Schlagzeilen
AlleAlle anzeigen

Symbolbild für einen TextNeuer Hoffenheim-Trainer steht festSymbolbild für einen TextKühnert: Union verbreitet "Schauermächen"Symbolbild für einen TextMehr als 1.600 Kinder in Deutschland vermisstSymbolbild für einen TextProfi-Radfahrerin erschossen – Verdächtige flüchtigSymbolbild für einen TextBahn plant Direktverbindung von Berlin nach ParisSymbolbild für einen TextIkea bietet neuen Service bundesweit anSymbolbild für einen TextHotelkette Star Inn ist pleiteSymbolbild für einen TextFC Bayern stellt ersten Neuzugang vorSymbolbild für einen TextLiliana Matthäus plant VeränderungSymbolbild für einen TextProSieben verschiebt SkandalshowSymbolbild für einen Watson TeaserTop-Klubs reißen sich um Frankfurt-Star

Notschlachtung für 900 Rinder – nach monatelanger Irrfahrt

Von dpa
Aktualisiert am 07.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Rinder, bereit zum Transport (Symbolbild): Hunderte Tiere müssen am Hafen von Cartagena notgeschlachtet werden, entschied ein Gericht.
Rinder, bereit zum Transport (Symbolbild): Hunderte Tiere müssen am Hafen von Cartagena notgeschlachtet werden, entschied ein Gericht. (Quelle: Xinhua/imago-images-bilder)
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo

Tragisches Ende für Hunderte Rinder in Spanien: Mehr als zwei Monate waren sie auf einem Frachter eingesperrt, nun werden sie getötet. Es besteht Verdacht, dass sie mit einem Virus infiziert sind.

Mehr als 900 Rinder, die seit rund zweieinhalb Monaten auf einem Frachter auf dem Mittelmeer eingepfercht waren, werden nun in Spanien notgeschlachtet. Ursprünglich sollten die Tiere im Dezember von Spanien in die Türkei exportiert werden, wo sie jedoch wegen des Verdachts auf die Blauzungenkrankheit nicht entladen werden durften. Nach vielem Hin und Her kehrte der Frachter "Karim Allah" nun zum Hafen von Cartagena in Südspanien zurück. Dort begann am Samstag die Entladung der Tiere, wie der staatliche TV-Sender RTVE berichtete. Sie sollten direkt in einem Zelt an der Mole getötet und die Kadaver entsorgt werden, berichteten spanische Medien. Während der Monate auf See seien bereits 22 Rinder verendet.

Ein Verkauf der Tiere in Spanien sei nicht möglich, weil die Einfuhr lebender Rinder von außerhalb der EU verboten sei. Ein weiterer Transport in ein Drittland sei den Tieren aber nicht mehr zuzumuten, hatten die Sanitärbehörden nach einer Inspektion in Cartagena mitgeteilt, wie die Zeitung "El País" berichtete. Ein Gericht in Madrid genehmigte daraufhin am Freitag die Notschlachtung. Der Eigentümer habe das verhindern wollen und versucht, doch noch einen Käufer in einem anderen Land zu finden.

ANZEIGEN
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Meistgelesen
"2023 ist Putin weg – wahrscheinlich im Sanatorium"


Tiere womöglich an Blauzungenkrankheit erkrankt

Der Frachter mit den Rindern hatte Cartagena am 18. Dezember verlassen. Am Ziel im türkischen Mittelmeerhafen von Iskenderun wurden die Rinder von den türkischen Behörden jedoch wegen des Krankheitsverdachts zurückgewiesen. Bei der Blauzungenkrankheit handelt es sich um eine von Insekten übertragene Viruserkrankung, an der vor allem Schafe, aber auch Rinder und Ziegen erkranken.

Der Viehfrachter lief den Berichten zufolge danach Libyen in der Hoffnung an, die Tiere dort verkaufen zu können. Aber auch die dortigen Behörden verboten das. Auf der Suche nach Futter für die Tiere fuhr die "Karim Allah" Richtung Tunesien, wo das Schiff jedoch abgewiesen wurde. Erst im Hafen von Augusta in Sizilien konnte Futter an Bord geholt werden. Die Rinder bekamen drei Tage lang nur noch Wasser, hieß es bei "El País". Danach kehrte der unter libanesischer Flagge fahrende Frachter nach Cartagena zurück.

Weitere Artikel

Mit Bruder im Fluss gebadet
Krokodil frisst kleinen Jungen in Indonesien
Ein Krokodil in Sulawesi (Symbolfoto): Die Familie ist oft zum Fluss gegangen, um zu baden und Wasser zum Kochen zu holen.

Großeinsatz in Kierspe
Giftige Spinnen aus Übersee-Container entwischt
Ein Experte des Kölner Zoos konnte die drei Spinnen als "Schwarze Witwen" identifizieren (Archivbild).

In spanischem Zoo
Elefantenkuh tötet Tierpfleger
Elefantenkuh mit Kalb: Das Elefanten-Weibchen soll den Pfleger mit ihrem Rüssel gegen die Gitter des Geheges geschleudert haben (Symbolbild).


In einer ähnlichen Situation befinden sich nach Angaben von RTVE derzeit etwa 1.800 weitere Jungtiere aus Spanien auf dem Viehfrachter "Elbeik" unter der Flagge Togos, der ebenfalls in der Türkei und in Libyen wegen des Verdachts der Blauzungenkrankheit abgewiesen worden war. Das Schiff befand sich am Samstag nach Informationen von Trackingdiensten für Schiffe nördlich von Kreta auf südlichem Kurs.

Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingANZEIGEN

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
MittelmeerSpanienTürkei
Justiz & Kriminalität




t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online folgen
FacebookTwitterInstagram

Das Unternehmen
Ströer Digital PublishingJobs & KarrierePresseWerbenKontaktImpressumDatenschutzhinweiseDatenschutzhinweise (PUR)Jugendschutz



Telekom
Telekom Produkte & Services
KundencenterFreemailSicherheitspaketVertragsverlängerung FestnetzVertragsverlängerung MobilfunkHilfeFrag Magenta


TelekomCo2 Neutrale Website