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Champions League: Gladbach kann mit Remis in Mailand leben - Rose zufrieden


Champions League am Mittwoch
Großer Fight – Gladbach erkämpft sich Punkt in Mailand

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 22.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Ramy Bensebaini: Der Gladbacher glich für die Borussia aus.Vergrößern des BildesRamy Bensebaini: Der Gladbacher glich für die Borussia aus. (Quelle: Luca Bruno/imago-images-bilder)
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Borussia Mönchengladbach hat einen gelungenen Auftakt in die Champions League gefeiert. Bei Inter Mailand erkämpfte sich die Fohlen-Elf einen Punkt – und schnupperte sogar kurzzeitig an der Überraschung.

Achtungserfolg mit bitterem Ende: Borussia Mönchengladbach hat beim Comeback in der Champions League den Traumstart knapp verpasst. Der Bundesligist kam am Dienstagabend beim italienischen Vizemeister Inter Mailand nach turbulenter Schlussphase zu einem 2:2 (0:0).

Ramy Bensebaini (63.) und Jonas Hofmann (84.) trafen für die Mannschaft von Trainer Marco Rose, die kurz vor dem Ende noch führte. Starstürmer Romelu Lukaku (49. und 90.) riss die Gladbacher aber aus allen Träumen. In der Gruppe B warten jetzt das Starensemble von Real Madrid sowie Schachtjor Donezk, das nach einem völlig überraschenden 3:2 in Madrid die Gruppe B anführt.

Gladbach zunächst zu unpräzise

Rose stellte sein Team bei seiner Premiere in der Königsklasse offensiv auf. Zunächst war den Gladbachern der Respekt vor den großen Namen aber anzumerken. Vor Lukaku, mit dem es zumeist Nico Elvedi zu tun bekam, hatte Rose kurz vor dem Anpfiff noch einmal eindringlich gewarnt. Neben dem wuchtigen Belgier lauerte Alexis Sánchez, dahinter Christian Eriksen, der per Freistoß aus gut 35 Metern den ersten Warnschuss in die Arme von Gladbach-Torwart Yann Sommer abgab (13.).


Der Borussia fehlten in der ersten Halbzeit das Tempo und vor allem die Präzision in der gegnerischen Hälfte. Rose hatte hinter dem gerade Vater gewordenen Alassane Pléa eine Dreierkette aufgeboten. "Mutig", "eklig" und "frech" solle das Team auftreten, hatte Sportdirektor Max Eberl gesagt. Die Spiele gegen Real und Donezk werden nicht einfacher. Das Umschaltspiel funktionierte aber zu selten.

Conte deutlich zu hören

Die Gastgeber mussten kurzfristig auf den früheren Dortmunder Achraf Hakimi verzichten, der sich mit dem Coronavirus infiziert hat. Die Bekanntgabe des positiven Tests nur wenige Stunden vor dem Anpfiff hatte keine Auswirkungen auf den Ablauf im altehrwürdigen Stadio Giuseppe Meazza. 1.000 Zuschauer sorgten dort für ein wenig Europapokal-Atmosphäre, die fast geschrienen Anweisungen von Mailand-Trainer Antonio Conte waren aber deutlich zu hören.

Angetrieben von Eriksen setzte Inter den Bundesligisten unter Druck. Lukakus Abschluss im Strafraum ging ganz knapp am Pfosten vorbei (41.). Davon abgesehen stand die Abwehr um Elvedi und Nationalspieler Matthias Ginter in Tornähe lange bemerkenswert sicher. Eigene Offensivbemühungen, wie über Jonas Hofmann (33.) oder Marcus Thuram (44.), spielten die Gladbacher nicht konsequent zu Ende. Sie zeigten aber, dass die Inter-Verteidigung mit mehr Geschwindigkeit zu knacken wäre.

Conte brachte zur zweiten Halbzeit Torjäger Lautaro Martínez, der sich sofort perfekt einfügte. Der Argentinier leitete mit einem Kopfball das Führungstor durch Lukako ein, den die Gladbacher für einen Moment nicht bewachten. Danach wurde es für die Rose-Elf schwerer, offensiv ins Spiel zu finden - ehe Schiedsrichter Björn Kuipers nach Ansicht der Videobilder auf den Punkt zeigte. Der frühere Bayern-Profi Arturo Vidal hatte Thuram im Strafraum gefoult, Bensebaini verwandelte sicher.

Inter bestimmte im Anschluss das Spiel. Martínez traf den Pfosten (81.). Kontergelegenheiten ergaben sich für die Borussia nur selten - die eine wichtige nutzte Hofmann perfekt. Dann kam noch einmal Lukaku.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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