politischen Comebacks. Und es ist die Geschichte eines Mannes, der das genaue Abwägen von politischen Chancen, das Zocken um Posten und Macht als Werkzeug für sich perfektioniert hat.

Das Taktieren in der Politik lernte Norbert Röttgen schon zu Beginn seiner politischen Karriere. Röttgen wuchs in Meckenheim bei Bonn auf, engagierte sich schon in der Schule in der CDU, bald darauf wurde er Vorsitzender der "Jungen Union" in Nordrhein-Westfalen. Röttgen studierte Jura, nach dem zweiten Staatsexamen, mit 28 Jahren, ergab sich für ihn die Gelegenheit, beruflich Politik zu machen: In seiner Heimat wurde der Wahlkreis "Rhein-Sieg-Kreis II" frei, ein neuer Kandidat für den Bundestag gebraucht. Und Norbert Röttgen zögerte.

Er setzte sich gegen eine amtierende Bürgermeisterin durch

Er zweifelte zu diesem Zeitpunkt, so berichten es Vertraute, ob er sich bewerben sollte, um als Bundestagsabgeordneter aufgestellt zu werden. Denn die Bewerbung um die Kandidatur war nicht ohne Risiko. Würde er als junger Bewerber nicht von der CDU nominiert, wäre es der erste Kratzer in seiner sich erst anbahnenden Karriere.

Der junge Norbert Röttgen wog ab, zog einen Kreis von engen Freunden hinzu, in dem seine Chancen exakt ausgelotet wurden. Und er kam zu dem Schluss: Es könnte klappen. Also begann er eine Ochsentour durch den Wahlkreis, außer ihm traten sieben weitere Bewerber an. Und es gelang. Röttgen musste zwar in eine Stichwahl, die CDU-Mitglieder vor Ort sprachen ihm aber das Vertrauen aus, er setzte sich gegen eine dort amtierende Bürgermeisterin als Kandidat durch.

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Im Bundestag angekommen folgte eine Karriere im Zeitraffer: Röttgen wurde im Februar 2005 erster parlamentarischer Geschäftsfrüher der Union, im Oktober 2009 dann Bundesumweltminister. 2010 ließ er sich zum CDU-Vorsitzenden in Nordrhein-Westfalen wählen. Sein Konkurrent damals: Armin Laschet. Der lässt im aktuellen Kandidatenrennen keine Gelegenheit aus zu betonen, dass er, als er nach Röttgen doch noch NRW-Vorsitzender wurde, eine Partei übernahm, die auf einem Tiefpunkt in den Umfragen angekommen war. Der Schuldige dafür heißt aus Laschets Sicht: Norbert Röttgen.

"Muttis Klügster" halb ehrfürchtig, halb spöttisch gemeint

Der lehnt sich auf seiner Büro-Ledercouch zurück, wenn man ihn darauf anspricht. Es ist Donnerstag letzter Woche, Röttgen hat sein Sakko ausgezogen und neben sich abgelegt, um ungezwungen erzählen zu können. Es geht jetzt um das Jahr 2012. Röttgen kandidierte damals als CDU-Spitzenkandidat für das Amt des Ministerpräsidenten in Nordrhein-Westfalen, legte sich aber nicht fest, ob er im Falle einer Wahlniederlage sein damaliges Amt als Bundesumweltminister aufgeben will, was er zeitgleich inne hatte. Er streicht seine Krawatte glatt und sagt: "Es war mein Fehler, Unklarheit in der Frage, ob ich auch als Oppositionsführer nach Düsseldorf gehe, zugelassen zu haben." Röttgen verlor damals die Wahl krachend, die CDU kam nur auf 26 Prozent – und Röttgen wollte trotzdem gern Bundesumweltminister bleiben.

Bis zu diesem Zeitpunkt galt er als Liebling der Bundeskanzlerin. Sein Spitzname "Muttis Klügster" war in der CDU halb ehrfürchtig, halb spöttisch gemeint. In der Union hat Angela Merkel den Ruf absoluter Loyalität: Wer einmal ihr Vertrauen gewinnen konnte, den lässt sie nicht öffentlich in Ungnade fallen. Bei Merkels Vertrauter Annette Schavan, die über ihre Doktorarbeit stolperte, hielt sich Merkel mit Kritik zurück, Schavan ging später freiwillig.

Norbert Röttgen dachte, er könne sich auf einen ähnlichen Rückhalt verlassen – nur wollte er, im Gegensatz zu Schavan, bleiben. Es ist das einzige Mal in seinem Leben, dass er sich politisch verzockte. Denn die Kanzlerin wollte keinen Wahlverlierer als Bundesumweltminister, der die wichtige Energiewende bewerkstelligen sollte. Merkel schmiss Röttgen aus dem Kabinett und erbat seine Entlassung als Umweltminister beim Bundespräsidenten.

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"Meine Lehre ist, in wichtigen Dingen klar zu sein."

Norbert Röttgen ist ein Mann, der manchmal einige Sekunden über seine Antwort nachdenkt, wenn man ihm eine Frage stellt. Er wägt die Worte sorgfältig ab. Eine solche Frage, über die Röttgen länger nachdenken muss, ist, was er damals gelernt habe aus der Situation. Er wartet eine Weile und sagt dann: "Meine Lehre ist, in wichtigen Dingen klar zu sein." Das ist die Essenz der politischen Lektion, die Norbert Röttgen zieht. Zu einem Zeitpunkt, als er schon lange Bundesminister und etliche Jahre erster parlamentarischer Geschäftsführer der CDU war.

Norbert Röttgen stand nach seinem Rausschmiss von der Kanzlerin im Mai 2012 vor der grundsätzlichen Frage, ob er überhaupt weiter Politik machen wollte. Sein Mitbewerber um den CDU-Vorsitz, Friedrich Merz, wurde von der Kanzlerin aus dem Amt des Fraktionsvorsitzenden gedrängt. Daraufhin kehrte Merz der Politik den Rücken und verdiente viel Geld als Blackrock-Aufsichtsratschef in der freien Wirtschaft. Norbert Röttgen entschied sich anders. Seine Perspektiven waren schlecht, aber er war zu diesem Zeitpunkt erst 46 Jahre alt. Kein hohes Alter für einen Spitzenpolitiker. Er hatte Zeit und wartet. Röttgen spekulierte darauf, dass sich das Blatt noch einmal zu seinen Gunsten wenden könnte.

Kurz darauf wechselte er in den Auswärtigen Ausschuss, wurde dort 2014 Vorsitzender. 2018 kündigte Angela Merkel ihren Rückzug von der Parteispitze an, Röttgen entschloss sich nicht zu einer Kandidatur bei der Neuwahl des Parteichefs, Annegret Kramp-Karrenbauer wurde gewählt.

"Als Parlamentarischer Geschäftsführer hat er die Abgeordneten dermaßen runtergeputzt"

Doch vor einem Jahr, im Spätherbst 2019, geriet die neue CDU-Chefin ins Straucheln. Annegret Kramp-Karrenbauer wirkte zu wenig souverän neben der immer noch mächtigen Kanzlerin. In der CDU wuchsen zu diesem Zeitpunkt die Zweifel, ob man wirklich mit Kramp-Karrenbauer eine Bundestagswahl gewinnen könne.

Spricht man mit CDU-Abgeordneten, die Röttgen vor einem Jahr erlebten, so hört man die Geschichte einer Verwandlung, die sich im Spätherbst 2019 abspielt: "Als Parlamentarischer Geschäftsführer hat er die Abgeordneten dermaßen runtergeputzt, da war der Pofalla als Kanzleramtschef nichts dagegen. Und ab November 2019 war plötzlich alles anders: Der neue Norbert grüßte nett, sagte permanent Danke, selbst für Kleinigkeiten", erzählt jemand aus der Fraktionsspitze.

In der CDU-Fraktion kursiert ein Vergleich, um Röttgens Verwandlung zu beschreiben: Mit Röttgen, so wird es sich erzählt, sei es in etwa wie mit der Marke Jägermeister. Jägermeister ist ein Kräuterlikör, galt viele Jahre als Getränk älterer Herren, aus der Mode gekommen und mit wenig Bezug zur Moderne. Doch vor Jahren entschied sich der Spirituosenhersteller für einen radikalen Imagewechsel. Was bei Jägermeister große Plakate mit feiernden Jugendlichen sind, ist bei Röttgen sein Auftritt: Betont freundlich ging er ab dem frühen Winter 2019 plötzlich mit Fraktionskollegen um, so beschreiben es viele CDU-Abgeordnete. Röttgen, Jägermeister – plötzlich cool.

Wieder überlegt er sich wie ein Pokerspieler, ob sein Blatt gut genug ist

Viele mutmaßen, dass sich Röttgen zu diesem Zeitpunkt bereits vorbereitete. Dass er merkte, wie die Parteispitze neu aufgestellt werden musste und dass dies seine Chance auf ein politisches Comeback sei. Am 10. Februar 2020 kündigte Kramp-Karrenbauer dann ihren Rücktritt von der Parteispitze an.

Und Röttgen wägte kurz darauf, im Februar 2020, ähnlich ab wie im Jahr 1993, als er sein Risiko für eine Bundestagskandidatur ausmaß: Wieder zog er einen Kreis von Vertrauten hinzu, wieder überlegte er sich wie ein Pokerspieler, ob sein Blatt gut genug wäre. Doch dieses Mal ging es nicht um eine Kandidatur für den Deutschen Bundestag, sondern um die Frage, ob er Parteichef der letzten größten Partei Deutschlands werden könnte. Röttgen kam wieder zu dem Schluss: Er will es wagen.

Am 18. Februar erklärte Röttgen dann in der Bundespressekonferenz seine Kandidatur. Heute ist klar: Zu diesem Zeitpunkt verhandelten Laschet und Merz noch, wer bei wem ins Team kommen sollte, um dann festzustellen, dass sie sich nicht einigen konnten.

Merz mit dem rhetorischen Presslufthammer, Röttgen mit dem Filetiermesser

Der Taktiker Norbert Röttgen erkannte währenddessen, wie sich ein Fenster öffnete – und sprang hindurch. Als er seine Kandidatur verkündete, attackierte er vor der Hauptstadtpresse gleich mal seine späteren Konkurrenten, die um eine Absprache für die künftige Parteiführung rangen: "Das Verfahren hat mich nicht überzeugt." Dies sei "ein bisschen wie bei einer Jacke, wenn man schon am ersten Knopf falsch knöpft, wird das nichts mehr." Und garniert wurde seine Attacke mit einem staatstragenden Satz: "Es geht um die Zukunft der CDU und es geht um die christdemokratische Idee von der Zukunft."

Bevor der Wahlkampf um die Parteispitze richtig losbrechen konnte, kam dann die Corona-Krise. Der CDU-Parteitag wurde verschoben, es entbrannte kürzlich ein Streit zwischen Armin Laschet und Friedrich Merz, wann dieser nachgeholt werden soll. Wo Merz mit dem rhetorischen Presslufthammer agiert, benutzt Röttgen ein Filetiermesser. Merz spekulierte über mysteriöse Kreise des "Partei-Establishments", die ihn verhindern wollten – Röttgen würde so etwas im Traum nicht einfallen. Er sprach nach der Einigung auf den neuen Termin im Januar 2021 lediglich davon, man müsse die "Führungsfrage zügig klären."

Besser könnte es für ihn kaum laufen

Friedrich Merz hat die Unterstützer unten, an der Parteibasis, Laschet die Unterstützer oben, an der Parteispitze. Norbert Röttgen hat keine zahlreichen Befürworter. Aber Norbert Röttgen, der Chef des Auswärtigen Ausschusses, hat ein Thema: Ausgerechnet jetzt, mitten im Wahlkampf vor dem verschobenen CDU-Parteitag dominiert die Außenpolitik die Schlagzeilen. Belarus, Nordstream 2, US-Wahl. Norbert Röttgen hat zu allem eine Meinung und er erläutert diese, wo er nur kann. Besser könnte es für ihn kaum laufen.

In manchen Wochen gibt er Dutzende Interviews: RTL, Kölner Stadtanzeiger, Bild-Zeitung. Seine Spezialität sind dabei nicht die scharfen Attacken, sondern glattgeschliffene Analyse-Sätze, bei denen er sich zuweilen anhört wie ein Professor für Politikwissenschaft.

Dabei holt Röttgen langsam auf im Rennen, manche in der CDU halten es für denkbar, dass er die Wahl um den Parteivorsitz gewinnen könnte. Und bei einer Abstimmung der Jungen Union landete Röttgen kürzlich auf Platz zwei mit 28 Prozent – zwar hinter Friedrich Merz (52 Prozent), aber vor Armin Laschet (20 Prozent).

"Ein Kandidat der modernen Mitte"

Auch in der Partei steigt sein Ansehen. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Union, Katja Leikert sagt zu t-online: "Norbert Röttgen ist ein profilierter Außenpolitiker. Mit seiner Kandidatur setzt er auch thematisch wichtige Schwerpunkte, die im Zuge des innerparteilichen Wettstreits stärker in den Fokus rücken. Diese Chance hat er erkannt und ergriffen."

Leikerts Kollege Andreas Nick ist einer der Außenpolitiker der CDU, er kennt Norbert Röttgen seit 25 Jahren. Nick sagt: "Röttgen ist inzwischen nicht mehr nur Außenseiter. Seine Kandidatur hat klar an Momentum gewonnen, darin liegen Chance und Herausforderung zugleich." Und: "Dass er nicht für ein klares Lager steht, sondern ein Kandidat der modernen Mitte ist, ist möglicherweise seine Chance."

Ob er nun wirklich CDU-Chef wird oder einen Achtungserfolg beim Parteitag erhält: Röttgens Ziel bleibt wohl das Amt des Außenministers. Doch in CDU-geführten Koalitionen ging dieser Posten in der Regel an den Koalitionspartner. Die Frage ist, wann Röttgen dann überhaupt Außenminister werden könnte. Die Antwort bei seinen Befürwortern: Wenn die CSU den Bundeskanzler stellt, dann wäre das Amt für Röttgen frei. Mit Markus Söder, so versichert Röttgen in internen Runden, stehe er jedenfalls in bestem Kontakt.

Verwendete Quellen
  • Persönliche Treffen mit Norbert Röttgen
  • Eigene Recherche
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