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So war Cristiano Ronaldos erster Auftritt bei Juventus Turin


Ronaldo: Darum bin ich zu Juventus gewechselt

Von sid, dpa, t-online
Aktualisiert am 17.07.2018Lesedauer: 6 Min.
Ronaldo-Euphorie in Turin: Vor seinem Wechsel zu Juventus soll Cristiano beim SSC Neapel im Gespräch gewesen sein.Vergrößern des BildesRonaldo-Euphorie in Turin: Vor seinem Wechsel zu Juventus soll Cristiano beim SSC Neapel im Gespräch gewesen sein. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der neue Superstar ist da! Cristiano Ronaldo hat heute seinen ersten Tag bei Juventus Turin. Auf der Pressekonferenz verrät er einige Details über seinen Transfer.

Superstar Cristiano Ronaldo hat bei der offiziellen Vorstellung beim italienischen Rekordmeister Juventus Turin von seinem neuen Verein geschwärmt und seinen Weggang von Champions-League-Sieger Real Madrid gerechtfertigt. "Ich würde nie sagen, dass der Wechsel nach Turin ein Rückschritt ist, es ist ein Schritt nach vorne", sagte der 33-Jährige vor zahlreichen Journalisten im Agnelli-Saal im Juve-Stadion.

Der fünfmalige Weltfußballer betonte, dass die Entscheidung für den Wechsel zur Alten Dame "nicht schwer" gewesen sei: "Juventus besitzt eine der besten Mannschaften der Welt. Ich habe nicht viel Zeit gebraucht, um mich für den Wechsel zu entscheiden."

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In Turin erhält Ronaldo einen Vertrag über vier Jahre, in denen er insgesamt 124 Millionen Euro netto erhalten wird. Die Ablösesumme für den Portugiesen beträgt 100 Millionen Euro, zahlbar innerhalb der nächsten beiden Jahre. Hinzu kommen noch Gebühren von zwölf Millionen Euro.

Am Vormittag hatte Ronaldo den obligatorischen Medizincheck bestanden. Der 154-malige Nationalspieler war bei seiner Ankunft beim medizinischen Institut von Juventus Turin von Hunderten Fans frenetisch mit "Cristiano, Cristiano"-Sprechchören gefeiert worden. Die Juve-Fans hoffen mit der Hilfe des Ausnahme-Fußballers nach mehr als 20 Jahren die begehrte Champions-League-Trophäe zum zweiten Mal nach Piemont zu holen.

Weltfußballer in Turin? "Warum nicht?"

Zum Ende des Monats will Ronaldo in das Training von Coach Massimiliano Allegri einsteigen – und es in den anschließenden Jahren noch einmal allen beweisen: "Viele denken, dass die Karriere mit 33 Jahren vorbei ist, aber ich möchte zeigen, dass ich anders bin als alle anderen." Dazu zähle auch ein weitere Auszeichnung als Weltfußballer, es wäre seine sechste: "Warum soll es in Turin nicht möglich sein?", fragte Ronaldo.

++ Die Pressekonferenz zum Nachlesen ++

18.58 Uhr: Das war es schon! Ronaldo posiert noch kurz mit seinem neuen Trikot mit der alten Nummer 7. Dann ist der erste öffentliche Auftritt von Cristiano Ronaldo bei Juventus Turin vorbei.

18:57 Uhr: Bei der WM ist Ronaldo mit seinem neuen Mitspieler Mehdi Benatia (Marokko) aneinandergraten. "Er hat mir ordentlich einen mitgegeben", scherzt Ronaldo. Doch das sei seine Art zu spielen, "ein großartiger Spieler".

18:55 Uhr: Jetzt wird der Portugiese auf andere Torjäger der Serie A angesprochen. Sein Konter: "Es gibt hier großartige Spieler, mit denen ich mich messen werde. Aber es ist keine Rivalität wie mit Lionel Messi. Wir werden sehen, wer der Beste ist."

18.53 Uhr: Mit 33 Jahren sieht er sich selbst auch als Ratgeber für die Turiner Talente. Ronaldo: "Ich möchte ein Vorbild sein – auf und neben dem Platz. Ich möchte den jungen Spielern helfen."

18.51 Uhr: Sein Selbstbewusstsein hat Ronaldo auf jeden Fall mit nach Turin gebracht: "Vielleicht werde ich auch mit Juventus die Gelegenheit haben, Weltfußballer zu werden. Man möchte immer der Beste sein. Es hat mit Manchester United geklappt, mit Real Madrid. Warum nicht auch mit Juventus?"

18.50 Uhr: Der Superstar lässt eine spätere Rückkehr zu seinem Jugendklub Sporting Lissabon offen: "Ich trage Sporting immer im Herzen."

18.48 Uhr: Ronaldo wird am 30. Juli ins Training einsteigen – nach einem verlängerten WM-Urlaub. Sein Ziel ist ein Einsatz am 1. Spieltag der Serie A (ab 19. August).

18.47 Uhr: Ronaldo verrät weitere Details. Das Angebot von Juventus Turin sei das einzige in diesem Sommer gewesen.

18.45 Uhr: "Mir geht es körperlich und psychisch super", betont Ronaldo. Und weiter: "Viele denken wahrscheinlich, dass die Karriere mit 33 Jahren vorbei ist. Aber ich möchte zeigen, dass ich anders bin als alle anderen."

18.43 Uhr: Im Viertelfinale der Champions League in diesem Jahr wurde Ronaldo von den damals noch gegnerischen Juventus-Fans gefeiert. "Ich möchte mich bei den Fans dafür bedanken", sagt er.

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18.42 Uhr: Das hören die Fans gerne: "Es ist für Juventus möglich, die Champions League zu gewinnen. Es ist sehr schwierig, aber wir werden es versuchen. Juventus war in den vergangenen Jahren ja schon sehr nah dran. Im Finale gegen Real 2017 haben nur Kleinigkeiten entschieden."

18.40 Uhr: Holt er den nächsten Meistertitel mit Juventus? Ronaldo sagt: "Die italienische Liga ist eine schwierige Meisterschaft, sehr taktisch. Mir gefällt die Herausforderung. Ich weiß, dass es schwierig wird."

18.38 Uhr: Ronaldo zeigt sich top-motiviert. "Jetzt beginnt eine neue Etappe in meinem Leben. Ich werde die Italiener davon überzeugen, dass ich ein Spieler bin, der immer das Maximale für seinen Verein gibt. Ich möchte meine Spuren bei Juventus hinterlassen."

18.37 Uhr: "Ich bin überhaupt nicht traurig, Real Madrid verlassen zu haben", versichert Ronaldo.

18.35 Uhr: Was möchte Ronaldo in seinem Leben noch erreichen? "Ich möchte weiterhin auf hohem Level Fußball spielen. Ich fühle mich sehr jung und habe großes Selbstvertrauen. Nach Sporting Lissabon, Manchester United und Real Madrid bin ich bei Juventus – eine absolute Traumkarriere. Natürlich möchte ich weiter Titel gewinnen."

18.33 Uhr: Ronaldo begründet als erstes seinen Wechsel zu Juve. Er sagt: "Juventus habe ich mir schon lange angeschaut. Eine der besten Mannschaften der Welt. Ich habe nicht viel Zeit gebraucht, um mich zu entscheiden. Auch viele meiner Freunde haben mir gesagt, dass ich dort super Fußball spielen kann."

18.32 Uhr: Cristiano Ronaldo nimmt auf dem Podium der Pressekonferenz Platz – und macht als erstes mit dem Smartphone selbst ein paar Fotos.

++ Ronaldo lernt Mitspieler kennen ++

Der Superstar hat den Medizincheck offenbar erfolgreich abgeschlossen und ist am Vereinsgelände von Juventus Turin eingetroffen. Dort lernte er auch erstmals einige seiner neuen Mitspieler kennen, unter anderem begrüßten ihn Giorgio Chiellini und Miralem Pjanic. Auch Cheftrainer Massimiliano Allegri stattete das neue Aushängeschild des Klubs einen Besuch in seinem Büro ab.

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In Kürze soll der bereits ausgehandelte Vertrag von Ronaldo unterschrieben werden. Um 18.30 Uhr wird er dann auf einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt.

++ "Hätten Pleite riskiert": Neapel lehnte Ronaldo-Transfer ab ++

In Turin herrscht Ausnahmezustand, weil Superstar Cristiano Ronaldo in der Stadt eingetroffen ist, seinen Medizincheck erfolgreich absolviert hat und am Abend offiziell vorgestellt wird. Nun kommt heraus, dass Ronaldo vor seinem Wechsel zu Juventus beim SSC Neapel angeboten wurde.

Neapels Vereinsboss Aurelo de Laurentiis bestätigte der italienischen Zeitung "La Repubblica", dass es Gespräche mit Ronaldos Berater Jorge Mendes gegeben hat. De Laurentiis erklärte, man habe sogar schon ein Angebot formuliert, sich dann aber gegen eine Verpflichtung entschieden: "Am Ende waren die 350 Millionen Euro, die Juventus in seine Verpflichtung investieren wird, außerhalb unserer Reichweite. Wir hätten riskiert, unseren Klub in die Pleite zu führen."

So landete der Ausnahmefußballer schließlich für 112 Millionen Euro Ablöse bei der "Alten Dame" in Turin. Bereits in den 24 Stunden nach Bekanntgabe der Verpflichtung soll Juventus bereits 500.000 Ronaldo-Trikots verkaufen und so rund die Hälfte der Ablösesumme wieder reingeholt haben.

++ Ronaldo absolviert Medizincheck in Turin

Cristiano Ronaldo absolviert seinen Medizincheck im Ärztezentrum des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin. Da Ronaldo als einer der fittesten Fußballer der Welt gilt, sollte da nicht viel schief laufen.

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++ Streik gegen Ronaldo-Transfer ein "eklatanter Flop" ++

Ein Proteststreik von Fiat-Arbeitern gegen den Millionen-Transfer des Weltfußballers Cristiano Ronaldo hat sich nach Darstellung des Automobilkonzerns als ein "eklatanter Flop" erwiesen. Dem Aufruf zur Arbeitsniederlegung im Fiat-Werk von Melfi in Süditalien hätten in der Frühschicht nur fünf von 1.700 Arbeitern Folge geleistet, teilte am Montag ein Unternehmenssprecher der staatlichen Nachrichtenagentur Ansa mit. Das entspreche einer Beteiligung von 0,3 Prozent.

Die Gewerkschaft USB hatte in ihrem Aufruf zu dem Proteststreik erklärt, es sei nicht hinnehmbar, dass Millionensummen für die Verpflichtung eines Fußballers ausgegeben würden. Die Gelder hätten besser in die Autoproduktion und die Schaffung von Arbeitsplätzen investiert werden sollen. Juventus wird von der Agnelli-Familie kontrolliert, die auch der größte Aktionär des Automobilkonzerns Fiat Chrysler Automobiles (FCA) ist.

++ Begeisterung auch beim Medizincheck ++

Hunderte Fans von Juventus Turin haben sich schon am frühen Montagmorgen vor dem medizinischen Institut des heimischen Stadions versammelt, wo sich Superstar Cristiano Ronaldo (33) den obligatorischen Untersuchungen unterziehen wird. Die Juve-Anhänger skandierten: "Bring uns den Champions-League-Titel!" Ronaldo winkte den Fans zu und gab Autogramme. Rund um das Stadion wurden schärfste Sicherheitskontrollen ergriffen.

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Nach den medizinischen Checks soll CR7 das Juve-Sportzentrum besuchen und anschließend in Anwesenheit des Klubpräsidenten Andrea Agnelli seinen millionenschweren Vertrag unterzeichnen. 31 Millionen Euro netto wird Ronaldo von Juve in den nächsten vier Jahren erhalten. Um 18.30 Uhr ist eine Pressekonferenz mit Journalisten im Saal "Agnelli" im Juve-Stadion geplant.

++ Ronaldo kommt einen Tag früher als erwartet ++

Ronaldo war am Sonntagabend und damit einen Tag früher als geplant in seiner neuen sportlichen Heimat gelandet. Kurz vor 18 Uhr setzte der Juventus-Neuzugang mit einer kleinen Maschine auf dem Flughafen Caselle in der norditalienischen Stadt auf.

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Begleitet wurde er von seiner Lebensgefährtin Georgina und von der Mutter Dolores.


Ursprünglich war Ronaldos Ankunft erst für Montag erwartet worden. Wie italienische Medien berichteten, speiste der 33-Jährige am Abend mit den Juve-Spitzenmanagern und dem portugiesischen Juve-Zukauf Joao Cancelo im Restaurant eines renommierten Golfklubs in Turin.

Verwendete Quellen
  • sid, dpa
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