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Pirna – Toter Flüchtling: Polizei weitet Fahndung nach Schleuser aus


Toter Flüchtling: Polizei weitet Fahndung nach Schleuser aus

Von dpa
04.11.2021Lesedauer: 1 Min.
Sachsen: Polizeifahrzeuge stehen bei einer Aktion gegen Schleuser auf der Bundesstraße 115 nahe der deutsch-polnischen GrenzeVergrößern des BildesSachsen: Polizeifahrzeuge stehen bei einer Aktion gegen Schleuser auf der Bundesstraße 115 nahe der deutsch-polnischen Grenze (Quelle: Danilo Dittrich/imago-images-bilder)
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Die Bundespolizei intensiviert die Suche nach einem 42-jährigen Schleuser. Vor einer Woche war ein Flüchtling tot in der Nähe von Pirna in einem Transporter gefunden worden.

Rund eine Woche nach dem Tod eines Flüchtlings bei einer Schleusung ist die Fahndung nach dem mutmaßlichen Schleuser ausgeweitet worden. Nach dem 42-Jährigen, der als Fahrer eines Transporters wegen Einschleusens mit Todesfolge als dringend tatverdächtig gilt, werde im gesamten Bundesgebiet gesucht, teilte die Bundespolizei am Donnerstag in Pirna mit. Zudem wurde ein europäischer Haftbefehl erlassen.

Beamte von Polizei und Bundespolizei hatten am Freitag vergangener Woche nach dem Hinweis auf eine mögliche Schleusung unweit der Autobahn 4 Görlitz-Dresden mehrere Menschen angetroffen, die gerade aus einem Fahrzeug stiegen. Darin lag ein lebloser Mann, ein Notarzt konnte nichts mehr für ihn tun. Wann und unter welchen Umständen der gefundene 32-Jährige aus dem Irak starb, ist weiterhin unklar.

Polizei nimmt 107 Menschen in Gewahrsam

Der mutmaßliche Schleuser war geflüchtet. Bei ihm soll es sich nach Polizeiangaben um den 42-Jährigen handeln. Der Fahrer eines Begleitautos, ein 48-Jähriger, wurde festgenommen und ist weiter in Gewahrsam. In dem Transporter befanden sich den Angaben nach insgesamt 22 Frauen und Männer aus dem Irak.

Unterdessen hat die Bundespolizei in den ersten Novembertagen insgesamt 107 Menschen in Gewahrsam genommen, die vermutlich illegal von Belarus über Polen nach Sachsen gekommen waren. Sie wurden an die zuständigen Landeserstaufnahmeeinrichtungen übergeben. Zwei Drittel der Betroffenen kamen aus dem Irak, die anderen aus Syrien, dem Jemen und der Türkei.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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