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Ukraine soll Gebiete aufgeben: Trump und Putin planen Friedensgipfel


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Bericht: So könnten Trump und Putin sich den Frieden vorstellen

Von t-online
Aktualisiert am 08.08.2025 - 21:42 UhrLesedauer: 20 Min.
Wladimir Putin und Donald Trump bei einem Treffen im Jahr 2019 (Archivbild): Laut einem Bericht wollen die USA und Russland, dass sich die Ukraine aus zwei von Russland teilweise besetzten Regionen zurückziehen.Vergrößern des Bildes
Wladimir Putin (l.) und Donald Trump bei einem Treffen im Jahr 2019 (Archivbild): Laut einem Bericht wollen die USA und Russland, dass sich die Ukraine aus zwei von Russland teilweise besetzten Regionen zurückzieht. (Quelle: Kremlin Pool, via www.imago-images.de/imago-images-bilder)
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Russland fordert von der Ukraine Gebietsverzicht im Gegenzug für eine Feuerpause. Die Ukraine lehnt dies bisher ab. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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Freitag, 8. August

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Ukraine ordnet Evakuierung 19 Ortschaften in der Region Donezk an

Die Ukraine hat angesichts des Vormarschs russischer Truppen die Evakuierung von 19 weiteren Ortschaften in der Region Donezk im Osten des Landes angeordnet. "Wir beginnen mit der Zwangsevakuierung von Familien mit Kindern", schrieb der Gouverneur der Region, Wadym Filaschkin, am Freitag im Onlinedienst Telegram. "In der Region Donezk zu bleiben ist äußerst gefährlich. Brechen sie auf, solange das noch möglich ist."

Den Angaben zufolge leben derzeit rund 109 Kinder in den Ortschaften, die evakuiert werden sollen. Alle davon befinden sich bis zu 30 Kilometer von der Front entfernt.

Seit über einem Jahr hat die russische Armee bei ihrem Angriffskrieg in der Ukraine zunehmend an Boden gewonnen. Im Juli beschleunigte sie ihren Vormarsch zum vierten Mal in Folge. Laut einer Auswertung der Nachrichtenagentur AFP von Daten des in den USA ansässigen Instituts für Kriegsstudien (ISW) hatten die russischen Streitkräfte lediglich im November 2024 größere Gebietsgewinne erreicht als nun im Juli.

Selenskyj: Feuerpause bei Druck auf Russland möglich

Die Ukraine und ihre Verbündeten sehen nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj zumindest die Möglichkeit für eine Feuerpause. Dies hänge jedoch von ausreichendem Druck auf Russland ab, sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Er habe mehr als ein Dutzend Gespräche mit Staats- und Regierungschefs geführt. Nationale Sicherheitsberater der Ukraine und verbündeter Staaten sollen noch im Laufe des Tages beraten, sagt Selenskyj weiter.

Bericht: Ukraine soll laut Friedensplan von Trump und Putin auf Gebiete verzichten

Die USA und Russland arbeiten einem Medienbericht zufolge an einem Plan für eine Feuerpause, der den derzeitigen Frontverlauf zumindest teilweise festschreiben würde. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen meldet, würde Russland seine Offensive in den Regionen Cherson und Saporischschja anhalten. Im Gegenzug sollen sich die ukrainischen Truppen aus den Teilen der Regionen Donezk und Luhansk zurückziehen, welche immer noch unter der Kontrolle Kiews sind. Unklar ist, ob Russland im Gegenzug Gebiete an die Ukraine abtreten würde.

Den Angaben zufolge arbeiten US- und russische Vertreter an einer Vereinbarung bezüglich der Gebiete im Zusammenhang mit einem geplanten Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Kollegen Wladimir Putin. Dieses könnte in der kommenden Woche stattfinden. Weder die Ukraine noch Russland und die USA wollten sich zu dem Bericht der Nachrichtenagentur äußern.

Tusk: Unterbrechung des Ukraine-Kriegs könnte bald möglich sein

Eine Unterbrechung der Kampfhandlungen im Ukraine-Krieg rückt nach Ansicht des polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk näher. Es gebe "bestimmte Signale", dass ein Einfrieren des Konflikts eher näher sei als weiter entfernt, sagte Tusk nach einem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Welche Anzeichen er genau meint, ließ Tusk offen. Auch Selenskyj sei "sehr vorsichtig, aber optimistisch". Der russische Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump planen, sich in der kommenden Woche zu treffen.

Ukrainer unter Druck: Putin glaubt nicht ohne Grund an einen Sieg

Kremlchef Putin zeigt sich scheinbar verhandlungsbereit. Doch von seinen Kriegszielen rückt er nicht ab – und die Lage an der Front gibt ihm recht. Lesen Sie hier mehr dazu.

Ukrainischer Botschafter in Deutschland schließt Gebietsabtritte an Russland aus

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, hat angesichts möglicher Friedensverhandlungen die von Russland geforderten Gebietsabtritte der Ukraine weiterhin ausgeschlossen. Der Verzicht der Ukraine auf Teile ihres Territoriums "würde heißen, dass das Recht des Stärkeren gewinnt", sagte Makeiev am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin". "Wenn in Europa Ungerechtigkeit statt Völkerrecht herrscht, dann wird sich in Europa keiner mehr sicher fühlen", fügte er hinzu.

Alle Gespräche müssten dazu führen, dass Russland zu Zugeständnissen gezwungen werde, nicht die Ukraine. Russland habe diesen Krieg angefangen und "es ist Russland, das dafür Rechnung tragen muss", forderte Makeiev.

Russland sei an einem Frieden nicht interessiert, so Makeiev: "Diese Nacht wurde die Ukraine erneut mit Drohnen beschossen", der Kiewer Vorort Butscha sei getroffen worden und in der Hauptstadt selbst habe es Luftalarm gegeben.

Trump: Vorab-Treffen von Putin und Selenskyj nicht nötig

Vor seinem ersten persönlichen Treffen mit Wladimir Putin sieht US-Präsident Donald Trump vorab zunächst keine Notwendigkeit für eine Zusammenkunft des Kremlchefs mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Auf eine entsprechende Frage von Journalisten, ob Putin zunächst Selenskyj treffen müsse, sagte Trump: "Nein." Unterdessen dringt Selenskyj bei den laufenden US-Verhandlungen mit Russland über ein Kriegsende auf einen stärkeren Einfluss der Europäer.

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Ukrainische Spezialeinheit greift weit hinter der Front an

Eine ukrainische Spezialeinheit löst erneut Schlagzeilen aus. Die Timur-Einheit, benannt nach ihrem Kommandeur mit dem Kampfnamen Timur, hat bei Sumy Hunderte russische Soldaten getötet und weitere in die Flucht geschlagen. Die Gruppe von Soldaten ist auf Überraschungsangriffe spezialisiert – meist weit hinter der Front.

Russland bietet online Kinder aus Luhansk an

Ukrainische Kinder wurden während des Krieges nicht nur nach Russland verschleppt, sondern werden offenbar auch online zur Adoption angeboten. Die ukrainische Hilfsorganisation "Save Ukraine" hat Beweise vorgelegt, dass Kinder im Internet wie in einem Katalog ausgewählt werden können.

Drei Verletzte bei Angriffen auf Kiew

In der Nacht zum 8. August haben russische Truppen mit Drohnen mehrere Ortschaften in der Region Kiew angegriffen. Wie die Militärverwaltung des Gebiets Kiew (OVA) über den Messengerdienst Telegram mitteilte, war besonders der Rayon Butscha betroffen.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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