Haustiere Diese 5 überraschenden Gründe machen Ihren Hund unglücklich

Auch Hunde können unglücklich sein. Wie kann man seinem Hund bessere Laune bescheren? Hier sind fünf Tipps.
Ihr Hund wirkt lustlos, frisst weniger, zieht sich zurück oder schläft besonders viel? All das sind Anzeichen dafür, dass er unglücklich ist. Manchmal gibt es dafür körperliche Gründe und manchmal stecken typische Fehler der Hundehalter hinter dem Gemütszustand. Mit den folgenden fünf Tipps können Vierbeiner wieder aufgeheitert werden.
1. Ihr Hund vermisst Sie
Hunde lieben die Gesellschaft ihrer Menschen. Sind Sie viel außer Haus, macht das dem Tier zu schaffen. Mehr als sechs Stunden am Stück sollte ein Hund nicht alleinbleiben, zumal er sich nach dieser Zeit meist draußen erleichtern muss.
Klären Sie ab, ob Sie Ihren Hund mit auf die Arbeit nehmen dürfen – manche Vorgesetzte haben gegen "Bürohunde" nichts einzuwenden. Alternativ können Sie versuchen, öfter mal im Homeoffice zu arbeiten. Bei privaten Unternehmungen sollte der Hund stets dabei sein, so fühlt er sich nicht vernachlässigt.
2. Ihr Hund möchte einen anderen decken
Der Hund wirkt nach dem Gassigehen plötzlich besonders niedergeschlagen? Dahinter kann eine Begegnung mit einem anderen Hund stecken. Nicht kastrierte Rüden verspüren eine Art Trauer, wenn sie eine läufige Hündin sehen und nicht decken dürfen. Das Gefühl grenzt fast schon an Liebeskummer.
Stellen Sie dieses Verhalten bei Ihrem Tier häufiger fest, besprechen Sie mit dem Tierarzt, ob eine Kastration sinnvoll ist. Da die Kastration auch Nachteile wie Übergewicht oder orthopädische Erkrankungen mit sich bringen kann, kann es alternativ helfen, den Kontakt zu läufigen Hündinnen zu unterbinden.
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3. Ihr Hund fühlt sich gestresst
Eine strenge Hundeerziehung oder Lebensveränderungen können dazu führen, dass auch Hunde sich gestresst fühlen. Sie können probieren, den Druck beim Training rauszunehmen und dem Hund mehr Freiheit bei der Gassirunde zu geben. Streicheleinheiten und eine sinnvolle Beschäftigung können dabei helfen, dass das Tier sich entspannt.
4. Ihr Hund hat eine Depression
Tatsächlich erkranken auch Hunde an Depressionen. Verändert sich das Schlaf- oder Fressverhalten Ihres Hundes akut, sprechen Sie mit dem Tierarzt. Es könnte eine körperliche Ursache dahinterstecken. Bei Depressionen können eine Veränderung von Routinen und viel Verständnis helfen. In Einzelfällen verordnen Tierärzte Antidepressiva oder empfehlen alternative Hilfsmittel wie CBD.
5. Ihr Hund hat eine Schilddrüsenunterfunktion
Ist die Schilddrüse des Vierbeiners aus dem Gleichgewicht, äußert sich das durch einen traurigen Blick. Hinzu kommen Symptome wie stumpfes Fell, eine Lethargie und Wunden, die nur langsam verheilen. Bei einem Verdacht auf Schilddrüsenprobleme sollte man die Tierarztpraxis kontaktieren.
Verhält sich der Hund plötzlich anders als gewohnt, ist ein Besuch beim Tierarzt Pflicht. Manchmal zeigen sich körperliche Erkrankungen in Form von psychischen Veränderungen. Liegt kein körperliches Problem vor, sollte man die Verhaltensweisen ändern und beobachten, welche Auswirkung das beim Tier hat.
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