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Nach Klopp-Kritik zum CAS-Urteil: Pep Guardiola schießt zurück


Nach Kritik an Gerichts-Urteil
"Hört auf zu tuscheln" – Guardiola attackiert Klopp

Von sid
Aktualisiert am 14.07.2020Lesedauer: 3 Min.
Pep Guardiola: Der City-Coach antwortete auf seine Widersacher.Vergrößern des BildesPep Guardiola: Der City-Coach antwortete auf seine Widersacher. (Quelle: PA Images/imago-images-bilder)
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Nach dem CAS-Urteil zugunsten von Manchester City teilt Pep Guardiola gegen seine Widersacher aus. Liverpool-Trainer Jürgen Klopp hatte den gestrigen Tag zuvor als "keinen guten für den Fußball" bezeichnet.

Alaba oder nix? Nach dem Freispruch des Sportgerichtshof CAS ist bei Manchester City vor der großen Transferoffensive – und Bayern-Star David Alaba soll dabei für Pep Guardiola das "prime target" sein, also das erste Ziel. Doch ehe er bei seinem früheren Zögling ernst macht, teilte der Starcoach erst mal kräftig gegen seine Widersacher aus – auch Meistertrainer Jürgen Klopp bekam einen mit.

Mourinho spricht von "schändlichem Urteil"

"Hört auf, hinter unserem Rücken zu tuscheln - kommt auf den Platz!", rief Guardiola seinen Gegnern am Dienstag aufgebracht zu. Die Aufhebung der zweijährigen Europacup-Sperre durch den Internationalen Sportgerichtshof sei ein "guter Tag für den Fußball" gewesen - eine Retourkutsche für Klopp, der eine Stunde zuvor das genaue Gegenteil behauptet hatte. Guardiolas ewiger Rivale José Mourinho (Tottenham Hotspur) sprach sogar von einer "schändlichen Entscheidung" des CAS.

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Guardiola ging prompt zur Gegenattacke über. "Man sollte sich bei uns entschuldigen", ereiferte sich der 49-Jährige: "Was wir getan haben, war richtig. Wir wurden nicht gesperrt, weil wir die Regeln des Financial Fair Play befolgt haben - sonst wären wir ja gesperrt worden." Aha. Und weiter, genüsslich an die vielen Neider gerichtet: "Sie haben abseits des Platzes verloren. Jetzt müssen sie uns auf dem Platz besiegen, das ist Sport."

Guardiola liebäugelt mit Vertragsverlängerung

Dabei ließ er keinen Zweifel daran aufkommen, dass er diesen Kampf höchstpersönlich führen werde – womöglich über das Ende seines Vertrags 2021 hinaus. "Vielleicht kann ich länger hier bleiben", sagte Guardiola, "aber jetzt ist nicht die Zeit, um über Verträge zu sprechen. Ein weiteres Jahr ist eine lange, lange Zeit für einen Trainer. Ich war und bin glücklich."

Auch zur erwarteten Transferoffensive äußerte er sich nicht konkret. Laut der Tageszeitung Guardian stehen dem früheren Bayern-Coach umgerechnet stolze 165 Millionen Euro für neue Topspieler zur Verfügung. Alaba soll ganz oben auf der Wunschliste stehen, so wie zu Beginn seiner Münchner Zeit Regisseur Thiago ("Thiago oder nix!").

Bayern-Trainer Hansi Flick hatte zuletzt betont, er werde sich "mit allem, was ich habe" für einen Verbleib von Alaba (und Thiago) einsetzen, seinen Abwehrchef nannte er "Herzstück". Genau das ist es, was Guardiola sucht, seine Defensive erwies sich beim gescheiterten Versuch, den Meistertitel erneut erfolgreich zu verteidigen als Achillesferse.

Berichte auf der Insel: Stars im Anflug auf City

Pikant: Schon beim Transfer von Leroy Sané von City an die Isar soll Alabas Management einen Tausch der beiden Stars ins Gespräch gebracht haben. Alaba (28) soll es aber eher zu einem der spanischen Spitzenklubs Real Madrid oder FC Barcelona ziehen - sofern die Bayern ihm sein Gehalt nicht deutlich erhöhen und er dort doch über 2021 hinaus bleibt.

Guardiolas Shoppingliste aber ist noch länger - kein Wunder: Die CAS-Entscheidung könnte für City bis zu 330 Millionen Euro wert sein, heißt es auf der Insel. Die Sun sieht schon "einen ganzen Haufen Stars" im Anflug und nennt Leverkusens Kai Havertz, der den scheidenden David "Merlin" Silva als Peps neuer Zauberlehrling beerben könnte.

Christian Müller, früherer Finanz-Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga und FFP-Mitentwickler, fühlt sich bei Guardiola indes an Donald Trump erinnert. "Entweder ist in seinem Kopf was passiert, was von Nachteil ist, oder er lässt sich fernsteuern und missbrauchen", sagte er dem SID.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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