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FCB-Boss Rummenigge: BVB ist "mir sympathischer als viele andere"


FCB-Boss Rummenigge über Konkurrenz
"Dortmund ist mir sympathischer als viele andere"

Von dpa
Aktualisiert am 24.09.2015Lesedauer: 2 Min.
Karl-Heinz Rummenigge findet klare Worte.Vergrößern des BildesKarl-Heinz Rummenigge findet klare Worte. (Quelle: imago-images-bilder)
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Konkurrenz belebt das Geschäft: Karl-Heinz Rummenigge ist froh darüber, dass sich Borussia Dortmund nach der sportlichen Talfahrt in der abgelaufenen Bundesliga-Saison wieder zu einem Herausforderer des FC Bayern München entwickelt. "Mir ist ein Konkurrent vom Kaliber Dortmund sympathischer als viele andere, die in der Vergangenheit an uns gekratzt haben", sagt der Vorstandsvorsitzende des deutschen Rekordmeisters.

Ein starker BVB sei motivierend und habe die Bayern erst zu den Leistungen der letzten Jahre getrieben, so Rummenigge.

Der 59-Jährige erinnerte an die Situation vor drei Jahren: "Als wir 2012 dreimal als Zweiter ins Ziel eingelaufen sind, hat uns das total geärgert. Aber es hat uns auch angetrieben, Dinge zu verändern, zu verbessern. Damit haben wir eine neue Qualitätsebene erreicht." Damals wurden die Bayern in der Bundesliga Zweiter hinter Dortmund und kassierten im DFB-Pokalfinale gegen die Borussia eine 2:5-Klatsche. Außerdem verloren sie das Champions-League-Finale im eigenen Stadion gegen den FC Chelsea.

Gemeinsame Interessen mit BVB-Boss Watzke

Mit BVB-Chef Hans-Joachim Watzke habe er auch wieder "ein sehr ordentliches Verhältnis", berichtet Rummenigge: "Und wir haben jetzt auch eine gemeinsame Interessenslage, die lautet: Die Bundesliga und ihre Topklubs wettbewerbsfähig zu halten in Europa." Um dieses Ziel im Wettstreit mit den reichen englischen Vereinen zu erreichen, müsse die Bundesliga ihre Einnahmen aus der Fernsehvermarktung steigern.

"Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga steht in Frage"

"Wir sind in der Bundesliga auf allen Gebieten top, im Sponsoring, im Merchandising. Aber in der TV-Vermarktung ist Deutschland, das wirtschaftsstärkste Land Europas, im Ranking der großen Fußball-Ligen Tabellenletzter. Das darf nicht sein", sagte Rummenigge und forderte: "Wir müssen alle ein vitales Interesse daran haben, die Summen aus dem Fernsehtopf zu steigern. Sonst sehe ich international die Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga infrage gestellt."

Rummenigge sieht es als Herausforderung, den FC Bayern auch in Zukunft neben Weltmarken wie dem FC Barcelona oder Real Madrid in der europäischen Spitze zu halten. "Wir haben in den zurückliegenden zehn Jahren Vollgas gegeben im Verein. Denn wir hatten einen Traum: Wir wollten Bayern München nach ganz oben in Europa bringen. Das ist uns gelungen. Jetzt ist es unsere Aufgabe und Verpflichtung, das weiter zu schaffen."

"Jeder ist ersetzbar!"

Offen ließ Rummenigge, wie lange er noch den Verein anführen will. Sein aktueller Vertrag als Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG läuft Ende 2016 aus. "Ich bin jetzt im 14. Jahr. Ob ich das 20. erlebe, weiß ich nicht. Diese Gedanken beschäftigen mich jetzt nicht", sagte der FCB-Boss. "Ich habe aber ein Credo: Jeder ist ersetzbar!"

Im Management des Rekordchampions würde er sich auch in Zukunft langjährige Bayern-Profis wie Philipp Lahm oder Oliver Kahn wünschen: "Sie kennen sich im Klub aus. Sie haben sportliche Kompetenz. Und sie sind kluge Köpfe."

Rummenigge bei Guardiola zuversichtlich

Die wichtigste kurzfristige Personalie betrifft Trainer Pep Guardiola. Rummenigge möchte den Spanier möglichst über die laufende Saison hinaus an den FCB binden: "Ich bin durchaus optimistisch, dass Pep über den 30. Juni 2016 hinaus bleibt. Der Trainer fühlt sich wohl. Er hat eine gute Mannschaft. München als Stadt ist hilfreich. Es liegt viel auf der Waage, damit sich Pep Guardiola für Bayern München entscheidet."

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