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FC Bayern | Effenberg über Coach Nagelsmann: "Muss lernen, das umzusetzen"


Nach Rummenigge-Aussage
Stefan Effenberg richtet Appell an Julian Nagelsmann

  • Melanie Muschong
Von Melanie Muschong

Aktualisiert am 09.10.2022Lesedauer: 2 Min.
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Stefan Effenberg: Der t-online-Kolumnist hat eine Meinung zu den Aussagen von Karl-Heinz Rummenigge. (Quelle: t-online)

Ex-Bayern-Boss Rummenigge hat Nagelsmann als "Talent" bezeichnet. Das gefiel dem Coach nicht. Stefan Effenberg hat eine klare Meinung dazu.

Ex-Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hat Münchens Coach Julian Nagelmann im Bayerischen Rundfunk als "großes Trainertalent" bezeichnet. Nagelsmann selbst gefiel das weniger. Er sagte nach dem Topspiel in Dortmund am Sky-Mikrofon: "Das sagen ja alle. Nicht nur Karl-Heinz Rummenigge (...) Ihr lest ja alles und kriegt alles mit. Ich lese nicht alles. In meinen Augen sagen es auf jeden Fall zu viele. Ich bin ein Trainertalent, da bin ich stolz drauf." Anschließend ergänzte er: "Ich geb' jeden Tag mein Bestes. Alles andere sollen andere bewerten."

Die Aussagen von Nagelsmann zeigen, wie sehr ihn die Bezeichnung stört. Allerdings meinte t-online-Kolumnist Stefan Effenberg am Sonntag im "Doppelpass" auf Sport 1: "Ich bin mir sicher, dass Brazzo und Oliver Kahn intern mit ihm geredet haben und ihm gewisse Dinge an die Hand gegeben haben. Wenn das dann keine Wirkung erzielt, dann muss man auch mal was nach außen sagen. Das ist auch Taktik. Der Julian muss sich das zu Herzen nehmen. Das ist Bayern München. Das ist eine andere Liga in der Außendarstellung, das ist enorm wichtig. Der Julian muss lernen, gewisse Dinge umzusetzen, was man ihm sagt aus Erfahrung. Das ist überhaupt nicht böse gemeint."

"Vielleicht ist es ein Hinweis"

Auch Carlo Wild vom "Kicker" sagte in der Sendung: "Es ist ja nicht falsch. Wenn ein 35-jähriger Trainer Bayern trainiert, darf er auch noch was dazulernen. Nagelmann muss sich in diesem Jahr als Fußball-Lehrer darstellen, und da habe ich schon den Eindruck, dass ihm die Außenwirkung wichtiger ist als die Binnenwirkung in der Mannschaft. Bei Bayern München musst du die Mannschaft führen."

Auch Ex-Spieler Maik Franz sagte am Sonntag: "Wenn Leute, die so nah dran sind wie Brazzo und Herr Rummenigge, das äußern, dann machen sie es ja nicht, weil sie es einfach nur dahersagen. Vielleicht ist es auch ein Hinweis, an der ein oder anderen Stelle offen zu sein, um auch dazuzulernen."

Für eine Trainerdiskussion sei "überhaupt kein Grund vorhanden", antwortete dagegen Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß auf eine entsprechende Frage im BR: "Erstens sind wir mit drei Siegen gestartet und zweitens sind wir in der Tabelle nach wie vor in Reichweite der Spitze. Und ich bin überzeugt, wenn sich alles normalisiert, dass wir bald wieder Tabellenführer sind."

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung des "Doppelpass" auf Sport 1
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