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EM 2021: Alle DFB-Stars im Kurzportrait | 1.000 Gündogans und "Leroy Sahne" –


Deutscher Kader für die EM 2021
Bayern-Bub und Philipp-Lahm-Imitator – die DFB-Stars in Kurzportraits


Aktualisiert am 20.05.2021Lesedauer: 3 Min.
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Ilkay Guendogan, Joshua Kimmich und Serge Gnabry: Alle Drei fahren zur EM.Vergrößern des Bildes
Ilkay Gündogan, Joshua Kimmich und Serge Gnabry: Alle drei fahren zur EM. (Quelle: Ulrich Hufnagel/imago-images-bilder)

Die mit Spannung erwartete Kadernominierung von Bundestrainer Joachim Löw für die paneuropäische Europameisterschaft bot einige Überraschungen. t-online stellt die Spieler im Detail vor.

26 Spieler umfasst das Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft für die EM 2021, die im Juni startet. Doch wen hat Bundestrainer Joachim Löw da eigentlich genau nominiert? Der DFB-Kader in Kurzportraits.

Tor:

Manuel Neuer (35, Bayern München): Gegentore, die Neuer nicht verhindern konnte, waren im allgemeinen Konsens "unhaltbar". Wer mag da widersprechen?

Kevin Trapp (30, Eintracht Frankfurt): beerbt Marc-André ter Stegen als Nummer zwei hinter Manuel Neuer.

Bernd Leno (29, FC Arsenal): beerbt Kevin Trapp als Nummer drei hinter Marc-André ter Stegen.

Abwehr:

Emre Can (27, Borussia Dortmund): kann gefühlt überall auf dem Platz stehen – gerne leider auch dort, wo er gerade besser nicht stehen sollte.

Matthias Ginter (27, Borussia Mönchengladbach): übernimmt von seinem Gladbacher Teamkollegen Christoph Kramer die Rolle des todesmutigen Teufelskerls, der sich mit Hingabe in jeden Zweikampf wirft und schon nach zehn Minuten aussieht wie andere nach Abpfiff.

Robin Gosens (26, Atalanta Bergamo): stand vor Jahren noch in der Landesliga Niederrhein beim VfL Rhede direkt nach einem höherprozentigen Abend auf dem Platz. Jetzt Nationalspieler, Champions-League-Teilnehmer mit Atalanta Bergamo – der personifizierte Fan-Traum.


Christian Günter (28, SC Freiburg): vielerorts als Überraschung betitelt. Mit Blick auf die übersichtliche Auswahl auf Links und die konstant guten Leistungen des Freiburgers: falsch.

Marcel Halstenberg (29, RB Leipzig): ist nicht Lukas Klostermann.

Mats Hummels (32, Borussia Dortmund): darf sich nun auch wieder bei der DFB-Elf als kämpferisch, intellektuell, artikuliert und selbstironisch präsentieren. Man muss sagen: zu Recht.

Lukas Klostermann (24, RB Leipzig): ist nicht Marcel Halstenberg.

Robin Koch (24, Leeds United): bei Leeds United in der Premier League fast vom deutschen Radar. Vielleicht war das sogar das Beste, das ihm passieren konnte.

Antonio Rüdiger (28, FC Chelsea): genauso stark auf dem Platz wie abseits davon im Kampf gegen Rassismus.

Niklas Süle (25, Bayern München): Keine Beschreibung des kantigen Ballwegschießers kommt ohne Erwähnung seiner mächtigen Ausmaße (1,95 m / 99 kg) und seiner dafür überraschenden Schnelligkeit aus. Auch diese hier nicht.

Mittelfeld/Angriff:

Serge Gnabry (25, Bayern München): hat eine derart irrwitzige Länderspielbilanz (20 Einsätze, 15 Tore), dass zu Recht niemand mehr darüber spricht, mit welcher Frisur er denn den meisten Erfolg hatte.

Leon Goretzka (26, Bayern München): schultert mit breitem Kreuz nicht nur die Rolle im Zentrum des FC Bayern und der Nationalmannschaft, sondern auch sein soziales Engagement.

Ilkay Gündogan (30, Manchester City): Pep Guardiola sagte zu Bayern-Zeiten einst: "Ich hätte gerne 1.000 Dantes" – kurz darauf war der Brasilianer weg. Würde der Katalane nun bei Manchester City das Gleiche über seinen Mittelfeldspieler sagen, es wäre klar: Er meint es wirklich ernst.

Kai Havertz (21, FC Chelsea): der spielerisch erwachsenste 21-Jährige des deutschen Fußballs.

Jonas Hofmann (28, Borussia Mönchengladbach): bei der Kadernominierung von DFB-Pressechef Jens Grittner als "Jonas Hoffmann" vorgestellt. Hat bei der EM die Chance, alle daran zu erinnern, wie er wirklich heißt.


Joshua Kimmich (26, Bayern München): der beste Philipp-Lahm-Imitator, den sich ein Trainer wünschen kann.

Toni Kroos (31, Real Madrid): für die einen brillant, für die anderen "Querpass-Toni". Die Wahrheit liegt – je nach Wetter – irgendwo dazwischen.

Jamal Musiala (18, Bayern München): wird in den kommenden Wochen alle möglichen Beschreibungen von "Nesthäkchen" über "Benjamin" bis zu "Bayern-Bub" über sich ergehen lassen müssen.

Thomas Müller (31, Bayern München): war, ist und bleibt Thomas Müller, wie es nur Thomas Müller sein kann. Bei den Bayern in der vergangenen Saison mal wieder so sehr Thomas Müller, dass er nun auch wieder bei der Nationalmannschaft Thomas Müller sein darf.

Florian Neuhaus (24, Borussia Mönchengladbach): "Ein großes Ziel und ein großer Traum" sei die EM-Nominierung für ihn. Beides verdient.

Leroy Sané (25, Bayern München): muss nur noch ein paar Länderspiele lang ertragen, vom eigenen Bundestrainer "Sahne" genannt zu werden. Hansi Flick weiß es besser.

Kevin Volland (28, AS Monaco): Was hat Joachim Löw nur gegen Bayer Leverkusen, dass der Torjäger erst zur AS Monaco wechseln musste, um endlich wieder nominiert zu werden?

Timo Werner (25, FC Chelsea): wird nie Bestnoten bei den deutschen Fans bekommen. Sagt vielleicht mehr über die deutschen Fans aus als über ihn.

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